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Na­vi­ga­ti­on

Mu­sik - Ur­he­ber­rech­te bei Ab­spie­len, Her­stel­len oder An­bie­ten - GEMA

Die GEMA (Ge­sell­schaft für mu­si­ka­li­sche Auf­füh­rungs- und me­cha­ni­sche Ver­viel­fäl­ti­gungs­rech­te) ist ei­ne Ver­wer­tungs­ge­sell­schaft, die die Nut­zungs­rech­te aus dem Ur­he­ber­recht von Kom­po­nis­ten, Text­dich­tern und Ver­le­gern von Mu­sik­wer­ken ver­tritt.

Für

  • die öf­fent­li­che Auf­füh­rung/das öf­fent­li­che Ab­spie­len von ur­he­ber­recht­lich ge­schütz­ten mu­si­ka­li­schen Wer­ken,
  • das Her­stel­len von ur­he­ber­recht­lich ge­schütz­ter Mu­sik auf Ton­trä­gern, Bild­ton­trä­gern, Mul­ti­me­dia-Da­ten­trä­gern oder Han­dys bei fort­lau­fen­der Ein­zel­pro­duk­ti­on,
  • das An­bie­ten von ur­he­ber­recht­lich ge­schütz­ter Mu­sik on­line im In­ter­net bei fort­lau­fen­der oder Ein­zel­pro­duk­ti­on,
  • das Her­stel­len oder Ver­trei­ben von ur­he­ber­recht­lich ge­schütz­ter Mu­sik auf Leer­me­di­en oder Ge­rä­ten oder
  • das Sen­den von ur­he­ber­recht­lich ge­schütz­ter Mu­sik im Ra­dio, TV oder Web­ra­dio

müs­sen Li­zenz­ver­gü­tun­gen an die GEMA ab­ge­führt wer­den, so­weit der Ur­he­ber des Mu­sik­stü­ckes Mit­glied der GEMA ist.

Ab­spie­len und Auf­füh­ren von ur­he­ber­recht­lich ge­schütz­ter Mu­sik liegt z. B. vor

  • in Dis­ko­the­ken und Tanz­lo­ka­len,
  • in Arzt­pra­xen,
  • in Fit­ness­stu­di­os,
  • in Ho­tels und Gast­stät­ten,
  • im Ein­zel­han­del,
  • bei Auf­trit­ten von Chö­ren,
  • auf Mes­sen,
  • in Thea­tern und auf Büh­nen,
  • in Spiel­hal­len.

Leer­me­di­en/Ge­rä­te sind

  • Auf­zeich­nungs­ge­rä­te,
  • Bren­ner,
  • USB-Sticks, Spei­cher­kar­ten,
  • Mo­bil­te­le­fo­ne,
  • Leer­me­di­en/Roh­lin­ge.

Be­trof­fen sind Her­stel­ler von

  • Ton­trä­gern,
  • Rund­funk- und Fern­seh­sen­der,
  • Ver­an­stal­te­ter von Live-Mu­sik.

Für die Ver­wer­tung von Mu­sik fal­len Li­zenz­ge­büh­ren an. Die un­ter­schied­li­chen Ta­ri­fe fin­den Sie auf der Sei­te der GEMA. Im so­zia­len und ka­ri­ta­ti­ven Be­reich gibt es Son­der­ta­ri­fe.

Die Ver­let­zung des Ur­he­ber­rechts durch wi­der­recht­li­che Ver­wer­tung von Mu­sik kann ei­nen Scha­dens­er­satz­an­spruch aus­lö­sen. Der Ur­he­ber kann auf Un­ter­las­sung kla­gen. Wei­ter­hin stellt die un­er­laub­te Ver­wer­tung von ur­he­ber­recht­lich ge­schütz­ten Wer­ken ei­ne Straf­tat dar.

Das Ur­he­ber­recht er­lischt sieb­zig Jah­re nach dem Tod des Ur­he­bers.