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Na­vi­ga­ti­on

För­de­rung: Zu­schuss für kom­mu­na­le In­ves­ti­tio­nen in Kin­der­spiel­plät­ze be­an­tra­gen

Was wird ge­för­dert?

Ge­för­dert wer­den vor­ran­gig Maß­nah­men der grund­haf­ten Er­neue­rung und Sa­nie­rung so­wie auch die Neu­errich­tung von Kin­der­spiel­plät­zen.

Hier­zu zäh­len:

  1. die An­schaf­fung von kind­ge­rech­ten Spiel­platz- und Be­we­gungs­ge­rä­ten so­wie von er­gän­zen­den Aus­stat­tun­gen für öf­fent­li­che Spiel­plät­ze (zum Bei­spiel Sitz­bän­ke, Ab­fall­samm­ler, Fahr­rad­stän­der),
  2. Bau­maß­nah­men und Pflan­zun­gen zur Platz­ge­stal­tung, ein­schlie­ß­lich flä­chen­ab­gren­zen­der Maß­nah­men (zum Bei­spiel Um­zäu­nung, He­cken­pflan­zung), so­wie die Er­rich­tung der un­ter a) ge­nann­ten Aus­stat­tun­gen,
  3. Pla­nungs­leis­tun­gen,
  4. er­for­der­li­che Ge­brauchs­ab­nah­men durch sach­kun­di­ge Per­so­nen für die Er­st­ab­nah­me von Kin­der­spiel­plät­zen und Spiel­platz­ge­rä­ten.

Wer wird ge­för­dert?

Ge­mein­den und Ge­mein­de­ver­bän­de

Wie wird ge­för­dert?

Zu­wen­dun­gen wer­den im Rah­men ei­ner Pro­jekt­för­de­rung als An­teils­fi­nan­zie­rung in Form ei­ner nicht rück­zahl­ba­ren Zu­wei­sung ge­währt.

Die Zu­wen­dung be­trägt bis zu 80 Pro­zent der zu­wen­dungs­fä­hi­gen Aus­ga­ben, je­doch nicht mehr als

  • 10.000 EUR bei Ge­mein­den nicht ge­si­cher­ter oder ein­ge­schränk­ter dau­ern­der Leis­tungs­fä­hig­keit
  • 12.500 EUR bei Ge­mein­den mit ge­fähr­de­ter dau­ern­der Leis­tungs­fä­hig­keit
  • 15.000 EUR bei weg­ge­fal­le­ner dau­ern­der Leis­tungs­fä­hig­keit

Die Ku­mu­lie­rung mit an­de­ren Zu­wen­dun­gen ist nur zu­läs­sig, so­weit die Zu­wen­dung als Kom­ple­men­tär­fi­nan­zie­rung zur Ab­si­che­rung des ver­blei­ben­den Ei­gen­an­teils des Zu­wen­dungs­emp­fän­gers ge­währt wird.

Ge­gen die mit dem Be­scheid ge­trof­fe­nen Ent­schei­dun­gen kann in­ner­halb ei­nes Mo­nats nach Be­kannt­ga­be Wi­der­spruch bei der er­las­sen­den Stel­le er­ho­ben wer­den.

Die mit dem För­der­an­trag ein­zu­rei­chen­den Un­ter­la­gen sind im An­trags­for­mu­lar be­zeich­net. Die Be­wil­li­gungs­be­hör­de kann die Vor­la­ge wei­te­rer Un­ter­la­gen ver­lan­gen, so­weit dies für die Ent­schei­dung über die Be­wil­li­gung ei­ner Zu­wen­dung er­for­der­lich ist.

Die Zu­wen­dungs­emp­fän­ger müs­sen Ei­gen­tü­mer oder lang­fris­tig nut­zungs­be­rech­tig­te Be­sit­zer der be­tref­fen­den Grund­stü­cke sein oder im Zu­sam­men­hang mit der Durch­füh­rung des Vor­ha­bens Ei­gen­tü­mer oder lang­fris­tig nut­zungs­be­rech­tig­te Be­sit­zer wer­den. Die Nut­zungs­be­rech­ti­gung muss min­des­tens den Zeit­raum der Zweck­bin­dungs­frist um­fas­sen.

Die be­tref­fen­den Grund­stü­cke be­fin­den sich zum Zeit­punkt der An­trag­stel­lung nicht in­ner­halb des Ge­bie­tes ei­ner städ­te­bau­li­chen Ge­samt­maß­nah­me.

Der Kin­der­spiel­platz muss öf­fent­lich zu­gäng­lich sein.

Zu­wen­dun­gen für In­ves­ti­tio­nen wer­den nur ge­währt, wenn der Zu­wen­dungs­be­trag 2.500 EUR nicht un­ter­schrei­tet.

An­trags­ver­fah­ren:

Die Zu­wen­dun­gen wer­den auf schrift­li­chen An­trag ge­währt, der bei der Be­wil­li­gungs­be­hör­de bis zum 28. Fe­bru­ar ei­nes Jah­res zu stel­len ist. Zu­stän­dig für die An­trags­an­nah­me und -be­wil­li­gung ist das ört­lich zu­stän­di­ge Staat­li­che Amt für Land­wirt­schaft und Um­welt (StA­LU).

Pro­jektaus­wahl:

Al­le frist­ge­recht und voll­stän­dig ein­ge­reich­ten För­der­an­trä­ge, bei de­nen die Zu­wen­dungs­vor­aus­set­zun­gen vor­lie­gen, wer­den im StA­LU ge­lis­tet und an das zu­stän­di­ge Mi­nis­te­ri­um über­mit­telt. Über­steigt das An­trags­vo­lu­men die zur Ver­fü­gung ste­hen­den Haus­halts­mit­tel, be­stimmt die Rang­fol­ge un­ter An­wen­dung der För­der­kri­te­ri­en die zur För­de­rung aus­ge­wähl­ten Pro­jek­te.

Be­wil­li­gungs­ver­fah­ren:

Die Zu­wen­dun­gen wer­den durch Zu­wen­dungs­be­scheid be­wil­ligt.

Aus­zah­lungs­ver­fah­ren:

Zu­wen­dun­gen wer­den mit dem For­mu­lar „Mit­tel­an­for­de­rung“ durch den Zu­wen­dungs­emp­fän­ger bei der Be­wil­li­gungs­be­hör­de schrift­lich be­an­tragt.

Ver­wen­dungs­nach­weis­ver­fah­ren: 

Der Ver­wen­dungs­nach­weis ist un­ter Ver­wen­dung des For­mu­lars „Ver­wen­dungs­nach­weis“ schrift­lich und in­ner­halb von sechs Mo­na­ten nach Ab­lauf des Be­wil­li­gungs­zeit­rau­mes ge­gen­über der Be­wil­li­gungs­be­hör­de zu er­brin­gen.

in­di­vi­du­ell

Der An­trag ist bis zum 28. Fe­bru­ar bei der Be­wil­li­gungs­be­hör­de zu stel­len.

Zu­wen­dun­gen wer­den grund­sätz­lich nur für sol­che Vor­ha­ben ge­währt, die noch nicht be­gon­nen wor­den sind.

Die Zweck­bin­dungs­frist be­trägt zehn Jah­re.