Home
Na­vi­ga­ti­on

För­de­rung: Zu­wen­dun­gen aus dem Fonds für Vor­pom­mern und das öst­li­che Meck­len­burg be­an­tra­gen

Was wird ge­för­dert?

Mit den Mit­teln des Fonds für Vor­pom­mern und das öst­li­che Meck­len­burg sol­len die dor­ti­ge wirt­schaft­li­che, so­zia­le und kul­tu­rel­le Ent­wick­lung, der ge­sell­schaft­li­che Zu­sam­men­halt und die re­gio­na­le Iden­ti­tät zu­sätz­lich ge­för­dert wer­den. Ins­be­son­de­re sol­len sol­che Maß­nah­men ge­för­dert wer­den, für die aus be­stehen­den För­der­pro­gram­men er­for­der­li­che För­der­mit­tel nicht, nicht in der er­for­der­li­chen Hö­he oder nur un­ter In­an­spruch­nah­me von Mit­teln aus dem Fonds für Vor­pom­mern und das öst­li­che Meck­len­burg ein­ge­wor­ben wer­den kön­nen (zum Bei­spiel zur Fi­nan­zie­rung von Ei­gen­an­tei­len).

Wer wird ge­för­dert?

Ei­ne För­de­rung aus dem Fonds für Vor­pom­mern und das öst­li­che Meck­len­burg kön­nen

  • Kör­per­schaf­ten des öf­fent­li­chen Rechts, ins­be­son­de­re klei­ne­re Ge­mein­den,
  • ju­ris­ti­sche Per­so­nen des Pri­vat­rechts, zum Bei­spiel Ver­ei­ne,
  • Per­so­nen­ge­sell­schaf­ten und
  • na­tür­li­che Per­so­nen und In­itia­ti­ven, so­fern Letz­te­re ei­ne na­tür­li­che Per­son als ver­ant­wort­li­che Per­son be­nen­nen,

er­hal­ten.

Wie wird ge­för­dert?

Die Zu­wen­dung wird im Rah­men ei­ner Pro­jekt­för­de­rung in Form ei­nes nicht rück­zahl­ba­ren Zu­schus­ses als Fest­be­trags­fi­nan­zie­rung oder An­teil­fi­nan­zie­rung ge­währt.
 
Vom Zu­wen­dungs­emp­fän­ger ist ein Ei­gen­an­teil an den zu­wen­dungs­fä­hi­gen Aus­ga­ben zu tra­gen, der sich an sei­nem Ei­gen­in­ter­es­se an dem ge­för­der­ten Vor­ha­ben und sei­ner wirt­schaft­li­chen Leis­tungs­fä­hig­keit ori­en­tiert.
 
Die Zu­wen­dung darf aus­nahms­wei­se zur Voll­fi­nan­zie­rung be­wil­ligt wer­den, wenn die Er­fül­lung des Zwecks in dem not­wen­di­gen Um­fang nur bei Über­nah­me sämt­li­cher zu­wen­dungs­fä­hi­ger Aus­ga­ben durch das Land mög­lich ist. Sie kommt in der Re­gel nicht in Be­tracht, wenn der Zu­wen­dungs­emp­fän­ger an der Er­fül­lung ins­be­son­de­re ein wirt­schaft­li­ches In­ter­es­se hat.

Zu­wen­dungs­fä­hig sind grund­sätz­lich Sach­aus­ga­ben so­wie In­ves­ti­tio­nen. Die­se müs­sen in di­rek­tem Zu­sam­men­hang mit dem Vor­ha­ben ent­ste­hen und für die Durch­füh­rung er­for­der­lich sein. Zu den Sach­aus­ga­ben zäh­len un­ter an­de­rem Bü­ro- und Ar­beits­ma­te­ri­al, Ho­no­ra­re, Te­le­fon- und Por­to­kos­ten, Rei­se­kos­ten (Fahrt­kos­ten, Über­nach­tungs­kos­ten) so­wie an­tei­li­ge Miet- und Be­triebs­kos­ten.

Es be­steht die Mög­lich­keit, ei­ne Zu­wen­dung aus dem Fonds für Vor­pom­mern und das öst­li­che Meck­len­burg mit an­de­ren För­der­mit­teln der Eu­ro­päi­schen Uni­on, des Bun­des und des Lan­des zu kom­bi­nie­ren oder auch das Geld aus dem Fonds für Vor­pom­mern und das öst­li­che Meck­len­burg zur Fi­nan­zie­rung des Ei­gen­an­teils bei an­de­ren För­der­pro­gram­men zu ver­wen­den.

Sind im Rah­men der Pro­jekt­fi­nan­zie­rung wei­te­re Zu­wen­dungs­ge­ber in­vol­viert be­zie­hungs­wei­se be­ab­sich­ti­gen Sie die Be­an­tra­gung von Dritt­mit­teln, wer­den Sie ge­be­ten, in den Un­ter­la­gen dar­auf hin­zu­wei­sen und ei­ne zeit­glei­che Ein­rei­chung der An­trä­ge bei den ent­spre­chen­den Be­wil­li­gungs­be­hör­den si­cher­zu­stel­len.

So wä­ren zum Bei­spiel bei ei­ner Ko­fi­nan­zie­rung zwi­schen dem Fonds für Vor­pom­mern und das öst­li­che Meck­len­burg so­wie der Kul­tur­för­de­rung durch das Mi­nis­te­ri­um für Wis­sen­schaft, Kul­tur, Bun­des- und Eu­ro­pa­an­ge­le­gen­hei­ten zeit­gleich ein ent­spre­chen­der An­trag auf Kul­tur­för­de­rung beim Mi­nis­te­ri­um so­wie ei­ne Pro­jekt­skiz­ze beim Fonds für Vor­pom­mern und das öst­li­che Meck­len­burg ein­zu­rei­chen, in de­nen wech­sel­sei­tig auf den an­de­ren Zu­wen­dungs­ge­ber hin­ge­wie­sen wird. So kann die Ge­samt­fi­nan­zie­rung ge­klärt wer­den. Ge­ge­be­nen­falls ist auch die Zu­sam­men­fas­sung der För­der­mit­tel aus bei­den Quel­len in ei­nem Zu­wen­dungs­be­scheid mög­lich, was im wei­te­ren Ver­fah­ren vie­les ver­ein­facht.

Pro­jek­te, die ge­för­dert wer­den sol­len, müs­sen:

  • in Vor­pom­mern oder im öst­li­chen Meck­len­burg durch­ge­führt wer­den oder ei­nen in­halt­li­chen Be­zug zum För­der­ge­biet auf­wei­sen,
  • nicht be­reits be­gon­nen ha­ben und
  • kei­ne Zie­le ver­fol­gen, die ge­gen die frei­heit­lich-de­mo­kra­ti­sche Grund­ord­nung Deutsch­lands ge­rich­tet sind.

Vor­prü­fung und Vor­an­trags­ver­fah­ren

  • Ih­ren För­der­an­trag (For­mu­lar Pro­jekt­skiz­ze) soll­ten Sie min­des­tens zwei Mo­na­te vor Pro­jekt­be­ginn stel­len.
  • Hin­weis: Als Be­ginn gilt auch schon der Ab­schluss ei­nes Ver­tra­ges über ei­ne Lie­fe­rung oder Leis­tung für Ihr Vor­ha­ben.
  • Die zu­stän­di­ge Stel­le prüft zu­nächst, ob es an­de­re För­der­mit­tel für Ihr Pro­jekt gibt und in­for­miert Sie, so­fern dies der Fall ist.
  • Falls kei­ne an­de­re För­de­rung mög­lich ist oder die­se nicht aus­reicht, wird Ihr Pro­jekt dem För­der­rat vor­ge­legt, der in der Re­gel mo­nat­lich tagt. Auf Grund­la­ge der Be­wer­tung durch den För­der­rat ent­schei­det der Par­la­men­ta­ri­sche Staats­se­kre­tär über die För­der­wür­dig­keit und die Hö­he des Zu­schus­ses. Bei grö­ße­ren Zu­schüs­sen über 75.000,00 EUR wird zu­sätz­lich der Rat für Vor­pom­mern und das öst­li­che Meck­len­burg ein­be­zo­gen, der in der Re­gel vier­tel­jähr­lich zu­sam­men­tritt.
  • Das Er­geb­nis der Be­wer­tung teilt Ih­nen das Lan­des­för­der­insti­tut (LFI) M-V mit.
  • Ist ei­ne po­si­ti­ve Be­wer­tung er­folgt, er­hal­ten Sie, ver­bun­den mit der För­der­zu­sa­ge, das An­trags­for­mu­lar des LFI.

An­trags­ver­fah­ren

  • Die fi­na­le Be­wil­li­gung, Aus­zah­lung und Ab­rech­nung so­wie der Nach­weis der Mit­tel­ver­wen­dung wer­den durch das LFI ge­re­gelt.