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Na­vi­ga­ti­on

Im­mis­si­ons­schutz: Ge­neh­mi­gung für die Er­rich­tung und den Be­trieb von An­la­gen be­an­tra­gen

An­la­gen kön­nen auf­grund ih­rer Be­schaf­fen­heit oder ih­res Be­triebs schäd­li­che Um­welt­aus­wir­kun­gen her­vor­ru­fen oder in an­de­rer Wei­se die All­ge­mein­heit oder die Nach­bar­schaft ge­fähr­den, er­heb­lich be­nach­tei­li­gen oder er­heb­lich be­läs­ti­gen.

Wenn Sie ei­ne sol­che An­la­ge er­rich­ten und be­trei­ben wol­len, be­nö­ti­gen Sie ei­ne Ge­neh­mi­gung von der zu­stän­di­gen Be­hör­de.

Orts­fes­te Ab­fall­ent­sor­gungs­an­la­gen zur La­ge­rung oder Be­hand­lung von Ab­fäl­len sind eben­falls ge­neh­mi­gungs­pflich­tig.

  • Wi­der­spruch. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen, wie Sie Wi­der­spruch ein­le­gen, fin­den Sie im Be­scheid.
  • Kla­ge
  • Hin­weis: Auf ein Vor­ver­fah­ren kann gem. § 13a Nr. 1 GerStruk­GAG MV ver­zich­tet wer­den.
  • An­trags­for­mu­lar
  • Be­schrei­bung des Vor­ha­bens, ein­schlie­ß­lich An­ga­ben zu An­la­gen­tei­len, Ver­fah­rens­schrit­ten, Stoff- und Pro­dukt­da­ten
  • sche­ma­ti­sche Dar­stel­lung, Fließ­bil­der
  • An­ga­ben zu mög­li­chen Stö­run­gen des be­stim­mungs­ge­mä­ßen Be­triebs
  • An­ga­ben zu Si­cher­heits- und Schutz­maß­nah­men (zum Bei­spiel Emis­si­ons­min­de­rungs­maß­nah­men, vor­ge­se­he­ne Mes­sun­gen Ar­beits­schutz­maß­nah­men, Lärm­schutz­maß­nah­men)
  • An­ga­ben zu Emis­sio­nen und Im­mis­sio­nen (Pro­gno­se), zum Bei­spiel von Luft­schad­stof­fen, Lärm
  • An­ga­ben zu Ab­fäl­len und Ab­wäs­sern
  • Bau­vor­la­gen: La­ge­plan, Bau­zeich­nun­gen, Bau­be­schrei­bung (Vor­druck), Dar­stel­lung der Grund­stücks­ent­wäs­se­rung, even­tu­ell bau­tech­ni­sche Nach­wei­se (bei bau­tech­ni­scher Prü­fung)
  • Von der An­la­ge dür­fen kei­ne schäd­li­chen Um­welt­ein­wir­kun­gen und sons­ti­ge Ge­fah­ren, er­heb­li­che Nach­tei­le und er­heb­li­che Be­läs­ti­gun­gen für die All­ge­mein­heit und die Nach­bar­schaft aus­ge­hen.
  • Un­ver­meid­ba­re schäd­li­che Um­welt­ein­wir­kun­gen der An­la­ge müs­sen nach tech­ni­schem Stand auf ein Min­dest­maß be­schränkt wer­den.
  • Die beim Be­trieb der An­la­ge ent­ste­hen­den Ab­fäl­le müs­sen ord­nungs­ge­mäß be­sei­tigt wer­den.
  • En­er­gie muss spar­sam und ef­fi­zi­ent ver­wen­det wer­den.
  • An­de­re öf­fent­lich-recht­li­che Vor­schrif­ten und die Be­lan­ge des Ar­beits­schut­zes dür­fen dem Vor­ha­ben nicht ent­ge­gen­ste­hen.

Für die Amts­hand­lung wer­den Ge­büh­ren er­ho­ben. Die Hö­he ori­en­tiert sich vor al­lem an den Er­rich­tungs­kos­ten der An­la­ge oder dem Ver­wal­tungs­auf­wand. Nä­he­res re­gelt die Im­mis­si­ons­schutz-Kos­ten­ver­ord­nung M-V.

Sie müs­sen die Ge­neh­mi­gung der An­la­ge vor Er­rich­tung und Be­trieb bei der zu­stän­di­gen Be­hör­de be­an­tra­gen.

Die An­zei­ge ist nur er­for­der­lich, wenn sich die Än­de­rung auf in § 1 Bun­des-Im­mis­si­ons­schutz­ge­setz ge­nann­te Schutz­gü­ter aus­wir­ken kann.

In ei­ni­gen Bun­des­län­dern steht Ih­nen für die An­trags­stel­lung kos­ten­frei die An­wen­dung ELiA zur Ver­fü­gung.