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Na­vi­ga­ti­on

Ju­gend­ge­fähr­den­de Me­di­en: Prü­fung be­an­tra­gen

Möch­te ein Un­ter­neh­men ei­nen Ki­no­film, ei­ne DVD oder ei­ne Blu-ray oder ein Com­pu­ter­spiel auf ei­nem Trä­ger­me­di­um ver­mark­ten und da­mit in den öf­fent­li­chen Ver­kauf brin­gen, müs­sen sie das Prüf­ver­fah­ren bei der USK oder der FSK durch­lau­fen.

Nach ei­ner ent­spre­chen­den Al­ters­kenn­zeich­nung dür­fen die Fil­me und Com­pu­ter­spie­le Kin­dern und Ju­gend­li­chen nur ent­spre­chend ih­rer Al­ters­kenn­zeich­nung zu­gäng­lich ge­macht wer­den. Die Bun­des­prüf­stel­le für ju­gend­ge­fähr­den­de Me­di­en (BP­jM) kann Fil­me, Spie­le, Bü­cher, In­ter­net­sei­ten, wenn sie ju­gend­ge­fähr­den­de In­hal­te ha­ben, in­di­zie­ren. Da­mit soll ver­hin­dert wer­den, dass Kin­der und Ju­gend­li­che Zu­gang zu die­sen Me­di­en er­hal­ten. Ei­ne In­di­zie­rung durch die BP­jM be­inhal­tet u.a. Wer­be- und Ver­mark­tungs­be­schrän­kun­gen.   

Te­le­me­di­en fal­len nicht un­ter die Prü­fung bei der USK und FSK. Zu den Te­le­me­di­en ge­hö­ren al­le On­line-An­ge­bo­te, die im In­ter­net ab­ruf­bar sind, Te­le­ban­king, E-Mails, Te­le­shop­ping, Vi­deo Strea­ming bzw. Vi­deo on De­mand, Down­load von Com­pu­ter­spie­len, Vi­deo­text, Ra­dio­text, etc.

Die Prü­fung und Be­ur­tei­lung Te­le­me­di­en­an­ge­bo­ten hin­sicht­lich des Ju­gend­schut­zes ist Kern­auf­ga­be der Kom­mis­si­on für Ju­gend­me­di­en­schutz (KJM). Da­bei ist sie ge­mäß Ju­gend­me­di­en­schutz-Staats­ver­trag (JMStV) zu­stän­dig für die Auf­sicht über den pri­va­ten Rund­funk und Te­le­me­di­en­an­bie­ter mit Sitz in Deutsch­land.