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Na­vi­ga­ti­on

Ge­werbs­mä­ßi­ge Vieh­kas­trie­rer, Klau­en­pfle­ger - An­for­de­run­gen

Per­so­nen, die ge­werbs­mä­ßig Vieh kas­trie­ren, oh­ne Tier­arzt zu sein, ha­ben ein Kas­tra­ti­ons­kon­troll­buch zu füh­ren, aus dem her­vor­geht, wann und an wel­chen Or­ten und in wel­chen Be­trie­ben sie Kas­tra­tio­nen vor­ge­nom­men ha­ben. Sie dür­fen kei­ne Tie­re kas­trie­ren, die an ei­ner an­zei­ge­pflich­ti­gen Tier­seu­che lei­den oder bei de­nen der Ver­dacht auf ei­ne sol­che Tier­seu­che vor­liegt.
Per­so­nen, die ge­werbs­mä­ßig Klau­en­pfle­ge be­trei­ben, oh­ne Tier­arzt zu sein, ha­ben ein Klau­en­pfle­ge­kon­troll­buch zu füh­ren.

Die Kon­troll­bü­cher und das Deck­re­gis­ter müs­sen ge­bun­den, chro­no­lo­gisch auf­ge­baut und mit fort­lau­fen­den Sei­ten­zah­len ver­se­hen sein. Die Kon­troll­bü­cher und das Deck­re­gis­ter dür­fen statt in ge­bun­de­ner Form auch als Lo­se­blatt­sys­tem oder in elek­tro­ni­scher Form ge­führt wer­den.  

Im Fal­le ei­nes elek­tro­nisch ge­führ­ten Kon­troll­bu­ches oder Deck­re­gis­ters hat der Auf­zeich­nungs­pflich­ti­ge der zu­stän­di­gen Be­hör­de ei­nen Aus­druck auf sei­ne Kos­ten vor­zu­le­gen.

Die Kon­troll­bü­cher und das Deck­re­gis­ter sind für die Zeit ih­rer Ver­wen­dung und im An­schluss dar­an drei Jah­re lang auf­zu­be­wah­ren. Die Frist be­ginnt mit dem Ab­lauf des 31. De­zem­ber des Jah­res, in dem die letz­te Ein­tra­gung ge­macht wur­de.

Der Text wur­de frei­ge­ge­ben vom Mi­nis­te­ri­um für Land­wirt­schaft, Um­welt und Ver­brau­cher­schutz Meck­len­burg-Vor­pom­mern am 26.05.2011.