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Na­vi­ga­ti­on

Le­bens­mit­tel: Ein­fuhr­un­ter­su­chung

Sie füh­ren als Un­ter­neh­mer Le­bens­mit­tel in die EU ein? Dann ha­ben Sie da­für Sor­ge zu tra­gen, dass die vor­ge­schrie­be­nen Ein­fuhr­un­ter­su­chun­gen ord­nungs­ge­mäß durch­ge­führt wer­den. Bei der Ein­fuhr von Le­bens­mit­teln tie­ri­schen Ur­sprungs (eben­so von le­ben­den Tie­ren) hat der für den Trans­port Ver­ant­wort­li­che die An­kunft der Sen­dung an der Grenz­kon­troll­stel­le vor­her der zu­stän­di­gen Be­hör­de an­zu­zei­gen.

Von der für die Grenz­kon­troll­stel­le zu­stän­di­gen Be­hör­de wird ei­ne Ein­fuhr­un­ter­su­chung durch­ge­führt, die ei­ne Do­ku­men­ten­prü­fung, ei­ne Näm­lich­keits­kon­trol­le (In­au­gen­sch­ein­nah­me) und ei­ne Wa­ren­un­ter­su­chung um­fasst.

Bei der Ein­fuhr von Le­bens­mit­teln nicht tie­ri­schen Ur­sprungs wer­den eben­falls be­stimm­te Un­ter­su­chun­gen durch­ge­führt. In­for­ma­tio­nen da­zu er­hal­ten Sie bei der zu­stän­di­gen Be­hör­de.

  • ge­mein­sa­mes Ve­te­ri­när­do­ku­ment für die Ein­fuhr
  • Ve­te­ri­när­be­schei­ni­gung
  • ge­ge­be­nen­falls Ein­fuhr­ge­neh­mi­gung
  • ein­zu­füh­ren­de Wa­re

Das Ein­tref­fen der Sen­dung, die ei­ner Ein­fuhr­un­ter­su­chung un­ter­liegt, ist der zu­stän­di­gen Grenz­kon­troll­stel­le min­des­tens ei­nen Werk­tag vor dem Ein­tref­fen der Sen­dung durch Vor­la­ge des ge­mein­sa­men Ve­te­ri­när­do­ku­ments für die Ein­fuhr.

  • Ge­ge­be­nen­falls sind hin­sicht­lich der Ein­fuhr­un­ter­su­chung ab­wei­chen­de Ver­fah­rens­wei­sen an­zu­wen­den. Hier­über kann die für die Grenz­kon­troll­stel­le zu­stän­di­ge Be­hör­de Aus­kunft ge­ben.
  • Die Ein­fuhr tie­ri­scher Le­bens­mit­tel kann auf­grund tier­seu­chen­recht­li­cher und/oder le­bens­mit­tel­recht­li­cher Be­stim­mun­gen ei­nem Ein­fuhr­ver­bot un­ter­lie­gen.
  • Un­ter be­stimm­ten Vor­aus­set­zun­gen kön­nen Aus­nah­men vom Ein­fuhr­ver­bot zu­ge­las­sen wer­den. Dies gilt z.B. bei der Ein­fuhr von Le­bens­mit­tel­mus­tern und -pro­ben und der Ein­fuhr für Mes­sen und Aus­stel­lun­gen.

Zoll­recht­li­che Be­lan­ge wur­den hier nicht be­rück­sich­tigt und sind mit den zu­stän­di­gen Zoll­dienst­stel­len ab­zu­klä­ren.

Der Text wur­de frei­ge­ge­ben vom Mi­nis­te­ri­um für Land­wirt­schaft, Um­welt und Ver­brau­cher­schutz Meck­len­burg-Vor­pom­mern am 01.06.2011.