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Na­vi­ga­ti­on

Ge­wer­be­steu­er­erklä­rung ab­ge­ben

Sie sind ei­ne Ein­zel­per­son und er­zie­len mit Ih­rem in­län­di­schen Ge­wer­be­be­trieb ei­nen Ge­wer­be­er­trag von mehr als EUR 24.500? Dann lie­gen Sie über dem Frei­be­trag und müs­sen bei Ih­rem Fi­nanz­amt ei­ne elek­tro­ni­sche Ge­wer­be­steu­er­erklä­rung ab­ge­ben. Dar­in er­klä­ren Sie, wie hoch Ihr Ge­wer­be­er­trag im Er­he­bungs­zeit­raum – al­so im ab­ge­lau­fe­nen Ka­len­der­jahr – war. 

Zu­dem er­klä­ren Sie aus­ge­hend von Ih­rem Ge­winn oder Ver­lust – Ein­nah­men ab­züg­lich Aus­ga­ben – wei­te­re Hin­zu­rech­nun­gen oder Kür­zun­gen.

Au­ßer­dem ge­ben Sie an, in wel­cher Ge­mein­de Sie Ihr Ge­wer­be be­trei­ben. An­schlie­ßend er­hal­ten Sie vom Fi­nanz­amt ei­nen Be­scheid über den so­ge­nann­ten Ge­wer­be­steu­er­mess­be­trag.

Den Ge­wer­be­steu­er­mess­be­trag er­mit­telt das Fi­nanz­amt, in­dem es den Ge­wer­be­er­trag mit der Steu­er­mess­zahl von 3,5 Pro­zent mul­ti­pli­ziert. Die­ser Mess­be­trag ist die Grund­la­ge für die Hö­he der Ge­wer­be­steu­er.

Das Fi­nanz­amt in­for­miert die Ge­mein­de, in der Sie Ihr Ge­wer­be be­trei­ben, über den Ge­wer­be­steu­er­mess­be­trag. Sie er­hal­ten an­schlie­ßend ei­nen Be­scheid über die von Ih­nen zu zah­len­de oder die von der Ge­mein­de an Sie zu er­stat­ten­de Ge­wer­be­steu­er.

Die Ge­mein­de er­rech­net die Ge­wer­be­steu­er aus dem Ge­wer­be­steu­er­mess­be­trag des Fi­nanz­am­tes mul­ti­pli­ziert mit dem Ge­wer­be­steu­er-He­be­satz der Ge­mein­de. Je­de Ge­mein­de be­stimmt ih­ren He­be­satz selbst.

Die Ge­mein­de ent­schei­det mit dem Be­scheid über die Ge­wer­be­steu­er auch über die in Zu­kunft von Ih­nen zu zah­len­den Vor­aus­zah­lun­gen der Ge­wer­be­steu­er für den nach­fol­gen­den Er­he­bungs­zeit­raum.

  • Ein­spruch
  • Kla­ge vor dem Fi­nanz­ge­richt
  • Ge­wer­be­steu­er­erklä­rung (GewSt 1 A)
  • Sie be­trei­ben ein ge­werb­li­ches Un­ter­neh­men und sind kein Frei­be­ruf­ler oder Land- und Forst­wirt.
  • Sie sind nicht von der Ge­wer­be­steu­er be­freit.

Es fal­len kei­ne Kos­ten an.

Be­trei­ben Sie ein ge­werb­li­ches Un­ter­neh­men und sind ge­wer­be­steu­er­pflich­tig, müs­sen Sie die Ge­wer­be­steu­er­erklä­rung elek­tro­nisch ein­rei­chen. Sie kön­nen die Ge­wer­be­steu­er­erklä­rung un­ter an­de­rem kos­ten­frei über das ELS­TER-On­line-Por­tal der Fi­nanz­ver­wal­tung er­stel­len und über­mit­teln:

  • Be­su­chen Sie "Mein ELS­TER - Ihr On­line- Fi­nanz­amt" im In­ter­net. 
  • Log­gen Sie sich mit Ih­ren Zu­gangs­da­ten und Ih­rem per­sön­li­chen Si­cher­heits­ver­fah­ren ein.
  • Wäh­len Sie den Me­nü­punkt "Ge­wer­be­steu­er­erklä­rung“.
  • Wäh­len Sie das be­tref­fen­de Ka­len­der­jahr.
  • Wäh­len Sie im fol­gen­den Schritt die Über­nah­me vor­he­ri­ger Da­ten aus oder fah­ren Sie oh­ne Da­ten­über­nah­me fort. 
  • Ge­ben Sie auf den fol­gen­den Sei­ten Ih­re Da­ten ein. "Mein ELS­TER“ lei­tet Sie durch das ge­sam­te Ver­fah­ren. 
  • Zum Ab­schluss des Ver­fah­rens prüft "Mein ELS­TER“ Ih­re An­ga­ben und be­rech­net vor­läu­fig die fäl­li­ge Ge­wer­be­steu­er. 
  • Ver­sen­den Sie Ih­re elek­tro­ni­sche Ge­wer­be­steu­er­erklä­rung an das zu­stän­di­ge Fi­nanz­amt.
  • Nach Prü­fung Ih­rer Er­klä­rung er­hal­ten Sie per Post ei­nen Be­scheid über die Fest­set­zung des Ge­wer­be­steu­er­mess­be­tra­ges von Ih­rem Fi­nanz­amt.
  • An­schlie­ßend er­hal­ten Sie ei­nen Be­scheid über die Fest­set­zung der Ge­wer­be­steu­er von Ih­rer Ge­mein­de so­wie un­ter Um­stän­den ei­nen Be­scheid über die zu zah­len­den Vor­aus­zah­lun­gen zur Ge­wer­be­steu­er.

Wenn Sie als steu­er­pflich­ti­ge Per­son be­zie­hungs­wei­se als Un­ter­neh­men nicht steu­er­lich be­ra­ten wer­den:

  • Ab­ga­be der Ge­wer­be­steu­er­erklä­rung grund­sätz­lich bis zum 31.7. des auf den Er­he­bungs­zeit­raum fol­gen­den Ka­len­der­jah­res.

Wenn Sie als steu­er­pflich­ti­ge Per­son be­zie­hungs­wei­se als Un­ter­neh­men Ih­re Ge­wer­be­steu­er­erklä­rung durch ei­nen Steu­er­be­ra­tungs­bü­ro er­stel­len las­sen:

  • Ab­ga­be der Ge­wer­be­steu­er­erklä­rung grund­sätz­lich bis zum letz­ten Tag des Mo­nats Fe­bru­ar des zwei­ten auf den Er­he­bungs­zeit­raum fol­gen­den Ka­len­der­jah­res.

Es gibt kei­ne Hin­wei­se oder Be­son­der­hei­ten.