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Na­vi­ga­ti­on

Gast­stät­ten­ge­wer­be: Be­en­di­gung der Stell­ver­tre­tungs­tä­tig­keit an­zei­gen

Wenn Sie ein er­laub­nis­be­dürf­ti­ges Gast­stät­ten­ge­wer­be durch ei­ne/n Stell­ver­tre­te­rin/Stell­ver­tre­ter be­trie­ben ha­ben und die Stell­ver­tre­tungs­er­laub­nis be­en­det ha­ben be­zie­hungs­wei­se der Be­trieb nicht mehr durch die/den Stell­ver­tre­te­rin/Stell­ver­tre­ter ge­führt wer­den soll, müs­sen Sie dies der zu­stän­di­gen Stel­le un­ver­züg­lich mit­tei­len. Wenn Sie die An­zei­ge nicht tä­ti­gen soll­ten, liegt ei­ne Ord­nungs­wid­rig­keit vor.

Wi­der­spruch (je nach Lan­des­recht kann der Wi­der­spruch aus­ge­schlos­sen sein), ver­wal­tungs­ge­richt­li­che Kla­ge

Wenn die Stell­ver­tre­tung des Be­trie­bes ei­nes er­laub­nis­be­dürf­ti­gen Gast­stät­ten­ge­wer­bes nicht mehr durch die in der Stell­ver­tre­tungs­er­laub­nis be­nann­te Per­son aus­ge­führt wird, müs­sen Sie dies der zu­stän­di­gen Stel­le un­ver­züg­lich an­zei­gen.

Die ge­naue Ge­büh­ren­hö­he ist ab­hän­gig vom Ver­wal­tungs­auf­wand. Die Rah­men­ge­bühr be­trägt 51,00 - 928,00 EUR.

Sie zei­gen die Be­en­di­gung ei­ner Stell­ver­tre­tung im Gast­stät­ten­ge­wer­be bei der zu­stän­di­gen Stel­le an.

Soll­te ei­ne an­de­re Per­son die Stell­ver­tre­tung zu­künf­tig aus­füh­ren, müs­sen Sie hier­für ei­ne neue Stell­ver­tre­tungs­er­laub­nis be­an­tra­gen.

Ha­ben Sie die Be­en­di­gung der Be­triebs­füh­rung durch den Stell­ver­tre­ter der zu­stän­di­gen Stel­le an­ge­zeigt, sind Sie Ih­rer An­zei­ge­pflicht nach­ge­kom­men.

Die Be­en­di­gung ei­ner Stell­ver­tre­tung im Gast­stät­ten­ge­wer­be ist der zu­stän­di­gen Stel­le un­ver­züg­lich mit­zu­tei­len.

Es gibt fol­gen­de Hin­wei­se:

Sie trifft als Er­laub­nis­in­ha­ber bei ei­ner Be­en­di­gung der Be­triebs­füh­rung durch den Stell­ver­tre­ter die Pflicht, nach § 4 Abs. 1 S. 1 Nr. 4 GastG (selbst) den Nach­weis durch ei­ne Be­schei­ni­gung ei­ner In­dus­trie- und Han­dels­kam­mer zu er­brin­gen, dass Sie über die Grund­zü­ge der für den in Aus­sicht ge­nom­me­nen Be­trieb not­wen­di­gen le­bens­mit­tel­recht­li­chen Kennt­nis­se un­ter­rich­tet wor­den sind und Sie mit ih­nen als ver­traut gel­ten kön­nen. Wird die­ser Un­ter­rich­tungs­nach­weis nicht in­ner­halb von sechs Mo­na­ten nach dem Aus­schei­den des Stell­ver­tre­ters er­bracht, stellt dies ei­nen Wi­der­rufs­grund hin­sicht­lich der Gast­stät­ten­er­laub­nis dar.

An­sprech­part­ner ist das Ge­wer­be­amt der kreis­frei­en Stadt, der gro­ßen kreis­an­ge­hö­ri­gen Stadt, des Am­tes oder der amts­frei­en Ge­mein­de, in der be­zie­hungs­wei­se dem die Tä­tig­keit er­fol­gen soll.