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Na­vi­ga­ti­on

För­de­rung: Zu­schuss zur För­de­rung von En­tre­pre­neur­ship be­an­tra­gen

Wer wird ge­för­dert?

Na­tür­li­che oder ju­ris­ti­sche Per­so­nen des Pri­vat­rechts oder des öf­fent­li­chen Rechts.

Was wird ge­för­dert?

Ge­gen­stand der Zu­wen­dung sind Pro­jek­te, die dar­auf ge­rich­tet sind, die Be­deu­tung und Ak­zep­tanz der Selb­stän­dig­keit in Meck­len­burg-Vor­pom­mern wei­ter zu stär­ken und ins­be­son­de­re zu in­no­va­ti­ven Grün­dun­gen an­zu­re­gen.

Die Ak­ti­vi­tä­ten müs­sen ei­ne struk­tur­po­li­ti­sche Be­deu­tung für Meck­len­burg-Vor­pom­mern ha­ben. Dies ist ins­be­son­de­re ge­ge­ben durch:

a) Pro­jek­te, be­son­ders in Zu­sam­men­ar­beit mit Hoch­schu­len, For­schungs­ein­rich­tun­gen und Tech­no­lo­gie­zen­tren,

  • die vor­ran­gig Wis­sen­schaft­le­rin­nen, Wis­sen­schaft­ler und Stu­die­ren­de über die Chan­cen ei­ner Grün­dung in­for­mie­ren, sie be­ra­ten, qua­li­fi­zie­ren, bei ei­ner Grün­dung be­glei­ten und in der Wachs­tums­pha­se be­treu­en,
  • die un­ter­neh­me­ri­sches Den­ken bei Stu­die­ren­den auch un­ab­hän­gig von ei­ner kon­kre­ten Grün­dung för­dern, ins­be­son­de­re durch ge­mein­sa­me Pro­jek­te mit Un­ter­neh­men,
  • die in Form von Ak­tio­nen und re­gio­na­len Wett­be­wer­ben auf Chan­cen der Selb­stän­dig­keit auf­merk­sam ma­chen.

b) Pro­jek­te, die in Form von lan­des­wei­ten Wett­be­wer­ben auf Chan­cen der Selbst­stän­dig­keit auf­merk­sam ma­chen und durch spe­zi­el­le wei­ter­füh­ren­de Un­ter­stüt­zungs­mög­lich­kei­ten im Be­reich Qua­li­fi­zie­rung und Be­ra­tung auch über­re­gio­nal Ent­wick­lungs­per­spek­ti­ven auf­zei­gen,
c) Pro­jek­te, die das The­ma Un­ter­neh­mens­nach­fol­ge als al­ter­na­ti­ve Form der Selb­stän­dig­keit be­wer­ben und durch spe­zia­li­sier­te An­ge­bo­te der Qua­li­fi­zie­rung, Be­ra­tung und Ko­or­di­nie­rung be­glei­ten,
d) Pro­jek­te, die in der Öf­fent­lich­keit auf die Chan­cen der Selb­stän­dig­keit auf­merk­sam ma­chen und mög­li­che Un­ter­stüt­zungs­an­ge­bo­te ver­net­zen,
e) Pro­jek­te, be­son­ders in Zu­sam­men­ar­beit mit Hoch­schu­len, For­schungs­ein­rich­tun­gen und Tech­no­lo­gie­zen­tren, die dar­auf ab­stel­len die Kennt­nis­se über die The­men Exis­tenz­grün­dung, Selbst­stän­dig­keit und Aus­grün­dung von Frau­en zu ver­brei­tern oder Grün­dun­gen die­ser in der Grün­dungs- und Wachs­tums­pha­se zu be­treu­en.

Die Pro­jek­te rich­ten sich ins­be­son­de­re an fol­gen­de Ziel­grup­pen:

  • Stu­die­ren­de, Hoch­schul­ab­sol­ven­tin­nen und Hoch­schul­ab­sol­ven­ten so­wie Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­ler,
  • Per­so­nen, die an ei­ner Un­ter­neh­mens­nach­fol­ge be­tei­ligt sind.

Wie wird ge­för­dert?

Die Zu­wen­dung wird im Rah­men ei­ner Pro­jekt­för­de­rung als An­teil­fi­nan­zie­rung in Form ei­nes nicht rück­zahl­ba­ren Zu­schus­ses oder ei­ner nicht rück­zahl­ba­ren Zu­wei­sung ge­währt. Die Hö­he der Zu­wen­dung be­trägt re­gel­mä­ßig bis zu 90 Pro­zent der zu­wen­dungs­fä­hi­gen Aus­ga­ben.
Zu­wen­dungs­fä­hig sind die pau­scha­lier­ten Aus­ga­ben für das an­ge­stell­te Per­so­nal auf der Ba­sis von Ein­heits­kos­ten (Per­so­nal­kos­ten­pau­scha­le). Die Hö­he der Per­so­nal­kos­ten­pau­scha­le ist durch den Er­lass zur ESF-Per­so­nal­kos­ten­pau­scha­le in Meck­len­burg-Vor­pom­mern (Er­lass ESF-PKP) ge­re­gelt. Der Er­lass wird auf der In­ter­net­platt­form der Be­wil­li­gungs­be­hör­de ver­öf­fent­licht.
Für Zu­wen­dun­gen nach Buch­sta­ben a), c) bis e) sind zu­dem die pau­scha­lier­ten Sach­aus­ga­ben zu­wen­dungs­fä­hig. Die Hö­he wird auf der Ba­sis ei­nes Pau­schal­sat­zes (Rest­kos­ten­pau­scha­le) der Per­so­nal­kos­ten­pau­scha­le er­mit­telt.
Die Hö­he der Rest­kos­ten­pau­scha­le be­trägt

  • für Zu­wen­dun­gen nach Buch­sta­ben a, c und e 27 Pro­zent und
  • für Zu­wen­dun­gen nach Buch­sta­be d 39 Pro­zent.

Mit den Pau­scha­len sind sämt­li­che pro­jekt­be­zo­ge­nen Per­so­nal- und Sach­aus­ga­ben so­wie in­di­rek­te Kos­ten ab­ge­gol­ten.
Für Zu­wen­dun­gen nach Buch­sta­be b) sind zu­dem die Ver­wal­tungs­ge­mein­kos­ten in Form ei­ner Pau­scha­le so­wie Stan­dard­ein­heits­kos­ten für die Sach­kos­ten zu­wen­dungs­fä­hig.

  • Die Hö­he des Pau­schal­sat­zes für die Ver­wal­tungs­ge­mein­kos­ten be­trägt 15 Pro­zent der Per­so­nal­kos­ten­pau­scha­le.
  • Die Hö­he der jähr­li­chen Stan­dard­ein­heits­kos­ten für die Sach­kos­ten wird durch das zu­stän­di­ge Mi­nis­te­ri­um fest­ge­legt. Die Aus­zah­lung er­folgt in zwei Tran­chen nach Er­fül­lung der nach­ste­hen­den Vor­aus­set­zun­gen. Die Vor­aus­set­zung für die Aus­zah­lung der ers­ten Tran­che ist die Durch­füh­rung der jähr­li­chen Prä­mie­rung nach der Be­wer­tung der Pro­jekt­ide­en durch ei­ne fach­kun­di­ge Ju­ry ein­schlie­ß­lich der Ver­lei­hung der do­tier­ten Prei­se. Die Vor­aus­set­zung für die Aus­zah­lung der zwei­ten Tran­che ist die Durch­füh­rung der im Kon­text der jähr­li­chen Be­wer­tung der Pro­jekt­ide­en ste­hen­den zwei Ex­kur­sio­nen, die je­weils min­des­tens drei Ta­ge an­dau­ern müs­sen. Die Hö­he der bei­den Tran­chen wird durch das zu­stän­di­ge Mi­nis­te­ri­um fest­ge­legt.
  • Mit den Pau­scha­len und den Stan­dard­ein­heits­kos­ten für die Sach­kos­ten sind sämt­li­che pro­jekt­be­zo­ge­nen Per­so­nal- und Sach­aus­ga­ben so­wie in­di­rek­te Kos­ten ab­ge­gol­ten.
  • Wi­der­spruch
  • Ver­wal­tungs­ge­richt­li­che Kla­ge

Vor­la­ge ei­nes An­tra­ges mit Pro­jekt­be­schrei­bung, in der In­halt und Ziel des Pro­jek­tes un­ter Be­rück­sich­ti­gung der Quer­schnitts­zie­le de­fi­niert wer­den und die al­le er­for­der­li­chen An­ga­ben hin­sicht­lich der zeit­li­chen Struk­tur, des vor­aus­sicht­li­chen Krei­ses der Teil­neh­men­den, der er­for­der­li­chen fi­nan­zi­el­len Auf­wen­dun­gen so­wie der Fi­nan­zie­rung des Pro­jek­tes ent­hal­ten.

Sitz des Zu­wen­dungs­emp­fän­gers in M-V

Form­ge­bun­de­ner An­trag an die Be­wil­li­gungs­be­hör­de.

Nach Prü­fung der An­trags­un­ter­la­gen er­folgt die Ge­wäh­rung des Zu­schus­ses per Zu­wen­dungs­be­scheid.

An­trag­stel­lung vor Be­ginn der Maß­nah­me. Im Ein­zel­fall kann auf An­trag ein vor­zei­ti­ger Maß­nah­me­be­ginn ge­währt wer­den.

Lan­des­amt für Ge­sund­heit und So­zia­les
Ab­tei­lung För­der­an­ge­le­gen­hei­ten
Fried­rich-En­gels-Platz 5-8
18055 Ros­tock

Te­le­fon 0385 588-59000
E-Mail: post­stel­le.​zentral@​lagus.​mv-re­gie­rung.de