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Na­vi­ga­ti­on

För­de­rung: Zu­schuss für Un­ter­neh­mens­grün­dun­gen und -ent­wick­lun­gen von Kleinst­un­ter­neh­men im länd­li­chen Raum be­an­tra­gen

Was wird ge­för­dert?

Das Land ge­währt Zu­wen­dun­gen für die Grün­dung und Ent­wick­lung von ei­gen­stän­di­gen Kleinst­un­ter­neh­men im länd­li­chen Raum mit dem Ziel der Di­ver­si­fi­zie­rung der länd­li­chen Wirt­schafts­struk­tur.

Ge­gen­stand der Zu­wen­dung:

  • För­de­rung von In­ves­ti­tio­nen zur Grün­dung und Ent­wick­lung von ei­gen­stän­di­gen Kleinst­un­ter­neh­men, um die länd­li­che Wirt­schafts­struk­tur und das Dienst­leis­tungs­an­ge­bot im länd­li­chen Raum zu stär­ken und zu er­hal­ten.

Zu­wen­dungs­fä­hig sind:

  • die not­wen­di­gen Aus­ga­ben für die An­schaf­fung oder Her­stel­lung der zum In­ves­ti­ti­ons­vor­ha­ben zäh­len­den Wirt­schafts­gü­ter des Sach­an­la­ge­ver­mö­gens (Wirt­schafts­gü­ter, die in­ven­ta­ri­siert wer­den)
  • all­ge­mei­ne Auf­wen­dun­gen für Be­ra­tungs-, Ar­chi­tek­ten- und In­ge­nieur­leis­tun­gen, so­fern sie im Zu­sam­men­hang mit der Um­set­zung des Vor­ha­bens ste­hen
  • zum Bei­spiel: Bau­kos­ten, He­be­büh­nen, Holz­be­ar­bei­tungs­ma­schi­nen, Erst­aus­stat­tung an Com­pu­ter-Hard­ware und Soft­ware, In­nen­aus­stat­tun­gen wie Mo­bi­li­ar, Bü­ro­ein­rich­tun­gen, Ver­kaufs­tre­sen, Kühl­zel­le u.a.

Nicht zu­wen­dungs­fä­hig sind u.a. :

  • Er­werb von Grund­stü­cken und Ge­bäu­den so­wie bau­li­che An­la­gen
  • Er­satz­in­ves­ti­tio­nen
  • Er­werb von Kraft­fahr­zeu­gen, Schif­fen, Schie­nen­fahr­zeu­gen und sons­ti­gen über­wie­gend dem Trans­port die­nen­den und im Stra­ßen­ver­kehr zu­ge­las­se­nen Fahr­zeu­gen (Aus­nah­me mo­bi­le Ver­kaufs­ein­rich­tun­gen, so­fern sie über die Lan­des­in­itia­ti­ve „Neue Dorf­mit­te Meck­len­burg-Vor­pom­mern“ nicht ge­för­dert wer­den)
  • In­ves­ti­tio­nen, de­ren Fi­nan­zie­rung über In­zah­lung­nah­me, Miet­kauf oder Lea­sing er­folgt
  • Er­rich­tung und Mo­der­ni­sie­rung von Wohn­raum, um­fang­rei­che bau­li­che Ver­än­de­run­gen an Miet­ob­jek­ten
  • Um­satz­steu­er und un­ba­re Ei­gen­leis­tun­gen, Aus­ga­ben für Un­ter­hal­tung und lau­fen­den Be­trieb
  • ge­brauch­te Ma­schi­nen und Ein­rich­tun­gen, En­er­gie­ge­win­nungs­an­la­gen
  • Ver­brauchs­gü­ter
     

Wer wird ge­för­dert?

  • ei­gen­stän­di­ge Kleinst­un­ter­neh­men des Hand­werks der Dienst­leis­tungs- und Tou­ris­mus­bran­che, des ver­ar­bei­ten­den Ge­wer­bes und des Ein­zel­han­dels mit Wa­ren des täg­li­chen Be­darfs (mo­bi­le Ver­kaufs­ein­rich­tun­gen bzw. Ver­kaufs­flä­che we­ni­ger als 4002 m in Or­ten mit we­ni­ger als 500 EW, so­fern sie über die Lan­des­in­itia­ti­ve „Neue Dorf­mit­te „Meck­len­burg-Vor­pom­mern“ nicht ge­för­dert wer­den).
  • ei­gen­stän­di­ge Kleinst­un­ter­neh­men, die au­ßer­halb der Haupt­or­te1  von Ober- und Mit­tel­zen­tren lie­gen mit je­weils we­ni­ger als 10 Mit­ar­bei­tern und ei­nem Jah­res­um­satz oder ei­ner Jah­res­bi­lanz von höchs­ten 2 Mio. EUR.
  • zum Bei­spiel: KFZ-Werk­statt, Fri­seur, Tisch­le­rei, Bä­cke­rei, Op­ti­ker, Ca­fé, Fahr­rad­ver­leih u.a.

Neu­bran­den­burg, Ros­tock, Schwe­rin, Stral­sund, Greifs­wald, An­klam, Bad Do­be­r­an, Ber­gen, Dem­min, Gre­ves­müh­len, Grim­men, Güs­trow, Ha­ge­now, Lud­wigs­lust, Neu­stre­litz, Par­chim, Pa­se­walk, Rib­nitz-Dam­gar­ten, Te­te­row, Uecker­mün­de, Wa­ren, Wis­mar, Wol­gast

Wie wird ge­för­dert?

  • Die Zu­wen­dung er­folgt als Pro­jekt­för­de­rung im We­ge der An­teil­fi­nan­zie­rung in Form ei­nes nicht rück­zahl­ba­ren Zu­schus­ses.
  • Das Min­dest­in­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men be­trägt EUR 10.000 (net­to).
  • Die För­de­rung darf nur bis zum bei­hil­fe­recht­li­chen Höchst­satz mit an­de­ren öf­fent­li­chen För­de­run­gen kom­bi­niert wer­den.
  • Der Ge­samt­wert der ei­nem Un­ter­neh­men ge­währ­ten De-mi­ni­mis-Bei­hil­fen darf EUR 300.000 be­zo­gen auf ei­nen Zeit­raum von drei Jah­ren nicht über­schrei­ten.

 För­der­sät­ze:

  • Un­ter­neh­men kön­nen ei­ne För­de­rung von bis zu 35 % der zu­wen­dungs­fä­hi­gen Kos­ten er­hal­ten

Mit dem im On­line­ver­fah­ren zu stel­len­den För­der­an­trag sind u.a. fol­gen­de Un­ter­la­gen vor­zu­le­gen:

Pro­jektaus­wahl­kri­te­ri­en Kleinst­un­ter­neh­men

Länd­li­che Ge­stal­tungs­räu­me (Lis­te)

Länd­li­che Ge­stal­tungs­räu­me (Ab­bil­dung)

Mit­tel- und Ober­zen­tren (Lis­te)

Mit­tel- und Ober­zen­tren (Ab­bil­dung)

Für die al­te För­der­pe­ri­ode (bis 2024) gel­ten fol­gen­de Un­ter­la­gen:

Der Zu­wen­dungs­emp­fän­ger hat

  • sei­ne be­ruf­li­chen Fä­hig­kei­ten für ei­ne ord­nungs­ge­mä­ße Füh­rung des Un­ter­neh­mens so­wie
  • die Wirt­schaft­lich­keit des Un­ter­neh­mens und der be­triebs­not­wen­di­gen Aus­ga­ben in Form ei­nes Ge­schäfts­plans dar­zu­le­gen.
  • die Ge­samt­fi­nan­zie­rung nach­zu­wei­sen.
  • Die Gü­ter oder Dienst­leis­tun­gen müs­sen je nach ih­rer Art über­wie­gend re­gio­nal, d. h. in­ner­halb ei­nes Ra­di­us von 50 km von der Ge­mein­de in der die Be­triebs­stät­te liegt an­ge­bo­ten oder er­bracht wer­den. An­sons­ten ist der Bei­trag zur Grund­ver­sor­gung im Ein­zel­fall zu be­grün­den.

Es fal­len kei­ne Kos­ten an.

An­trä­ge wer­den im On­line­ver­fah­ren ge­stellt. Aus­kunft er­teilt die Be­wil­li­gungs­be­hör­de, das Staat­li­chen Amt für Land­wirt­schaft und Um­welt West­meck­len­burg. Soll der An­trag noch im sel­ben Jahr be­wil­ligt wer­den, muss die­ser voll­stän­dig bis zum spä­tes­tens 30. No­vem­ber vor­lie­gen.

Die Pro­jektaus­wahl er­folgt un­ter be­wil­li­gungs­rei­fen An­trä­gen an den je­wei­li­gen Stich­ta­gen (31.3.; 30.6.; 30.9.; 30.11.) un­ter An­wen­dung fest­ge­leg­ter Aus­wahl­kri­te­ri­en.

Mit dem Vor­ha­ben darf nicht be­gon­nen wer­den, be­vor das Staat­li­chen Amt für Land­wirt­schaft und Um­welt (StA­LU) den An­trags­ein­gang be­stä­tig. Zum Be­ginn des Vor­ha­bens zählt be­reits der Ab­schluss ei­nes der Aus­füh­rung zu­zu­rech­nen­den Lie­fe­rungs- oder Leis­tungs­ver­tra­ges. Ein vor­zei­ti­ger Vor­ha­ben­be­ginn hat den För­der­aus­schluss der ge­sam­ten Maß­nah­me zur Fol­ge. Bei Bau­maß­nah­men gel­ten Pla­nungs- bzw. Pro­jek­tie­rungs­leis­tun­gen nicht als Be­ginn des Vor­ha­bens.

Die För­de­rung ist in der "Richt­li­nie zur För­de­rung von Un­ter­neh­mens­grün­dun­gen und -ent­wick­lun­gen von Kleinst­un­ter­neh­men im länd­li­chen Raum (KU-RL M-V)" ge­re­gelt.