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Na­vi­ga­ti­on

För­de­rung: Zu­schuss für Ver­bän­de und Ver­ei­ne der Frei­en Wohl­fahrts­pfle­ge für am­bu­lan­te Maß­nah­men bei Men­schen mit Be­hin­de­run­gen be­an­tra­gen

Was wird ge­för­dert?

Ziel der am­bu­lan­ten Maß­nah­men ist die selbst­be­stimm­te Le­bens­füh­rung durch För­de­rung und Stär­kung der in­di­vi­du­el­len Fä­hig­kei­ten der Men­schen mit Be­hin­de­run­gen. Ei­ne sta­tio­nä­re Be­treu­ung soll ver­mie­den wer­den. Ge­för­dert wer­den kön­nen Maß­nah­men zur Ein­übung von Ver­hal­tens­wei­sen zur Stär­kung der Teil­ha­be am Le­ben in der Ge­sell­schaft, der Ak­ti­vie­rung des Selbst­hil­fe- und Selbst­stän­dig­keits­po­ten­zi­als oder der Ver­bes­se­rung von Grob- und Fein­mo­to­rik so­wie der geis­ti­gen Fä­hig­kei­ten von Men­schen mit Be­hin­de­run­gen so­wie sons­ti­ge Maß­nah­men zur För­de­rung der In­klu­si­on in Um­set­zung der UN-Be­hin­der­ten­rechts­kon­ven­ti­on. Qua­li­fi­zier­te Fach­kräf­te bie­ten ins­be­son­de­re fol­gen­de Leis­tun­gen an:

  • Ta­ges­grup­pen­rei­sen,
  • Mehr­ta­ges­grup­pen­rei­sen,
  • Krea­tiv­zir­kel,
  • sport­li­che Frei­zeit­maß­nah­men,
  • Vor­trags- und In­for­ma­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen ein­schlie­ß­lich der An­ge­hö­ri­gen­ar­beit,
  • Fort- und Wei­ter­bil­dungs­maß­nah­men der­je­ni­gen, die in den vor­ste­hend ge­nann­ten Maß­nah­men­be­rei­chen tä­tig sind.
     

Wer wird ge­för­dert?

Zu­wen­dungs­emp­fän­ger (Erst­emp­fän­ger) kön­nen nur die Spit­zen­ver­bän­de der Frei­en Wohl­fahrts­pfle­ge in Meck­len­burg-Vor­pom­mern sein. Die Spit­zen­ver­bän­de der Frei­en Wohl­fahrts­pfle­ge lei­ten die Mit­tel an Drit­te (Letzt­emp­fän­ger) wei­ter, wenn die­se Trä­ger der Maß­nah­me sind und als Un­ter­glie­de­rung den Ver­bän­den der Frei­en Wohl­fahrts­pfle­ge zu­ge­hö­ren so­wie die Zu­wen­dungs­vor­aus­set­zun­gen nach Num­mer 4 er­fül­len.

Wie wird ge­för­dert?

Die Zu­wen­dung wird als Pro­jekt­för­de­rung in Form ei­nes nicht rück­zahl­ba­ren Zu­schus­ses als Fest­be­trags­fi­nan­zie­rung in Hö­he von bis zu 80 Pro­zent der zu­wen­dungs­fä­hi­gen Aus­ga­ben ge­währt.

Zu­wen­dungs­fä­hig kön­nen sein

  • Per­so­nal­aus­ga­ben für ei­ne haupt­amt­li­che Be­treu­ungs­kraft (be­rech­net auf der Grund­la­ge von 40 Stun­den/Wo­che) nach dem gel­ten­den Ta­rif­ver­trag für den öf­fent­li­chen Dienst der Län­der (TV-L) oder nach ver­gleich­ba­ren Ver­gü­tungs­re­ge­lun­gen, höchs­tens bis zur Hö­he der Ent­gelt­grup­pe E 10 zu­züg­lich des Bei­tra­ges zur ge­setz­li­chen Un­fall­ver­si­che­rung nach den be­stehen­den Vor­schrif­ten.
  • Sach­aus­ga­ben ein­schlie­ß­lich der Aus­ga­ben für die Fort- und Wei­ter­bil­dung des von der An­wen­dung die­ser Ver­wal­tungs­vor­schrift er­fass­ten haupt­amt­li­chen Per­so­nals so­wie der eh­ren­amt­lich Tä­ti­gen. Sach­aus­ga­ben für die An­mie­tung von Bü­ro­räu­men ein­schlie­ß­lich Be­triebs­kos­ten, In­stand­hal­tung und War­tung der Räu­me, Er­satz­be­schaf­fun­gen, Aus­ga­ben für tech­ni­sche Ge­rä­te und Pflicht­ver­si­che­run­gen, Fach­li­te­ra­tur, Sach­aus­ga­ben für den er­for­der­li­chen Ver­wal­tungs­auf­wand (Te­le­fon, Por­to, Bü­ro­ma­te­ria­li­en) so­wie für sons­ti­ge Dienst­leis­tun­gen des Zu­wen­dungs­emp­fän­gers mit un­mit­tel­ba­rem Be­zug zum För­der­ge­gen­stand und Öf­fent­lich­keits­ar­beit, Aus­ga­ben für Fort- und Wei­ter­bil­dung und Rei­se­aus­ga­ben, so­weit sie dem Zu­wen­dungs­zweck die­nen. Rei­se­kos­ten kön­nen nach Ma­ß­ga­be des Lan­des­rei­se­kos­ten­ge­set­zes in der je­weils gel­ten­den Fas­sung ge­währt wer­den. Aus­ge­nom­men hier­von sind Aus­ga­ben im Zu­sam­men­hang mit Grup­pen­rei­sen. Pau­scha­lier­te Ver­wal­tungs­ge­mein­kos­ten, sons­ti­ge Pau­scha­len, in­ter­ne Ver­rech­nun­gen, Mit­glieds­bei­trä­ge so­wie Aus­ga­ben für Prä­sen­te, Ver­pfle­gung und Fei­er­lich­kei­ten sind nicht zu­wen­dungs­fä­hig.
  • An­trags­for­mu­lar
  • Fi­nan­zie­rungs­plan
  • Be­darfs­be­stä­ti­gung des je­wei­li­gen Land­krei­ses bzw. der kreis­frei­en Stadt oder Ge­mein­de

Wei­te­re Un­ter­la­gen kön­nen von der Be­wil­li­gungs­be­hör­de zur Be­ur­tei­lung und Prü­fung des Vor­ha­bens an­ge­for­dert wer­den.

  • Die An­ge­bo­te so­zia­ler Maß­nah­men ha­ben den be­son­de­ren Be­dürf­nis­sen von Men­schen mit Be­hin­de­run­gen Rech­nung zu tra­gen.
  • Der Zu­gang zu ge­för­der­ten Maß­nah­men soll bar­rie­re­frei im Sin­ne des § 6 des Lan­des­be­hin­der­ten­gleich­stel­lungs­ge­set­zes er­fol­gen. Ab dem 1. Ja­nu­ar 2022 hat der Zu­gang zu ge­för­der­ten Maß­nah­men bar­rie­re­frei im Sin­ne des § 6 des Lan­des­be­hin­der­ten­gleich­stel­lungs­ge­set­zes zu er­fol­gen.
  • Die am­bu­lan­te Maß­nah­me muss durch ge­eig­ne­te Kräf­te er­fol­gen. Haupt­amt­li­che Be­treu­ungs­kräf­te müs­sen min­des­tens über ei­nen päd­ago­gi­schen, son­der­päd­ago­gi­schen oder gleich­wer­ti­gen Be­rufs­ab­schluss, ins­be­son­de­re in den Fach­rich­tun­gen So­zi­al­päd­ago­gik oder So­zi­al­ar­beit (So­zi­al­we­sen), oder über ei­ne mehr­jäh­ri­ge Be­rufs­er­fah­rung in der so­zia­len Ar­beit in Ver­bin­dung mit ei­ner nach­zu­wei­sen­den spe­zi­fi­schen Wei­ter­bil­dung ver­fü­gen.
  • Die För­de­rung be­schränkt sich auf Maß­nah­men in Meck­len­burg-Vor­pom­mern. Maß­nah­men au­ßer­halb des Lan­des Meck­len­burg-Vor­pom­mern kön­nen in be­grün­de­ten Ein­zel­fäl­len ge­för­dert wer­den.
  • An­trä­ge auf ei­ne Zu­wen­dung für das kom­men­de Jahr sind schrift­lich un­ter Ver­wen­dung ei­nes be­reit­ge­stell­ten An­trags­for­mu­lars an die Be­wil­li­gungs­be­hör­de zu rich­ten.
  • Die Be­wil­li­gung er­folgt mit­tels Zu­wen­dungs­be­scheid.