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Na­vi­ga­ti­on

Ge­schlecht und Vor­na­me än­dern las­sen

Mit ei­ner Er­klä­rung le­gen Sie die An­ga­ben zu Ih­rem Ge­schlecht und Ih­ren Vor­na­men fest, die Ih­rer Ge­schlechts­iden­ti­tät am bes­ten ent­spre­chen. Die Selbst­aus­kunft ist aus­rei­chend. Grün­de für die Än­de­rung müs­sen Sie nicht an­ge­ben.

An­ga­ben zum Ge­schlecht

Sie kön­nen zwi­schen fol­gen­den An­ga­ben des Ge­schlechts aus­wäh­len:

  • Ge­schlechts­ein­trag "weib­lich"
  • Ge­schlechts­ein­trag "männ­lich"
  • Ge­schlechts­ein­trag "di­vers"
  • kein Ge­schlechts­ein­trag

In Ih­rer Er­klä­rung müs­sen Sie ver­si­chern, dass

  • der ge­wähl­te Ge­schlechts­ein­trag oder die Strei­chung des Ge­schlechts­ein­trags Ih­rer Ge­schlechts­iden­ti­tät am bes­ten ent­spricht und
  • Sie sich der Trag­wei­te der durch die Er­klä­rung be­wirk­ten Fol­gen be­wusst sind.

An­ga­ben zum Vor­na­men

Sie be­stim­men in Ih­rer Er­klä­rung ei­nen oder meh­re­re Vor­na­men, die Ih­rem ge­wähl­ten Ge­schlechts­ein­trag ent­spre­chen.

Bei Ge­schlechts­ein­trag "männ­lich“ kön­nen Sie männ­li­che Vor­na­men oder Vor­na­men, die bei­den Ge­schlech­tern zu­ge­ord­net wer­den kön­nen, wäh­len.

Bei Ge­schlechts­ein­trag "weib­lich“ kön­nen Sie weib­li­che Vor­na­men oder Vor­na­men, die bei­den Ge­schlech­tern zu­ge­ord­net wer­den kön­nen, wäh­len.

Wenn Sie auf ei­nen Ge­schlechts­ein­trag ver­zich­ten oder den Ge­schlechts­ein­trag "di­vers“ wäh­len, sind Sie bei der Vor­na­mens­wahl frei.

Bis­her ge­führ­te Vor­na­men kön­nen Sie wei­ter­füh­ren, wenn die­se dem ge­wähl­ten Ge­schlechts­ein­trag ent­spre­chen.

Sie kön­nen auf bis­her ge­führ­te Vor­na­men auch er­satz­los ver­zich­ten oder wei­te­re Vor­na­men hin­zu­fü­gen.

An­mel­dung und Ab­ga­be der Er­klä­rung

Sie müs­sen die Ab­ga­be der Er­klä­rung form­los münd­lich, schrift­lich oder teil­wei­se auch on­line bei ei­nem deut­schen Stan­des­amt vor­ab an­mel­den.

Die Er­klä­rung müs­sen Sie frü­hes­tens 3 und spä­tes­tens 6 Mo­na­te nach der An­mel­dung beim sel­ben Stan­des­amt münd­lich zur Nie­der­schrift ab­ge­ben.

Sie kön­nen Ih­re Er­klä­rung nur selbst ab­ge­ben. Ei­ne Stell­ver­tre­tung ist nicht mög­lich.

Für die an­schlie­ßen­de Ein­tra­gung ins Re­gis­ter ist grund­sätz­lich das per­so­nen­stands­re­gis­ter­füh­ren­de Stan­des­amt zu­stän­dig.

Wenn Ih­re Ge­burt nicht in ei­nem deut­schen Ge­bur­ten­re­gis­ter be­ur­kun­det wur­de, gilt fol­gen­de Rei­hen­fol­ge der Zu­stän­dig­keit:

  • Stan­des­amt, bei dem das Ehe­re­gis­ter oder Le­bens­part­ner­schafts­re­gis­ter ge­führt wird
  • Stan­des­amt am ak­tu­el­len Wohn­sitz oder am ge­wöhn­li­chen Auf­ent­halts­ort
  • Stan­des­amt I in Ber­lin

Liegt kein Re­gis­ter­ein­trag vor, so wird die Än­de­rung mit Zu­gang der Er­klä­rung an das für die Ent­ge­gen­nah­me zu­stän­di­ge Stan­des­amt wirk­sam. Die­ses trägt die Er­klä­rung in ein Ver­zeich­nis ein.

Wenn Sie die Er­klä­rung bei ei­nem an­de­ren Stan­des­amt in Deutsch­land an­mel­den und ab­ge­ben, wird Ih­re Er­klä­rung an das zu­stän­di­ge Stan­des­amt wei­ter­ge­lei­tet.

Wenn Sie sich ge­wöhn­lich im Aus­land auf­hal­ten und die deut­sche Staats­an­ge­hö­rig­keit be­sit­zen, kön­nen Sie sich bei ei­nem deut­schen Stan­des­amt an­mel­den und Ih­re Er­klä­rung durch ei­ne deut­sche Aus­lands­ver­tre­tung öf­fent­lich be­glau­bi­gen las­sen.

Für be­schränkt ge­schäfts­fä­hi­ge Min­der­jäh­ri­ge ab dem voll­ende­ten 14. Le­bens­jahr gilt:

  • Wenn Sie min­des­tens 14 Jah­re alt sind, kön­nen Sie Ih­re Er­klä­rung selbst beim Stan­des­amt ab­ge­ben.
  • Ih­re ge­setz­li­chen Ver­tre­ter, das hei­ßt Ih­re sor­ge­be­rech­tig­ten El­tern oder ein Vor­mund, stim­men der Er­klä­rung per­sön­lich vor dem Stan­des­amt zu. Die Zu­stim­mung kann auch durch ein Fa­mi­li­en­ge­richt er­setzt wer­den.
  • Sie ver­si­chern in Ih­rer Er­klä­rung zu­sätz­lich, dass Sie be­ra­ten, al­so voll­um­fäng­lich in­for­miert sind. Ei­nen Nach­weis müs­sen Sie nicht vor­le­gen. Ei­ne Be­ra­tung ist frei­wil­lig. Be­ra­tun­gen wer­den zum Bei­spiel an­ge­bo­ten von:
    • Per­so­nen, die über ei­ne psy­cho­lo­gi­sche, kin­der- und ju­gend­psy­cho­the­ra­peu­ti­sche oder ei­ne kin­der- und ju­gend­psych­ia­tri­sche Be­rufs­qua­li­fi­ka­ti­on ver­fü­gen
    • öf­fent­li­chen oder frei­en Trä­ger der Kin­der- und Ju­gend­hil­fe
    • Peer-Be­ra­tungs­stel­len

Für be­schränkt ge­schäfts­fä­hi­ge Min­der­jäh­ri­ge un­ter 14 Jah­ren oder ge­schäfts­un­fä­hi­ge Min­der­jäh­ri­ge gilt:

  • Nur die ge­setz­li­chen Ver­tre­ter, das hei­ßt die sor­ge­be­rech­tig­ten El­tern oder ein Vor­mund, kön­nen die Er­klä­rung beim Stan­des­amt ab­ge­ben.
  • Die Ab­ga­be der Er­klä­rung durch ei­nen Vor­mund muss ein Fa­mi­li­en­ge­richt ge­neh­mi­gen.
  • Min­der­jäh­ri­ge ab 5 Jah­ren müs­sen ihr Ein­ver­ständ­nis mit der Er­klä­rung er­tei­len.
  • Die ge­setz­li­chen Ver­tre­ter er­klä­ren zu­sätz­lich, dass sie be­ra­ten, al­so voll­um­fäng­lich in­for­miert sind. Ei­nen Nach­weis über die Be­ra­tung müs­sen sie nicht vor­le­gen.

Für ge­schäfts­un­fä­hi­ge er­wach­se­ne Per­so­nen gilt:

  • Nur ei­ne für die­se An­ge­le­gen­heit be­stimm­te Per­son kann die Er­klä­rung für Sie ab­ge­ben.
  • Die An­ge­le­gen­heit und die er­klä­ren­de Per­son müs­sen von ei­nem Be­treu­ungs­ge­richt ge­neh­migt wer­den.

Für ge­schäfts­fä­hi­ge er­wach­se­ne Per­so­nen, für die ei­ne recht­li­che Be­treu­ung be­steht, gilt:

Sie ge­ben die Er­klä­rung selbst ab, au­ßer es be­steht ein für die­se An­ge­le­gen­heit an­ge­ord­ne­ter Ein­wil­li­gungs­vor­be­halt.

  • Möch­ten Sie ge­gen ei­ne ab­leh­nen­de Ent­schei­dung des Stan­des­amts vor­ge­hen, steht Ih­nen die Mög­lich­keit ei­nes An­trags beim Amts­ge­richt of­fen mit dem Ziel das Stan­des­amt an­zu­wei­sen.  
  • Ge­gen ei­ne Ab­leh­nung Ih­res An­trags vom Amts­ge­richt kön­nen Sie an­schlie­ßend Be­schwer­de bei ei­nem Ober­lan­des­ge­richt und ge­ge­be­nen­falls nach Zu­las­sung durch das Ober­lan­des­ge­richt beim Bun­des­ge­richts­hof ei­ne Rechts­be­schwer­de ein­le­gen.
  • Sie ha­ben die deut­sche Staats­an­ge­hö­rig­keit oder
  • Sie ha­ben ei­ne aus­län­di­sche Staats­an­ge­hö­rig­keit und
    • Ihr ge­wöhn­li­cher Auf­ent­halt ist in Deutsch­land und
    • Sie ha­ben die Wahl über die An­wen­dung des deut­schen Rechts er­klärt und be­glau­bi­gen las­sen und
    • Sie sind im Be­sitz
      • ei­ner Blaue Kar­te EU (Blue Card EU) oder
      • ei­nes un­be­fris­te­ten Auf­ent­halts­rechts (Nie­der­las­sungs­er­laub­nis) oder
      • ei­ner ver­län­ger­ba­ren Auf­ent­halts­er­laub­nis und hal­ten sich recht­mä­ßig in Deutsch­land auf.

Es fal­len kei­ne Kos­ten an.

Die Ge­bühr für die Be­ur­kun­dung oder Be­glau­bi­gung ei­ner Er­klä­rung zur Än­de­rung des Ge­schlechts­ein­trags und der Vor­na­men durch die Stan­des­äm­ter be­trägt in Meck­len­burg-Vor­pom­mern der­zeit 45,00 EUR. 

Für die Er­tei­lung ei­ner Be­schei­ni­gung über die Be­ur­kun­dung be­trägt die Ge­bühr 15,00 EUR.

Das Ver­fah­ren für die Än­de­rung des Ge­schlechts­ein­trags und der Vor­na­men ist mehr­stu­fig.

  • Sie mel­den die Ab­ga­be der Er­klä­rung über die Än­de­rung des Ge­schlechts­ein­trags und der Vor­na­men bei ei­nem deut­schen Stan­des­amt Ih­rer Wahl form­los münd­lich oder schrift­lich an. Teil­wei­se ist auch ei­ne On­line-An­mel­dung mög­lich. Zur Ver­fah­ren­s­er­leich­te­rung wird emp­foh­len, die An­mel­dung und Er­klä­rung bei dem Stan­des­amt vor­zu­neh­men, das für die Ent­ge­gen­nah­me der Er­klä­rung zu­stän­dig ist.
  • Sie ver­ein­ba­ren ei­nen Ter­min für die Ab­ga­be der Er­klä­rung beim sel­ben Stan­des­amt.
  • Sie ge­ben die Er­klä­rung über den ge­wähl­ten be­zie­hungs­wei­se zu strei­chen­den Ge­schlechts­ein­trag und die zu be­stim­men­den Vor­na­men mit den er­for­der­li­chen Un­ter­la­gen ab.
  • Auf Wunsch kann das Stan­des­amt Ih­nen ei­ne Be­schei­ni­gung über die Ent­ge­gen­nah­me der Er­klä­rung aus­stel­len.

Wei­te­re Ver­fah­rens­schrit­te:

  • Das Stan­des­amt prüft Ih­re An­ga­ben zur Er­klä­rung.
  • Das Stan­des­amt lei­tet Ih­re Er­klä­rung an das per­so­nen­stands­re­gis­ter­füh­ren­de Stan­des­amt wei­ter, so­fern es nicht selbst für die Ein­tra­gung zu­stän­dig ist.
  • Das zu­stän­di­ge Stan­des­amt trägt die An­ga­ben zum Ge­schlechts­ein­trag und Vor­na­men in das Per­so­nen­stands­re­gis­ter ein.
  • So­fern kein deut­scher Ge­bur­ten, Ehe- oder Le­bens­part­ner­schafts­re­gis­ter­ein­trag vor­han­den ist, wird die Er­klä­rung in ein Ver­zeich­nis ein­ge­tra­gen.
  • Die Än­de­rung des Ge­schlechts­ein­trags und der Vor­na­men wird mit der Ein­tra­gung in das Re­gis­ter wirk­sam. Wenn kein Re­gis­ter­ein­trag vor­liegt, so wird die Än­de­rung mit Zu­gang der Er­klä­rung an das für die Ent­ge­gen­nah­me zu­stän­di­ge Stan­des­amt wirk­sam.
  • Sie kön­nen mit dem Stan­des­amt ver­ein­ba­ren, dass Sie be­nach­rich­tigt wer­den, so­bald die ge­wähl­ten An­ga­ben zu Ih­rem Ge­schlecht und Ih­ren Vor­na­men ein­ge­tra­gen sind.
Spe­zi­el­le Hin­wei­se für -

1. An­mel­dung der ge­plan­ten Än­de­run­gen des Ge­schlechts und der Vor­na­men (Stu­fe 1)

  • per­sön­lich (im Stan­des­amt Ros­tock nach Ter­min­ver­ein­ba­rung in der Ur­kun­den­stel­le)

oder

  • schrift­lich mit dem Vor­druck oder form­los.
  • die An­mel­dung ver­fällt, wenn die Er­klä­rung (Stu­fe 2) nicht in­ner­halb von 6 Mo­na­ten ab­ge­ge­ben wur­de, die An­mel­dung muss dann er­neut er­fol­gen

2. Er­klä­rung der Än­de­run­gen des Ge­schlechts und der Vor­na­men

  • frü­hes­tens 3 Mo­na­te nach der An­mel­dung (Stu­fe 1) mög­lich
  • zwin­gend per­sön­lich in dem Stan­des­amt, bei dem die An­mel­dung er­folg­te (im Stan­des­amt Ros­tock aus­schlie­ß­lich nach Ter­min­ver­ein­ba­rung in der Ur­kun­den­stel­le)
  • grund­sätz­lich sind zu dem Ter­min im Ori­gi­nal vor­zu­le­gen
    • Ihr Per­so­nal­aus­weis bzw. Rei­se­pass,
    • Ih­re Ge­burts­ur­kun­de und
    • ggf. Ih­re Ehe- oder Le­bens­part­ner­schafts­ur­kun­de
  • wird wirk­sam mit der Ent­ge­gen­nah­me durch das Ge­burts­stan­des­amt - wenn Sie in Ros­tock ge­bo­ren wur­den, al­so so­fort. Wenn Sie wo­an­ders ge­bo­ren wur­den, erst mit dem Ein­gang in dem Stan­des­amt Ih­res Ge­burts­or­tes

Bit­te mel­den Sie sich bei uns per E-Mail an ur­kun­den­stel­le@​rostock.​de, wenn Sie:

- Fra­gen ha­ben

- min­der­jäh­rig sind oder In­for­ma­tio­nen für die Er­klä­rung für ein min­der­jäh­ri­ges Kind be­nö­ti­gen 

- nicht die deut­sche Staats­an­ge­hö­rig­keit be­sit­zen

Die Er­klä­rung müs­sen Sie 3 Mo­na­te nach und bis zu 6 Mo­na­te ab dem Zeit­punkt der An­mel­dung ab­ge­ben. Wenn Sie kei­ne Er­klä­rung ab­ge­ben, ver­fällt die An­mel­dung.

Ei­ne er­neu­te Er­klä­rung über die Än­de­rung des Ge­schlechts­ein­trags und der Vor­na­men ist grund­sätz­lich frü­hes­tens 12 Mo­na­te nach der letz­ten Ab­ga­be ei­ner Er­klä­rung wie­der mög­lich.

Die Sperr­frist gilt nicht für Min­der­jäh­ri­ge und Per­so­nen mit Be­treu­er nach § 3 SBGG.

Es gibt fol­gen­de Hin­wei­se:

  • Nach Ein­tra­gung der Än­de­rung in den Re­gis­tern wird der Rei­se­pass be­zie­hungs­wei­se der Per­so­nal­aus­weis un­gül­tig. Im Rah­men der all­ge­mei­nen Pflicht zum Be­sitz ei­nes gül­ti­gen Per­so­nal­aus­wei­ses müs­sen Sie da­her ei­nen neu­en Per­so­nal­aus­weis oder Rei­se­pass be­an­tra­gen.
  • Ei­ne Än­de­rung des Vor­na­mens oh­ne Än­de­rung des Ge­schlechts­ein­trags ist nach die­sem Ver­fah­ren nicht mög­lich.
  • Die Än­de­rung des Ge­schlechts­ein­trags und der Vor­na­men ent­fal­tet sei­ne Wir­kung nur im deut­schen Per­so­nen­stands­recht. Mög­lich sind:
    • Ein­trä­ge im Ge­bur­ten­re­gis­ter
    • Ein­trä­ge im Ehe­re­gis­ter oder Le­bens­part­ner­schafts­re­gis­ter oder
    • Auf­nah­me der ent­ge­gen­ge­nom­me­nen Er­klä­rung in ein amt­li­ches Ver­zeich­nis
  • Von aus­län­di­schen Be­hör­den aus­ge­stell­te Do­ku­men­te oder Re­gis­ter­ein­tra­gun­gen kön­nen von deut­schen Stan­des­äm­tern nicht ge­än­dert wer­den.
  • Bei Be­darf kön­nen Sie auf ei­ge­ne Kos­ten ei­ne dol­met­schen­de Per­son im Ver­fah­ren be­tei­li­gen.
  • Wenn Sie sich ge­wöhn­lich im Aus­land auf­hal­ten und Sie die deut­sche Staats­an­ge­hö­rig­keit be­sit­zen, ge­hen Sie wie folgt vor:
    • Sie kön­nen die Ab­ga­be ei­ner Er­klä­rung form­los schrift­lich oder teil­wei­se on­line bei ei­nem deut­schen Stan­des­amt an­mel­den, vor­zugs­wei­se beim re­gis­ter­füh­ren­den be­zie­hungs­wei­se zu­stän­di­gen Stan­des­amt.
    • Sie er­hal­ten ei­ne An­mel­de­be­stä­ti­gung schrift­lich oder per E-Mail.
    • Ih­re Er­klä­rung kön­nen Sie bei ei­ner deut­schen Bot­schaft, ei­nem deut­schen Kon­su­lat oder Ho­no­rar­kon­sul öf­fent­lich be­glau­bi­gen las­sen und an das Stan­des­amt über­mit­teln, das für die Ein­tra­gung der Än­de­rung in das Re­gis­ter oder Aus­stel­lung der Be­schei­ni­gung über die Ab­ga­be der Er­klä­rung zu­stän­dig ist.
  • für die An­mel­dung: je­des deut­sche Stan­des­amt, zur Ver­fah­ren­s­er­leich­te­rung vor­zugs­wei­se beim Stan­des­amt, das für die Ent­ge­gen­nah­me der Er­klä­rung zu­stän­dig ist
  • für die Ab­ga­be der Er­klä­rung: das Stan­des­amt, bei dem die An­mel­dung er­folgt ist
  • für die Ein­tra­gung ins Re­gis­ter (Ent­ge­gen­nah­me): das Stan­des­amt, das das Ge­bur­ten­re­gis­ter für die be­trof­fe­ne Per­son führt; wenn die Ge­burt nicht in ei­nem deut­schen Ge­bur­ten­re­gis­ter be­ur­kun­det wur­de, gilt fol­gen­de Rei­hen­fol­ge der Zu­stän­dig­keit:
  • Stan­des­amt, bei dem Ehe­re­gis­ter oder Le­bens­part­ner­schafts­re­gis­ter ge­führt wird
  • Stan­des­amt am ak­tu­el­len Wohn­sitz oder am ge­wöhn­li­chen Auf­ent­halts­ort
  • Stan­des­amt I in Ber­lin