Home
Na­vi­ga­ti­on

Geld­wä­sche­prä­ven­ti­on: Hin­wei­se auf Ver­stö­ße ge­gen das Geld­wä­sche­ge­setz mel­den (Whist­le­blower-Sys­tem)

  • Durch Geld­wä­sche wer­den il­le­gal er­wirt­schaf­te­te Ver­mö­gens­wer­te in den le­ga­len Wirt­schafts­kreis ein­ge­schleust und dem Zu­griff der Straf­ver­fol­gungs­be­hör­den ent­zo­gen.
  • Wenn Sie Hin­wei­se zu po­ten­ti­el­len oder tat­säch­li­chen Ver­stö­ßen ge­gen das Geld­wä­sche­ge­setz ha­ben, kön­nen Sie dies als Hin­weis kom­plett an­onym der zu­stän­di­gen Auf­sichts­be­hör­de mit­tei­len.
    Ihr Hin­weis kann zur Ver­hin­de­rung von Geld­wä­sche oder Ter­ro­ris­mus­fi­nan­zie­rung bei­tra­gen. 
  • Da­bei müs­sen Sie al­ler­dings be­ach­ten, dass ei­ne Mel­dung über das an­ony­me Hin­weis­ge­ber­sys­tem nicht das­sel­be ist, wie die Mel­dung ei­nes mel­de­pflich­ti­gen Ver­dachts­falls an die beim Zoll an­ge­sie­del­te Fin­an­ci­al In­tel­li­gence Unit (FIU) ge­mäß Mel­de­pflicht und Ver­ord­nungs­er­mäch­ti­gung im Geld­wä­sche­ge­setz. Sie müs­sen in die­sem Fall Ih­ren Ver­dachts­fall bei der FIU mel­den. Bei der Ab­ga­be von Mel­dun­gen sind Sie nicht ver­pflich­tet, An­ga­ben zu Ih­rer Per­son zu ma­chen. Die Mel­dung kann auch an­onym er­fol­gen.

Es fal­len kei­ne Kos­ten an.

Ih­ren Hin­weis ge­gen das Geld­wä­sche­ge­setz  kön­nen Sie schrift­lich oder on­line und je­weils auch an­onym mel­den. 

Schrift­li­cher Ab­lauf:

  • Sie ver­fas­sen ei­ne schrift­li­che Mel­dung über den po­ten­ti­el­len oder tat­säch­li­chen Ver­stoß ge­gen das Geld­wä­sche­ge­setz. Falls vor­han­den fü­gen Sie Be­wei­se an.
  • Wich­tig: Ih­re Mel­dung kön­nen Sie in je­dem Fall an­onym ab­ge­ben.
  • Im nächs­ten Schritt müs­sen Sie die zu­stän­di­ge Stel­le aus­fin­dig ma­chen, bei­spiels­wei­se durch die Ser­vice Por­ta­le der Bun­des­län­der. Die Mel­dung kann per Post, per E-Mail (über ei­ne kurz­fris­tig ein­ge­rich­te­te E-Mail Adres­se mit so­for­ti­ger Lö­schung) oder über ei­nen An­walt ein­ge­reicht wer­den. Nach Ein­gang prüft die zu­stän­di­ge Stel­le die ge­mel­de­ten Hin­wei­se.
  • Falls Kon­takt­da­ten von Ih­nen vor­han­den sind und die zu­stän­di­ge Stel­le Rück­fra­gen hat, kann ei­ne Rück­spra­che zu Ih­rer Mel­dung er­fol­gen.
  • Im Fall ei­ner an­ony­men Über­mitt­lung er­folgt die wei­te­re Be­ar­bei­tung oh­ne Kon­takt­auf­nah­me.
  • So­fern die Hin­wei­se auf ei­nen Straf­tat­ver­dacht hin­deu­ten, wer­den die­se an die zu­stän­di­ge Staats­an­walt­schaft oder Po­li­zei wei­ter­ge­ge­ben und dort wei­ter­ver­folgt.

Dau­er: bis 8 Wo­chen

Die Be­ar­bei­tungs­zeit ist für die Hin­weis ge­ben­de Per­son nicht re­le­vant, denn es wer­den kei­ne Er­geb­nis­se kom­mu­ni­ziert.
 

Es gibt kei­ne Frist.

Es gibt kei­ne Hin­wei­se oder Be­son­der­hei­ten.