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Na­vi­ga­ti­on

För­de­rung: Zu­wen­dun­gen zur För­de­rung von Takt­bus­ver­keh­ren im öf­fent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr (ÖPNV) be­an­tra­gen

Was wird ge­för­dert?

Ge­för­dert wer­den ver­tak­te­te Bus­ver­keh­re auf Li­ni­en des stra­ßen­ge­bun­de­nen ÖPNV, so­ge­nann­te Takt­bus­ver­keh­re/-li­ni­en, die auf räum­li­chen und zeit­li­chen Re­la­tio­nen im Land Meck­len­burg-Vor­pom­mern ver­keh­ren. Die Li­ni­en müs­sen vor An­trags­stel­lung mit dem Zu­wen­dungs­ge­ber ab­ge­stimmt wur­den.

Wer wird ge­för­dert?

Zu­wen­dungs­emp­fän­ger sind die ört­lich zu­stän­di­gen Auf­ga­ben­trä­ger des stra­ßen­ge­bun­de­nen öf­fent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehrs nach § 3 Ab­satz 3 des ÖPNVG M-V

Wie wird ge­för­dert?

Die Zu­wen­dung wird im Rah­men ei­ner Pro­jekt­för­de­rung als Fest­be­trags­fi­nan­zie­rung in Form ei­ner nicht rück­zahl­ba­ren Zu­wei­sung ge­währt.
Je­der Leis­tungs­ki­lo­me­ter wird in den Jah­ren 2023 und 2024 mit ei­nem Be­trag in Hö­he von ma­xi­mal 2,05 EUR je Ki­lo­me­ter be­zu­schusst. Die­se pau­scha­le Zu­wei­sung er­höht sich ab 2025 und in den fol­gen­den Jah­ren um je­weils 1,8 Pro­zent.
Be­mes­sungs­grund­la­ge für die För­de­rung ist die im Be­wil­li­gungs­zeit­raum un­ter Ein­hal­tung der Qua­li­täts­kri­te­ri­en zu er­brin­gen­den Leis­tungs­ki­lo­me­ter ge­mäß der mit der Be­wil­li­gungs­be­hör­de (VMV) ab­ge­stimm­ten Fahr­ten­über­sicht.
Der Be­wil­li­gungs­zeit­raum um­fasst je­weils ein Jahr, er be­ginnt stets mit dem 01. Ja­nu­ar und en­det mit dem 31. De­zem­ber ei­nes Jah­res.

  • Wi­der­spruch bei der VMV – Ver­kehrs­ge­sell­schaft Meck­len­burg-Vor­pom­mern mbH, Schwe­rin
  • Ge­för­dert wer­den grund­sätz­lich nur Leis­tun­gen, die in Meck­len­burg-Vor­pom­mern er­bracht wer­den.
  • Ei­ne För­de­rung wird nur auf räum­lich und zeit­lich ab­ge­stimm­ten Re­la­tio­nen ge­währt.
  • Zu­wen­dun­gen sind grund­sätz­lich auf Takt­li­ni­en bzw. -li­ni­en­ab­schnit­te des stra­ßen­ge­bun­de­nen öf­fent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehrs im Land Meck­len­burg-Vor­pom­mern be­schränkt.
  • Bei meh­re­ren be­trof­fe­nen Auf­ga­ben­trä­gern muss die Li­nie als ge­mein­sa­mes Ge­samt­vor­ha­ben um­ge­setzt wer­den. Die Li­nie darf kei­ne Zu­wen­dung für den glei­chen oder an­tei­li­gen Be­wil­li­gungs­zeit­raum aus an­der­wei­ti­gen För­der­pro­gram­men er­hal­ten.

An­trags­ver­fah­ren
Zu­wen­dun­gen wer­den auf schrift­li­chen An­trag bzw. Fol­ge­an­trag ge­währt. Die An­trags­for­mu­la­re sind un­ter www.​vmv-​mbh.​de/​die-​vmv/​foe​rder​ung ab­ruf­bar.
Der An­trag auf Zu­wen­dung ist bei der Be­wil­li­gungs­be­hör­de ein­zu­rei­chen. Dem An­trag­stel­ler ist der An­trags­ein­gang zu be­stä­ti­gen.
Der Fol­ge­an­trag auf Zu­wen­dung nach Ma­ß­ga­be die­ser Richt­li­nie ist je Li­nie für das je­weils fol­gen­de Haus­halts­jahr bis zum 31. Ok­to­ber des Vor­jah­res bei der Be­wil­li­gungs­be­hör­de ein­zu­rei­chen. Dem An­trag­stel­ler ist der An­trags­ein­gang schrift­lich zu be­stä­ti­gen.

Be­wil­li­gungs­ver­fah­ren
Die Be­wil­li­gung der Zu­wen­dung er­folgt durch schrift­li­chen Be­scheid.
Die Zah­lung der Zu­wen­dung er­folgt in Form von vier­tel­jähr­li­chen Ab­schlags­zah­lun­gen je­weils zur Quar­tals­mit­te auf ent­spre­chen­de form­lo­se Mit­tel­an­for­de­rung bei der Be­wil­li­gungs­be­hör­de. Die Aus­zah­lung für das IV. Quar­tal wird vom frist­ge­mä­ßen Vor­lie­gen des voll­stän­di­gen prüf­ba­ren Ver­wen­dungs­nach­wei­ses des Vor­jah­res ab­hän­gig ge­macht.

Ab­rech­nungs­ver­fah­ren
Die Ver­wen­dung der Zu­wen­dung ist ge­gen­über der Be­wil­li­gungs­be­hör­de nach­zu­wei­sen (Ver­wen­dungs­nach­weis). Der voll­stän­di­ge Ver­wen­dungs­nach­weis muss ab­wei­chend von Nr. 5.3.6 der VV zu § 44 LHO bis zum 31.08. nach Ab­lauf des Be­wil­li­gungs­zeit­raums der Be­wil­li­gungs­be­hör­de vor­lie­gen. Das ent­spre­chen­de For­mu­lar ist un­ter www.​vmv-​mbh.​de/​die-​vmv/​foe​rder​ung ab­ruf­bar.
Der Be­wil­li­gungs­be­hör­de sind mit dem Ver­wen­dungs­nach­weis so­wie je­der­zeit auf Ver­lan­gen ab­wei­chend von Nr. 5.​3.​6.​2 der VV zu § 44 LHO aus­sa­ge­fä­hi­ge Un­ter­la­gen (ins­be­son­de­re sämt­li­che im Be­wil­li­gungs­zeit­raum gel­ten­de Fahr­plä­ne ein­schlie­ß­lich bau­stel­len­be­ding­ter Um­lei­tungs­fahr­plä­ne und be­reits durch­ge­führ­te Qua­li­täts­kon­trol­len so­wie sämt­li­che mit der Be­wil­li­gungs­be­hör­de ab­ge­stimm­ten Ki­lo­me­ter­ta­bel­len für al­le Fahr­plan­zu­stän­de) vor­zu­le­gen.
In Ab­wei­chung von Nr. 5.​3.​6.​2 der VV zu § 44 LHO ist die zweck­ent­spre­chen­de Ver­wen­dung der Mit­tel bei Di­rekt­ver­ga­ben nach den Art. 3, Abs. 1, Art. 5 Ab­sät­ze 2, 4 und 5 der Ver­ord­nung (EG) Nr. 1370/2007, Alt­re­ge­lun­gen gem. Art. 8 Abs. 3 der Ver­ord­nung (EG) Nr. 1370/2007 (ins­be­son­de­re Be­trau­un­gen gem. Eu­GH-Ent­schei­dung „Alt­mark Trans“) durch ein Tes­tat ei­nes Wirt­schafts­prü­fers ge­mäß An­la­ge 1 des Ver­wen­dungs­nach­wei­ses, ab­ruf­bar un­ter www.​vmv-​mbh.​de/​die-​vmv/​foe​rder​ung, nach­zu­wei­sen. Das Tes­tat be­stä­tigt, dass die bei­hil­fe­recht­li­che Ab­rech­nungs­sys­te­ma­tik der Ver­ord­nung (EG) Nr. 1370/2007 ein­ge­hal­ten wird und ei­ne Über­kom­pen­sa­ti­on des Un­ter­neh­mens, das die Takt­ver­keh­re er­bringt, nicht vor­liegt.

  • Fol­ge­an­trag: für das je­weils fol­gen­de Haus­halts­jahr bis zum 31. Ok­to­ber des Vor­jah­res
  • Be­wil­li­gungs­zeit­raum: 1. Ja­nu­ar bis zum 31. De­zem­ber ei­nes Jah­res.
  • Zah­lung der Zu­wen­dung: vier­tel­jähr­li­che Ab­schlags­zah­lun­gen je­weils zur Quar­tals­mit­te (form­lo­se Mit­tel­an­for­de­rung)
  • Vor­la­ge Ver­wen­dungs­nach­weis: 31.08. nach Ab­lauf des fest­ge­leg­ten Be­wil­li­gungs­zeit­raums