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Na­vi­ga­ti­on

Kraft­fahr­zeug: Wie­der­zu­las­sung oh­ne Hal­ter­wech­sel (Um­mel­dung) be­an­tra­gen

Wenn Sie Ihr ab­ge­mel­de­tes Fahr­zeug wie­der im öf­fent­li­chen Stra­ßen­ver­kehr nut­zen wol­len, müs­sen Sie es zu­vor wie­der an­mel­den.

Es han­delt sich um ei­ne Wie­der­zu­las­sung auf die­sel­be Hal­te­rin oder den­sel­ben Hal­ter, wenn Sie die Per­son sind, für die das Fahr­zeug auch zu­vor als Hal­te­rin oder Hal­ter ein­ge­tra­gen war. Hat ein Hal­ter­wech­sel statt­ge­fun­den, spricht man von ei­ner Wie­der­zu­las­sung auf ei­ne an­de­re Hal­te­rin oder ei­nen an­de­ren Hal­ter.

Den An­trag da­für kön­nen Sie per­sön­lich bei der für Sie zu­stän­di­gen Zu­las­sungs­be­hör­de stel­len, ei­ne Ver­tre­tung da­mit be­auf­tra­gen oder ihn in­ter­net­ba­siert stel­len.

Ei­ne in­ter­net­ba­sier­te Wie­der­zu­las­sung kann nur für Fahr­zeu­ge durch­ge­führt wer­den, die zum Zeit­punkt Ih­res Wie­der­zu­las­sungs­an­trags nicht län­ger als sie­ben Jah­re au­ßer Be­trieb ge­setzt ge­we­sen wa­ren.

Wenn Sie ein an­de­res Kenn­zei­chen be­an­tra­gen, teilt die Zu­las­sungs­be­hör­de Ih­rem Fahr­zeug ei­ne an­de­re Kom­bi­na­ti­on ei­ner Er­ken­nungs­num­mer zu. Im in­ter­net­ba­sier­ten Zu­las­sungs­ver­fah­ren kann die Än­de­rung des Kenn­zei­chens elek­tro­nisch be­an­tragt wer­den, wenn un­ter an­de­rem kei­ne Än­de­run­gen der Fahr­zeug­da­ten im Ver­gleich zu den bis­her er­fass­ten Da­ten oder bei Erst­zu­las­sung im Ver­gleich zu den Da­ten der Über­ein­stim­mungs­be­schei­ni­gung er­folgt sind und kei­ne hal­ter­be­zo­ge­ne Aus­nah­me­ge­neh­mi­gung in Be­zug auf das Fahr­zeug er­teilt ist.

Die Zu­las­sungs­be­hör­de darf das Er­geb­nis der Prü­fung der Kraft­fahr­zeug­steu­er­rück­stän­de der Per­son mit­tei­len, die das Fahr­zeug zu­lässt. Be­auf­tra­gen Sie ei­ne drit­te Per­son mit der Zu­las­sung Ih­res Fahr­zeugs, so müs­sen Sie Ihr Ein­ver­ständ­nis hin­sicht­lich der Be­kannt­ga­be Ih­rer kraft­fahr­zeug­steu­er­recht­li­chen Ver­hält­nis­se durch die Zu­las­sungs­be­hör­de an die drit­te Per­son schrift­lich er­klä­ren. Die Zu­las­sung des Fahr­zeugs ist in die­sen Fäl­len von der Vor­la­ge der Ein­ver­ständ­nis­er­klä­rung ab­hän­gig.

Sind die Fahr­zeug­da­ten und die Hal­ter­da­ten im Zen­tra­len Fahr­zeug­re­gis­ter be­reits ge­löscht wor­den (dies er­folgt in der Re­gel nach ca. sie­ben Jah­ren) und kann die Über­ein­stim­mungs­be­schei­ni­gung, die Da­ten­be­stä­ti­gung oder die Be­schei­ni­gung über die Fahr­zeug-Ein­zel­ge­neh­mi­gung des un­ver­än­der­ten Fahr­zeu­ges nicht an­der­wei­tig er­bracht wer­den, kann die Zu­las­sungs­be­hör­de die Vor­la­ge ei­nes Gut­ach­tens ei­nes amt­lich an­er­kann­ten Sach­ver­stän­di­gen für den Kraft­fahr­zeug­ver­kehr oder ei­nes nach § 30 der EG-Fahr­zeug­ge­neh­mi­gungs­ver­ord­nung zur Prü­fung von Ge­samt­fahr­zeu­gen der je­wei­li­gen Fahr­zeug­klas­se be­nann­ten Tech­ni­schen Diens­tes ver­lan­gen. Das Gut­ach­ten muss die tech­ni­sche Be­schrei­bung des Fahr­zeugs in dem Um­fang ent­hal­ten, der für die Aus­fer­ti­gung der Zu­las­sungs­be­schei­ni­gung Teil I und Teil II er­for­der­lich ist. Dem Gut­ach­ten ist ei­ne An­la­ge bei­zu­fü­gen, in der die tech­ni­schen Vor­schrif­ten an­ge­ge­ben sind, auf de­ren Grund­la­ge dem Fahr­zeug ei­ne Be­triebs­er­laub­nis er­teilt wer­den kann.

Für das Fahr­zeug exis­tiert kein Ver­wer­tungs­nach­weis nach § 17 FZV.

  • Wi­der­spruch 
  • Zu­las­sungs­be­schei­ni­gung Teil I (Fahr­zeug­schein)
  • gül­ti­ge elek­tro­ni­sche Ver­si­che­rungs­be­stä­ti­gung (eVB)
  • gül­ti­ge Haupt­un­ter­su­chung und ge­ge­be­nen­falls Si­cher­heits­prü­fung
  • gül­ti­ges Aus­weis­do­ku­ment, zum Bei­spiel Per­so­nal­aus­weis oder Rei­se­pass der Fahr­zeug­hal­te­rin oder des Fahr­zeug­hal­ters
    • bei Vor­la­ge des Rei­se­pas­ses zu­sätz­lich ei­ne ak­tu­el­le Mel­de­be­schei­ni­gung (nicht äl­ter als drei Mo­na­te)
  • Kon­to­ver­bin­dung be­zie­hungs­wei­se SE­PA‐Man­dat zum Ein­zug der Kfz‐Steu­er der Hal­te­rin oder des Hal­ters
  • falls vor­han­den: aus­ge­füll­te An­trags­for­mu­la­re

Ge­ge­be­nen­falls sind zu­sätz­lich vor­zu­le­gen:

  • Nach­wei­se über Än­de­run­gen der Fahr­zeug­da­ten, die im Ver­gleich zu den bis­her er­fass­ten Da­ten oder bei Erst­zu­las­sung im Ver­gleich zu den Da­ten der Über­ein­stim­mungs­be­schei­ni­gung er­folgt sind

Wenn Sie ein neu­es Kenn­zei­chen ver­wen­den möch­ten:

  • Zu­las­sungs­be­schei­ni­gung Teil II (Fahr­zeug­brief)
  • so­fern be­reits vor­han­den: neu­es, vor­ab re­ser­vier­tes (Wunsch-)Kenn­zei­chen in­klu­si­ve PIN

Bei Ver­tre­tung durch ei­ne drit­te Per­son:

  • schrift­li­che Voll­macht und Aus­weis­do­ku­ment der Hal­te­rin oder des Hal­ters im Ori­gi­nal; die be­voll­mäch­tig­te Per­son selbst muss sich mit ih­rem gül­ti­gen Per­so­nal­aus­weis oder Rei­se­pass aus­wei­sen kön­nen.

Bei Wie­der­zu­las­sung auf Min­der­jäh­ri­ge:

  • die schrift­li­che Ein­ver­ständ­nis­er­klä­rung der Er­zie­hungs­be­rech­tig­ten und de­ren Per­so­nal­aus­wei­se im Ori­gi­nal; ge­ge­be­nen­falls ei­ne Be­schei­ni­gung über das al­lei­ni­ge Sor­ge­recht ("Ne­ga­tiv­be­schei­ni­gung") bei Al­lein­er­zie­hen­den

Bei Fir­men zu­sätz­lich:

  • Aus­zug aus dem Ge­wer­be­re­gis­ter bzw. Han­dels­re­gis­ter
  • die Aus­weis­pa­pie­re der ver­ant­wort­li­chen, un­ter­schrifts­be­rech­tig­ten Per­son (Ge­schäfts­füh­re­rin/Ge­schäfts­füh­rer, Pro­ku­ris­tin/Pro­ku­rist) so­wie de­ren Voll­macht

Ab­hän­gig vom Ein­zel­fall kann die Zu­las­sungs­be­hör­de wei­te­re oder an­de­re Nach­wei­se von Ih­nen for­dern.

  • Das Fahr­zeug ist ak­tu­ell nicht in Be­trieb.
  • Es gab kei­nen Hal­ter­wech­sel.
  • Sie dür­fen kei­ne rück­stän­di­gen Ge­büh­ren und Aus­la­gen aus bis­he­ri­gen Zu­las­sungs­vor­gän­gen von mehr als 10,00 EUR ha­ben.
  • Sie dür­fen kei­ne Kfz-Steu­er­schul­den von 5,00 EUR oder mehr ha­ben. Da­zu zäh­len auch Säum­nis­zu­schlä­ge, Zin­sen und Ver­spä­tungs­zu­schlä­ge.

Für die Wie­der­zu­las­sung wer­den durch die Zu­las­sungs­be­hör­den Ge­büh­ren auf Ba­sis der Ge­büh­ren­ord­nung für Maß­nah­men im Stra­ßen­ver­kehr er­ho­ben.

Die Be­ar­bei­tung er­folgt in der Re­gel so­fort.

Es gibt kei­ne Frist.