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Na­vi­ga­ti­on

För­de­rung: Zu­wen­dun­gen zur För­de­rung von Ruf­bus­ver­keh­ren im öf­fent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr (ÖPNV) be­an­tra­gen

Was wird ge­för­dert?

Das Land Meck­len­burg-Vor­pom­mern ge­währt den Auf­ga­ben­trä­gern im Rah­men der Mo­bi­li­täts­of­fen­si­ve Meck­len­burg-Vor­pom­mern Zu­wen­dun­gen für den Auf­bau, die Vor­hal­tung und den Be­trieb kom­mu­na­ler Ruf­bus­sys­te­me als Be­stand­teil des lan­des­wei­ten Ruf­bus­sys­tems un­ter Be­ach­tung von fest­ge­leg­ten Qua­li­täts­kri­te­ri­en.

Wer wird ge­för­dert?

Zu­wen­dungs­emp­fän­ger sind die für die je­wei­li­gen kom­mu­na­len Ruf­bus­sys­te­me ört­lich zu­stän­di­gen Auf­ga­ben­trä­ger des stra­ßen­ge­bun­de­nen öf­fent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehrs nach § 3 Ab­satz 3 des ÖPNVG M-V. Die Auf­ga­ben­trä­ger der kreis­frei­en Städ­te sind als Zu­wen­dungs­emp­fän­ger aus­ge­schlos­sen.

Wie wird ge­för­dert?

Zu­wen­dun­gen wer­den grund­sätz­lich nur für kom­mu­na­le Ruf­bus­sys­te­me ge­währt, die den Zu­wen­dungs­vor­aus­set­zun­gen ge­mäß Num­mer 4 der Ruf­busÖPN­VRL voll­stän­dig ent­spre­chen.

Zu­wen­dun­gen wer­den im Rah­men ver­füg­ba­rer Haus­halts­mit­tel ge­mäß Lan­des­haus­halts­plan aus­ge­reicht. Der Be­wil­li­gungs­zeit­raum um­fasst je­weils ein Jahr, er be­ginnt stets mit dem 1. Ja­nu­ar und en­det mit dem 31. De­zem­ber ei­nes Jah­res. Die Be­rech­nung des Zu­wen­dungs­höchst­be­trags je Zu­wen­dungs­emp­fän­ger er­folgt auf Grund­la­ge ei­nes Ver­tei­lungs­schlüs­sels, wel­cher je hälf­tig durch Ein­woh­ner­zahl und Flä­che der zu­wen­dungs­fä­hi­gen Land­krei­se in Meck­len­burg-Vor­pom­mern fest­ge­legt wird. Hier­bei wird die ge­mäß Sta­tis­ti­schem Bun­des­amt er­mit­tel­te Ein­woh­ner­zahl (Stand 31.12.2022) zu­grun­de ge­legt. Ei­ne An­pas­sung der Ein­gangs­da­ten (Flä­che und Ein­woh­ner­zahl) er­folgt je­weils im Fol­ge­jahr, für die Ein­woh­ner­zah­len im Fal­le neu­er Zen­sus-Er­he­bun­gen so­wie für die Flä­chen­er­mitt­lung im Fal­le der An­pas­sung von Kreis­gren­zen. Der Zu­wen­dungs­höchst­be­trag wird in ei­nen So­ckel­be­trag so­wie ei­nen leis­tungs­ab­hän­gi­gen An­teil auf­ge­teilt. Der So­ckel­be­trag be­trägt 75 Pro­zent des Zu­wen­dungs­höchst­be­trags. Für den leis­tungs­ab­hän­gi­gen An­teil wird ein lan­des­weit ein­heit­li­cher Zu­schuss­satz pro­por­tio­nal zum jähr­lich fest­ge­leg­ten Bud­get er­mit­telt. Da­bei gilt, dass die Ge­samt­zu­wen­dung je Auf­ga­ben­trä­ger den Zu­wen­dungs­höchst­be­trag nicht über­schrei­ten darf.

  • Wi­der­spruch bei der VMV – Ver­kehrs­ge­sell­schaft Meck­len­burg-Vor­pom­mern mbH, Schwe­rin

Ei­ne Zu­wen­dung kann nur ge­währt wer­den, wenn das Vor­ha­ben auf dem Ge­biet des Lan­des Meck­len­burg-Vor­pom­mern durch­ge­führt wird.

Zu­wen­dun­gen sind grund­sätz­lich auf Ruf­bus­sys­te­me des stra­ßen­ge­bun­de­nen öf­fent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehrs im Land Meck­len­burg-Vor­pom­mern be­schränkt.

Ei­ne Zu­wen­dung kann grund­sätz­lich nur für flä­chen­de­cken­de Ruf­bus­sys­te­me je Land­kreis ge­währt wer­den.

Ei­ne Zu­wen­dung kann nur ge­währt wer­den, wenn die Auf­brin­gung der er­for­der­li­chen Ei­gen­mit­tel und der mit dem Vor­ha­ben ver­bun­de­nen Fol­ge­kos­ten mit der dau­ern­den fi­nan­zi­el­len Leis­tungs­fä­hig­keit des Zu­wen­dungs­emp­fän­gers ver­ein­bar ist.

Zu­wen­dun­gen für den Auf­bau, die Vor­hal­tung und den Be­trieb kom­mu­na­ler Ruf­bus­sys­te­me als Be­stand­teil des lan­des­wei­ten Ruf­bus­sys­tems kön­nen nur er­fol­gen, wenn die in der An­la­ge zur Ruf­busÖPN­VRL de­fi­nier­ten Qua­li­täts­kri­te­ri­en er­füllt wer­den.

An­trags­ver­fah­ren
Das An­trags­for­mu­lar so­wie der Ver­tei­lungs­schlüs­sel der Zu­wen­dungs­höchst­be­trä­ge für das je­wei­li­ge Ka­len­der­jahr ge­mäß Num­mer 5.2.1 der Ruf­busÖPN­VRL sind un­ter www.​vmv-​mbh.​de/​die-​vmv/​foe​rder​ung ab­ruf­bar.

Be­wil­li­gungs­ver­fah­ren
Die Be­wil­li­gung der Zu­wen­dung er­folgt durch schrift­li­chen Be­scheid.
Die Zah­lung der Zu­wen­dung er­folgt in Form von vier­tel­jähr­li­chen Ab­schlags­zah­lun­gen je­weils zur Quar­tals­mit­te auf ent­spre­chen­de form­lo­se Mit­tel­an­for­de­rung bei der Be­wil­li­gungs­be­hör­de.

Ab­rech­nungs­ver­fah­ren
Der voll­stän­di­ge Ver­wen­dungs­nach­weis muss ab­wei­chend von Nr. 5.3.6 der VV zu § 44 LHO M-V bis zum 31. Au­gust nach Ab­lauf des Be­wil­li­gungs­zeit­raums der Be­wil­li­gungs­be­hör­de vor­lie­gen. Der Ver­wen­dungs­nach­weis be­steht ab­wei­chend von VV Nr. 5.​3.​6.​2 zu § 44 LHO aus den laut Nr. 6.2 die­ser Richt­li­nie zu über­mit­teln­den Da­ten. Das Ver­wen­dungs­nach­weis­for­mu­lar ist un­ter www.​vmv-​mbh.​de/​die-​vmv/​foe​rder​ung ab­ruf­bar.
In Ab­wei­chung von Nr. 5.​3.​6.​2 der VV zu § 44 LHO ist die zweck­ent­spre­chen­de Ver­wen­dung der Mit­tel bei Di­rekt­ver­ga­ben nach den Art. 3, Abs. 1, Art. 5 Ab­sät­ze 2, 4 und 5 der Ver­ord­nung (EG) Nr. 1370/2007, Alt­re­ge­lun­gen gem. Art. 8 Abs. 3 der Ver­ord­nung (EG) Nr. 1370/2007 (ins­be­son­de­re Be­trau­un­gen gem. Eu­GH-Ent­schei­dung „Alt­mark Trans“) durch ein Tes­tat ei­nes Wirt­schafts­prü­fers ge­mäß An­la­ge 1 des Ver­wen­dungs­nach­wei­ses, ab­ruf­bar un­ter www.​vmv-​mbh.​de/​die-​vmv/​foe​rder​ung, nach­zu­wei­sen. Das Tes­tat be­stä­tigt, dass die bei­hil­fe­recht­li­che Ab­rech­nungs­sys­te­ma­tik der Ver­ord­nung (EG) Nr. 1370/2007 ein­ge­hal­ten wird und ei­ne Über­kom­pen­sa­ti­on des Un­ter­neh­mens, das die Ruf­bus­leis­tun­gen er­bringt, nicht vor­liegt.

  • Be­wil­li­gungs­zeit­raum: 1. Ja­nu­ar bis zum 31. De­zem­ber ei­nes Jah­res
  • Zah­lung der Zu­wen­dung: vier­tel­jähr­li­che Ab­schlags­zah­lun­gen je­weils zur Quar­tals­mit­te (form­lo­se Mit­tel­an­for­de­rung)
  • Vor­la­ge Ver­wen­dungs­nach­weis: 31.08. nach Ab­lauf des Be­wil­li­gungs­zeit­raums