Home
Na­vi­ga­ti­on

Heil­be­hand­lung für Kriegs­op­fer be­an­tra­gen

Als Be­schä­dig­te/r ha­ben Sie für an­er­kann­te Ge­sund­heits­stö­run­gen An­spruch auf Heil­be­hand­lung. Sind Sie schwer­be­schä­digt, wer­den auch für ver­sor­gungs­frem­de Lei­den Leis­tun­gen ge­währt, wenn und so­weit sie nicht an­der­wei­tig (z. B. durch Mit­glied­schaft in der ge­setz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung) si­cher­ge­stellt sind; un­ter den glei­chen Vor­aus­set­zun­gen kön­nen die Fa­mi­li­en­an­ge­hö­ri­gen und Pfle­ge­per­so­nen der Schwer­be­schä­dig­ten so­wie al­le Hin­ter­blie­be­nen Kran­ken­be­hand­lung in An­spruch neh­men.

Art und Um­fang der Leis­tun­gen ent­spre­chen im All­ge­mei­nen de­nen der ge­setz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung.

Die Heil­be­hand­lung um­fasst

  • am­bu­lan­te ärzt­li­che und zahn­ärzt­li­che Be­hand­lung,
  • Ver­sor­gung mit Arz­nei- und Ver­band­mit­teln,
  • Ver­sor­gung mit Heil­mit­teln ein­schlie­ß­lich Kran­ken­gym­nas­tik, Be­we­gungs­the­ra­pie, Sprach­the­ra­pie und Be­schäf­ti­gungs­the­ra­pie so­wie mit Bril­len­glä­sern und Kon­takt­lin­sen
  • Ver­sor­gung mit Zahn­ersatz,
  • Be­hand­lung in ei­nem Kran­ken­haus (Kran­ken­haus­be­hand­lung),
  • Be­hand­lung in ei­ner Re­ha­bi­li­ta­ti­ons­ein­rich­tung,
  • häus­li­che Kran­ken­pfle­ge,
  • Ver­sor­gung mit Hilfs­mit­teln,
  • Be­las­tungs­er­pro­bung und Ar­beits­the­ra­pie,
  • nicht­ärzt­li­che so­zi­al­päd­ia­tri­sche Leis­tun­gen,
  • Psy­cho­the­ra­pie als ärzt­li­che und psy­cho­the­ra­peu­ti­sche Be­hand­lung und So­zio­the­ra­pie.
  • An­trag (form­los mög­lich)
  • An­er­ken­nungs­be­scheid als Be­schä­dig­ter oder Schwer­be­schä­dig­ter
  • Ver­si­cher­ten­kar­te der Kran­ken­kas­se
  • Be­schei­ni­gung über Schä­di­gungs­fol­gen durch die Ver­sor­gungs­be­hör­de
  • Ge­sund­heits­stö­run­gen, die als Fol­ge ei­ner Schä­di­gung an­er­kannt oder durch ei­ne an­er­kann­te Schä­di­gungs­fol­ge ver­ur­sacht wor­den sind (Kau­sa­li­tät)

Wer­den aus­schlie­ß­lich Schä­di­gungs­fol­gen be­han­delt, dür­fen kei­ne Zu­zah­lun­gen und Ei­gen­be­tei­li­gun­gen er­ho­ben wer­den.

Leis­tun­gen der Heil- und Kran­ken­be­hand­lung wer­den grund­sätz­lich auf An­trag er­bracht. Fol­gen­de Leis­tun­gen wer­den un­mit­tel­bar durch das zu­stän­di­ge Ver­sor­gungs­amt er­bracht und sind dort zu be­an­tra­gen:

  • Zahn­ersatz
  • Hilfs­mit­tel
  • Be­we­gungs­the­ra­pie
  • Sprach­the­ra­pie
  • Be­schäf­ti­gungs­the­ra­pie
  • Be­las­tungs­er­pro­bung
  • Ar­beits­the­ra­pie
  • Ba­de­ku­ren,
  • Er­satz­leis­tun­gen,
  • Ver­sehr­ten­lei­bes­übun­gen,
  • Pau­scha­le für Klei­der-und Wä­sche­ver­schleiß
  • Al­le üb­ri­gen Leis­tun­gen wer­den von der Kran­ken­kas­se für die Ver­sor­gungs­ver­wal­tung er­bracht.
  • Ist ei­ne be­rech­tig­te Per­son nicht Mit­glied ei­ner Kran­ken­kas­se, kann die­se sich an ei­ne ge­setz­li­che Kran­ken­kas­se ih­rer Wahl wen­den.

Die Heil­be­hand­lung wird in der Re­gel so­fort er­bracht. Be­stimm­te Leis­tun­gen (z.B. or­tho­pä­di­sche Ver­sor­gung, Zahn­ersatz) sind in ei­nem Be­wil­li­gungs­ver­fah­ren zu prü­fen und soll­ten da­her recht­zei­tig be­an­tragt wer­den.

Leis­tun­gen wer­den le­dig­lich auf An­trag er­bracht.