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Na­vi­ga­ti­on

För­de­rung: Zu­schuss oder Zu­wei­sung für um­welt­scho­nen­de Pro­duk­ti­ons­ver­fah­ren und bio­di­ver­si­täts­för­dern­de Maß­nah­men im Obst- und Ge­mü­se­bau be­an­tra­gen

Zu­wen­dungs­zweck

Ein­füh­rung oder Bei­be­hal­tung be­son­ders nach­hal­ti­ger und stand­ort­an­ge­pass­ter Pro­duk­ti­ons­ver­fah­ren zur Ver­bes­se­rung der na­tür­li­chen und wirt­schaft­li­chen Pro­duk­ti­ons­be­din­gun­gen.
Schutz der Um­welt und Er­hal­tung des na­tür­li­chen Le­bens­raums durch bio­lo­gi­sche oder bio­tech­ni­sche Pflan­zen­schutz­maß­nah­men, die ei­ne ge­ziel­te und nütz­lings­scho­nen­de Be­kämp­fung von Schad­or­ga­nis­men er­mög­li­chen.
Das Ver­bot der An­wen­dung von che­misch-syn­the­ti­schen In­sek­ti­zi­den und Fun­gi­zi­den trägt zur Ver­rin­ge­rung des Aus­trags die­ser Pflan­zen­schutz­mit­tel in Ober­flä­chen­ge­wäs­ser und Grund­was­ser und zur Ver­bes­se­rung der Rück­stands­si­tua­ti­on in Le­bens­mit­teln bei.

Ge­gen­stand der Zu­wen­dung

Ge­för­dert wer­den bio­lo­gi­sche und bio­tech­ni­sche Ver­fah­ren so­wie Maß­nah­men zur Schaf­fung von Bio­di­ver­si­tät im Obst- und Ge­mü­se­bau.
 
Zu­wen­dungs­emp­fän­ger

Zu­wen­dungs­be­rech­tigt sind Be­triebs­in­ha­be­rin­nen oder Be­triebs­in­ha­ber im Sin­ne des Ar­ti­kels 4 Ab­satz 1 Buch­sta­be a der Ver­ord­nung (EU) Nr. 1307/2013, die

  • ei­ne land­wirt­schaft­li­che Tä­tig­keit auf Flä­chen in Meck­len­burg-Vor­pom­mern aus­übt,
  • die Flä­chen für die land­wirt­schaft­li­che Er­zeu­gung nutzt,
  • den ge­sam­ten Be­trieb selbst be­wirt­schaf­tet und
  • für die För­de­rung im Obst­bau aus­schlie­ß­lich Dau­er­kul­tu­ren be­an­tragt.

Art und Um­fang, Hö­he der Zu­wen­dung

Die Hö­he der Zu­wen­dung ist ab­hän­gig von der ge­wähl­ten Ver­pflich­tungs­va­ri­an­te und be­trägt jähr­lich:

  • zwi­schen 18 Eu­ro und 350 Eu­ro je Hekt­ar im Obst­bau und
  • zwi­schen 15 Eu­ro und 266 Eu­ro je Hekt­ar im Ge­mü­se­bau.

Die Zu­wen­dung setzt vor­aus, dass die Be­triebs­in­ha­be­rin oder der Be­triebs­in­ha­ber

  • ei­ne land­wirt­schaft­li­che Tä­tig­keit auf Flä­chen in Meck­len­burg-Vor­pom­mern aus­übt,
  • die Flä­chen für die land­wirt­schaft­li­che Er­zeu­gung nutzt,
  • den ge­sam­ten Be­trieb selbst be­wirt­schaf­tet,
  • für die För­de­rung im Obst­bau aus­schlie­ß­lich Dau­er­kul­tu­ren be­an­tragt.

Die Zu­wen­dun­gen wer­den auf An­trag ge­währt.

Die Zah­lun­gen für die lau­fen­den Ver­pflich­tun­gen er­fol­gen auf Grund­la­ge ei­nes Zah­lungs­an­tra­ges, der als Teil des Sam­me­l­an­tra­ges auf Agrar­för­de­rung jähr­lich bis spä­tes­tens 15. Mai des lau­fen­den Ver­pflich­tungs­jah­res bei der zu­stän­di­gen Be­wil­li­gungs­be­hör­de zu stel­len ist.

An­sprech­punkt Staat­li­ches Amt für Land­wirt­schaft und Um­welt in Schwe­rin