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Na­vi­ga­ti­on

Kurz­zeit­pfle­ge für ge­setz­lich Pfle­ge­ver­si­cher­te

Sie be­treu­en ei­ne An­ge­hö­ri­ge oder ei­nen An­ge­hö­ri­gen und kön­nen die häus­li­che Pfle­ge zeit­wei­se nicht, noch nicht oder nicht im er­for­der­li­chen Um­fang er­brin­gen? Und reicht auch die teil­sta­tio­nä­re Pfle­ge (z. B. Ta­ges­pfle­ge) nicht aus? Dann hat die oder der Pfle­ge­be­dürf­ti­ge (mit Pfle­ge­grad 2 bis 5) An­spruch auf Pfle­ge in ei­ner voll­sta­tio­nä­ren Ein­rich­tung.

Dies gilt:

1. für ei­ne Über­gangs­zeit im An­schluss an ei­ne sta­tio­nä­re Be­hand­lung des Pfle­ge­be­dürf­ti­gen

oder

2. in sons­ti­gen Kri­sen­si­tua­tio­nen, in de­nen vor­über­ge­hend häus­li­che oder teil­sta­tio­nä­re Pfle­ge nicht mög­lich oder nicht aus­rei­chend ist.

Der An­spruch auf Kurz­zeit­pfle­ge ist auf 8 Wo­chen pro Ka­len­der­jahr be­schränkt. Pro Jahr ste­hen Ih­nen für die­se acht Wo­chen 1612 Eu­ro zur Ver­fü­gung.

Sie kön­nen auch die Kurz­zeit­pfle­ge mit der Ver­hin­de­rungs­pfle­ge kom­bi­nie­ren.

Ei­nen Teil der Kos­ten für Un­ter­kunft und Ver­pfle­gung so­wie für Aus­bil­dung und In­ves­ti­tio­nen, die wäh­rend des Heim­auf­ent­hal­tes an­fal­len, kön­nen Sie sich von der Pfle­ge­kas­se über den Ent­las­tungs­be­trag er­stat­ten las­sen.

Das Pfle­ge­geld, das Sie für die Be­treu­ung zu Hau­se er­hal­ten, wird für 8 Wo­chen bis zu 50 Pro­zent wei­ter­ge­zahlt.

Fra­gen Sie bei der  je­wei­li­gen Pfle­ge­kas­se an, wel­che  Un­ter­la­gen er­for­der­lich sind und ob es ein be­son­de­res An­trags­for­mu­lar gibt.

  • Die Kurz­zeit­pfle­ge muss bei der Pfle­ge­kas­se be­an­tragt wer­den
  • die häus­li­che Pfle­ge kann für ei­nen vor­über­ge­hen­den Zeit­raum nicht ge­leis­tet wer­den
  • Pfle­ge­grad 2 bis 5 liegt vor

Die An­trags­stel­lung ist kos­ten­los. 

Kei­ne.