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Na­vi­ga­ti­on

Nie­der­las­sungs­er­laub­nis für In­ha­ber ei­ner Auf­ent­halts­er­laub­nis aus völ­ker­recht­li­chen, hu­ma­ni­tä­ren oder po­li­ti­schen Grün­den be­an­tra­gen

Als In­ha­ber ei­ner Auf­ent­halts­er­laub­nis aus völ­ker­recht­li­chen, hu­ma­ni­tä­ren oder po­li­ti­schen Grün­den kön­nen Sie un­ter be­stimm­ten Vor­aus­set­zun­gen nach fünf Jah­ren ei­nen un­be­fris­te­ten Auf­ent­halts­ti­tel (so­ge­nann­te Nie­der­las­sungs­er­laub­nis) er­hal­ten.

Wenn Sie vor Voll­endung des 18. Le­bens­jah­res nach Deutsch­land ein­ge­reist sind, in­for­mie­ren Sie sich bit­te auch die Nie­der­las­sungs­er­laub­nis für min­der­jäh­ri­ge Kin­der und jun­ge Er­wach­se­ne, für de­ren Er­halt ge­rin­ge­re Vor­aus­set­zun­gen zu er­fül­len sind (sie­he Leis­tung „Nie­der­las­sungs­er­laub­nis Er­tei­lung für min­der­jäh­ri­ge Kin­der“).

Wenn Sie im Be­sitz ei­ner Auf­ent­halts­er­laub­nis als Asyl­be­rech­tig­ter, an­er­kann­ter Flücht­ling nach der Gen­fer Flücht­lings­kon­ven­ti­on oder Re­sett­le­ment-Flücht­ling sind, kön­nen Sie ei­ne Nie­der­las­sungs­er­laub­nis un­ter er­leich­ter­ten Be­din­gun­gen er­hal­ten (sie­he Leis­tung „Nie­der­las­sungs­er­laub­nis Er­tei­lung für In­ha­ber ei­ner Auf­ent­halts­er­laub­nis als an­er­kann­te Asyl­be­rech­tig­te und Flücht­lin­ge“).

  • Wi­der­spruch ge­gen die Ent­schei­dung der Aus­län­der­be­hör­de
  • Kla­ge vor dem im Wi­der­spruchs­be­scheid ge­nann­ten Ge­richt, wenn dem Wi­der­spruch nicht ent­spro­chen wird
  • an­er­kann­tes und gül­ti­ges Iden­ti­täts­do­ku­ment (zum Bei­spiel Rei­se­pass oder Pas­sersatz)
  • ak­tu­el­les bio­me­tri­sches Fo­to im Pass­for­mat (45 x 35 mm)
  • Nach­wei­se über die Si­che­rung des Le­bens­un­ter­halts (zum Bei­spiel Ein­kom­mens­nach­wei­se, Ar­beits­ver­trag, Ren­ten­be­scheid, Nach­weis über den Emp­fang von Leis­tun­gen wie El­tern oder Kin­der­geld, Un­ter­halts­zah­lun­gen) oder Nach­weis über ei­ne Er­kran­kung oder Be­hin­de­rung, die ei­ne ei­gen­stän­di­ge Le­bens­un­ter­halts­si­che­rung ver­hin­dert (zum Bei­spiel durch ei­ne fach­ärzt­li­che Stel­lung­nah­me, Nach­weis über Heim­un­ter­brin­gung).
  • Nach­weis über den Kran­ken­ver­si­che­rungs­schutz (zum Bei­spiel Be­stä­ti­gung der Kran­ken­ver­si­che­rung über den Ver­si­che­rungs­schutz oder Ver­si­che­rungs-Po­li­ce)
  • Nach­weis über ge­leis­te­te Bei­trä­ge zur Al­ters­vor­sor­ge (zum Bei­spiel Ren­ten­aus­kunft der Deut­schen Ren­ten­ver­si­che­rung oder Nach­weis ei­nes An­spruchs auf ver­gleich­ba­re Leis­tun­gen ei­ner sons­ti­gen Ver­si­che­rung oder Ver­sor­gungs­ein­rich­tung) oder Nach­weis über ei­ne Er­kran­kung oder Be­hin­de­rung, die ei­ne ei­gen­stän­di­ge Al­ters­vor­sor­ge ver­hin­dert (zum Bei­spiel durch ei­ne fach­ärzt­li­che Stel­lung­nah­me, Nach­weis über Heim­un­ter­brin­gung).
  • Be­rufs­zu­las­sung (zum Bei­spiel Ap­pro­ba­ti­on, Be­rufs­er­laub­nis) bei Aus­übung ei­nes re­gle­men­tier­ten Be­rufs
  • Nach­weis über Kennt­nis­se der deut­schen Spra­che auf dem Ni­veau A1 oder B1 des Ge­mein­sa­men Eu­ro­päi­schen Re­fe­renz­rah­mens für Spra­chen (zum Bei­spiel Sprach­zer­ti­fi­kat, deut­sche Schul-, Aus­bil­dungs- oder Hoch­schul­zeug­nis­se oder Be­leg über die er­folg­rei­che Teil­nah­me am In­te­gra­ti­ons­kurs) oder Nach­weis über ei­ne Er­kran­kung, Be­hin­de­rung oder an­de­re Grün­de, die das Er­ler­nen der Spra­che auf Dau­er un­mög­lich oder un­zu­mut­bar ma­chen (zum Bei­spiel durch ei­ne fach­ärzt­li­che Stel­lung­nah­me, Nach­weis über Heim­un­ter­brin­gung).
  • Nach­weis über Grund­kennt­nis­se der Rechts- und Ge­sell­schafts­ord­nung in Deutsch­land (zum Bei­spiel Zer­ti­fi­kat oder Be­schei­ni­gung über die er­folg­rei­che Teil­nah­me am In­te­gra­ti­ons­kurs) oder Nach­weis über ei­ne Er­kran­kung, Be­hin­de­rung oder an­de­re Grün­de, die das Er­ler­nen der Spra­che auf Dau­er un­mög­lich oder un­zu­mut­bar ma­chen (zum Bei­spiel durch ei­ne fach­ärzt­li­che Stel­lung­nah­me, Nach­weis über Heim­un­ter­brin­gung).
  • Nach­weis über Grund­kennt­nis­se der Rechts- und Ge­sell­schafts­ord­nung in Deutsch­land (zum Bei­spiel Zer­ti­fi­kat oder Be­schei­ni­gung über die er­folg­rei­che Teil­nah­me am In­te­gra­ti­ons­kurs) oder Nach­weis über ei­ne Er­kran­kung, Be­hin­de­rung oder an­de­re Grün­de, die das Er­ler­nen der Spra­che auf Dau­er un­mög­lich oder un­zu­mut­bar ma­chen (zum Bei­spiel durch ei­ne fach­ärzt­li­che Stel­lung­nah­me, Nach­weis über Heim­un­ter­brin­gung).
  • Nach­weis über aus­rei­chen­den Wohn­raum (Miet- oder Kauf­ver­trag, der Aus­kunft über die Wohn­flä­che gibt)
  • Wenn Ver­pflich­tung zur Teil­nah­me am In­te­gra­ti­ons­kurs be­stan­den hat: Zer­ti­fi­kat über die er­folg­rei­che Teil­nah­me am In­te­gra­ti­ons­kurs

Die Do­ku­men­te und An­ga­ben müs­sen grund­sätz­lich in deut­scher Spra­che vor­ge­legt wer­den. Im Ein­zel­fall kann die Aus­län­der­be­hör­de we­ni­ger oder wei­te­re Nach­wei­se ver­lan­gen.

  • Sie sind im Be­sitz ei­ner gül­ti­gen Auf­ent­halts­er­laub­nis aus völ­ker­recht­li­chen, hu­ma­ni­tä­ren oder po­li­ti­schen Grün­den (sie­he Ab­schnitt 5 des Auf­ent­halts­ge­set­zes).
  • Sie sind seit min­des­tens fünf Jah­ren im Be­sitz der Auf­ent­halts­er­laub­nis (Zei­ten ei­nes Asyl­ver­fah­rens wer­den an­ge­rech­net).
  • Sie und Ihr Ehe­gat­te oder ein­ge­tra­ge­ner Le­bens­part­ner kön­nen den Le­bens­un­ter­halt (ein­schlie­ß­lich Kran­ken­ver­si­che­rung) für sich und Ih­re haus­halts­an­ge­hö­ri­gen Fa­mi­li­en­mit­glie­der oh­ne In­an­spruch­nah­me öf­fent­li­cher Leis­tun­gen selbst be­strei­ten.
    Bit­te be­ach­ten Sie: Die Le­bens­un­ter­halts­si­che­rung kann auch durch Drit­te er­fol­gen (zum Bei­spiel Ehe­gat­ten, ein­ge­tra­ge­ne Le­bens­part­ner, El­tern).
    Ei­ne selbst­stän­di­ge Le­bens­un­ter­halt­si­che­rung ist nicht er­for­der­lich, wenn ei­ne Er­kran­kung oder Be­hin­de­rung vor­liegt, die ei­ne ei­gen­stän­di­ge Le­bens­un­ter­halts­si­che­rung ver­hin­dert.
  • Sie ha­ben min­des­tens 60 Mo­na­te Pflicht­bei­trä­ge oder frei­wil­li­ge Bei­trä­ge zur ge­setz­li­chen Ren­ten­ver­si­che­rung oder Auf­wen­dun­gen für ei­nen An­spruch auf ver­gleich­ba­re Leis­tun­gen ei­nes Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­mens ge­leis­tet.
    Be­ach­ten Sie: In ei­ner Ehe oder ein­ge­tra­ge­nen Le­bens­part­ner­schaft reicht es aus, wenn der Part­ner die­se Vor­aus­set­zung er­füllt.
    Die Vor­aus­set­zung muss nicht er­füllt sein, wenn ei­ne Er­kran­kung oder Be­hin­de­rung vor­liegt, dies ver­hin­dert.
  • Sie be­sit­zen ei­ne dau­er­haf­te Be­schäf­ti­gungs­er­laub­nis und, so­fern Sie in ei­nem re­gle­men­tier­ten Be­ruf tä­tig sind, die er­for­der­li­che Be­rufs­zu­las­sung (zum Bei­spiel Ap­pro­ba­ti­on oder Be­rufs­er­laub­nis).
    Bit­te be­ach­ten Sie: In ei­ner Ehe oder ein­ge­tra­ge­nen Le­bens­part­ner­schaft reicht es aus, wenn der Part­ner die Er­laub­nis­se be­sitzt.
  • Sie ver­fü­gen über aus­rei­chen­de Deutsch­kennt­nis­se (Ni­veau B1). Wenn Sie kei­nen An­spruch auf Teil­nah­me an ei­nem In­te­gra­ti­ons­kurs hat­ten bzw. nicht zur Teil­nah­me ver­pflich­tet wa­ren, ge­nü­gen ein­fa­che Kennt­nis­se der deut­schen Spra­che auf dem Ni­veau A1.
    Bit­te be­ach­ten Sie: Die Sprach­kennt­nis­se müs­sen nicht vor­lie­gen, wenn ei­ne Er­kran­kung, Be­hin­de­rung oder an­de­re Grün­de vor­lie­gen, die das Er­ler­nen der Spra­che auf Dau­er un­mög­lich oder un­zu­mut­bar ma­chen.
  • Sie ver­fü­gen über Grund­kennt­nis­se der deut­schen Rechts- und Ge­sell­schafts­ord­nung.
    Bit­te be­ach­ten Sie: Die Kennt­nis­se müs­sen nicht nach­ge­wie­sen wer­den, wenn ei­ne Er­kran­kung, Be­hin­de­rung oder an­de­re Grün­de vor­lie­gen, die das Er­lan­gen der Kennt­nis­se auf Dau­er un­mög­lich oder un­zu­mut­bar ma­chen.
  • Sie ver­fü­gen über aus­rei­chen­den Wohn­raum (für sich und Ih­re Fa­mi­lie).
  • Sie sind nicht im Be­sitz ei­ner hu­ma­ni­tä­ren Auf­ent­halts­er­laub­nis nach
    • § 24 (Auf­ent­halts­ge­wäh­rung zum vor­rü­ber­ge­hen­den Schutz),
    • § 25 Ab­satz 4 Satz 1 (Auf­ent­halts­er­laub­nis aus drin­gen­den per­sön­li­chen oder hu­ma­ni­tä­ren Grün­de),
    • § 25 Ab­satz 4a Satz 1 oder § 25 Ab­satz 4b Satz 1 (Auf­ent­halts­er­laub­nis für be­stimm­te Op­fer von Straf­ta­ten) oder
    • § 104a Ab­satz 1 Satz 1 (Auf­ent­halts­er­laub­nis auf Pro­be)
      des Auf­ent­halts­ge­set­zes (für die­se kann kei­ne Nie­der­las­sungs­er­laub­nis er­teilt wer­den).
  • Sie ha­ben kei­ne Vor­stra­fen.
  • Es liegt kein Aus­wei­sungs­in­ter­es­se ge­gen Sie vor.
  • Die Nie­der­las­sungs­er­laub­nis ist zu be­an­tra­gen, be­vor die Gül­tig­keit Ih­rer ak­tu­el­len Auf­ent­halts­er­laub­nis ab­läuft.
  • In­for­mie­ren Sie sich, ob Ih­re Aus­län­der­be­hör­de die An­trags­stel­lung on­line er­mög­licht oder ein spe­zi­el­les An­trags­for­mu­lar vor­hält.
  • Ist die An­trags­stel­lung nur per­sön­lich mög­lich, ver­ein­ba­ren Sie ei­nen Ter­min in der Aus­län­der­be­hör­de. Im Fall der On­line-An­trags­stel­lung wird sich die Aus­län­der­be­hör­de nach Ein­gang Ih­res An­trags mit Ih­nen in Ver­bin­dung set­zen, um ei­nen Ter­min zu ver­ein­ba­ren.
  • Wäh­rend des Ter­mins wer­den Ih­re Iden­ti­tät und Ih­re Un­ter­la­gen ge­prüft (brin­gen Sie bit­te Ih­re Un­ter­la­gen, mög­lichst im Ori­gi­nal, mit zum Ter­min).
  • Wird Ih­rem An­trag ent­spro­chen, wer­den für die Her­stel­lung der Nie­der­las­sungs­er­laub­nis in Ge­stalt ei­nes neu­en elek­tro­ni­schen Auf­ent­halts­ti­tels (eAT-Kar­te) Ih­re Fin­ger­ab­drü­cke ge­nom­men.
  • Die Aus­län­der­be­hör­de be­auf­tragt die Her­stel­lung der eAT-Kar­te bei der Bun­des­dru­cke­rei. Nach der Fer­tig­stel­lung er­hal­ten Sie ei­ne In­for­ma­ti­on und kön­nen die eAT-Kar­te bei der zu­stän­di­gen Stel­le ab­ho­len. Die eAT-Kar­te ist grund­sätz­lich per­sön­lich ab­zu­ho­len.
  • Wird Ihr An­trag ab­ge­lehnt, er­hal­ten Sie ei­nen Ab­leh­nungs­be­scheid.

Dau­er: ca. 6 Wo­chen bis 8 Wo­chen

Die Be­ar­bei­tungs­dau­er kann je nach Aus­las­tung der Aus­län­der­be­hör­de un­ter­schied­lich sein.

Et­wa 4 Wo­chen bis 6 Wo­chen dau­ert die Her­stel­lung des elek­tro­ni­schen Auf­ent­halts­ti­tels durch die Bun­des­dru­cke­rei.

An­trags­frist:
6 Wo­chen bis 8 Wo­chen

Spä­tes­tens sechs bis acht Wo­chen vor Ab­lauf der ak­tu­el­len Auf­ent­halts­er­laub­nis soll­te der An­trag bei der Aus­län­der­be­hör­de ein­ge­hen.

Gel­tungs­dau­er:
Die Nie­der­las­sungs­er­laub­nis wird un­be­fris­tet er­teilt. Le­dig­lich der elek­tro­ni­sche Auf­ent­halts­ti­tel (eAT-Kar­te) wird be­fris­tet aus­ge­stellt und muss nach dem En­de der Gül­tig­keit er­neu­ert wer­den.

  • Die Er­tei­lung ei­ner Nie­der­las­sungs­er­laub­nis liegt im Er­mes­sen der zu­stän­di­gen Aus­län­der­be­hör­de. An­trag­stel­len­de Per­so­nen ha­ben da­her nur ei­nen An­spruch auf er­mes­sens­feh­ler­freie Ent­schei­dung.
  • Min­der­jäh­ri­ge und jun­ge Er­wach­se­ne, die vor Voll­endung des 18. Le­bens­jah­res ei­ne Auf­ent­halts­er­laub­nis als Asyl­be­rech­tig­ter oder an­er­kann­ter Flücht­ling er­hal­ten ha­ben, in­for­mie­ren sich bit­te über die Leis­tung „Nie­der­las­sungs­er­laub­nis Er­tei­lung für min­der­jäh­ri­ge Kin­der“. Die­se Nie­der­las­sungs­er­laub­nis wird auf ei­ner an­de­ren Rechts­grund­la­ge un­ter er­leich­ter­ten Be­din­gun­gen ab dem 16. Le­bens­jahr er­teilt (§ 35 des Auf­ent­halts­ge­set­zes).
  • Bit­te be­ach­ten: Es ge­nügt nicht, wenn man als Min­der­jäh­ri­ger ein­ge­reist war und sich bei Ein­tritt der Voll­jäh­rig­keit in ei­nem lau­fen­den Asyl­ver­fah­ren be­fun­den hat.
  • Das Ver­fah­ren wird in der Re­gel in deut­scher Spra­che durch­ge­führt.
  • Ei­ne Nie­der­las­sungs­er­laub­nis kann bei ei­nem mehr als sechs­mo­na­ti­gen Auf­ent­halt au­ßer­halb Deutsch­lands er­lö­schen, wenn die­ser Aus­lands­auf­ent­halt zu­vor nicht mit der Aus­län­der­be­hör­de ab­ge­stimmt wur­de.
  • Für In­ha­ber ei­ner Auf­ent­halts­er­laub­nis als Asyl­be­rech­tig­ter oder an­er­kann­ter Flücht­ling (ein­schlie­ß­lich Re­sett­le­ment-Flücht­lin­ge) kön­nen grund­sätz­lich auch nach die­ser Vor­schrift ei­ne Nie­der­las­sungs­er­laub­nis er­hal­ten, für die­se wird je­doch re­gel­mä­ßig ei­ne Nie­der­las­sungs­er­laub­nis nach § 26 Ab­satz 3 des Auf­ent­halts­ge­set­zes güns­ti­ger sein. Be­trof­fe­ne in­for­mie­ren sich bit­te über die Leis­tung „Nie­der­las­sungs­er­laub­nis Er­tei­lung für In­ha­ber ei­ner Auf­ent­halts­er­laub­nis als an­er­kann­te Asyl­be­rech­tig­te und Flücht­lin­ge“.
  • Al­le ge­gen­über der Aus­län­der­be­hör­de ge­tä­tig­ten An­ga­ben soll­ten nach bes­tem Wis­sen und Ge­wis­sen rich­tig und voll­stän­dig sein, da­mit das An­lie­gen oh­ne grö­ße­re Ver­zö­ge­run­gen be­ar­bei­tet wer­den kann.
  • Un­rich­ti­ge oder un­voll­stän­di­ge An­ga­ben kön­nen das Ver­fah­ren ver­lang­sa­men und für die Be­trof­fe­nen von Nach­teil sein. Im Ernst­fall kön­nen un­rich­ti­ge oder un­voll­stän­di­ge An­ga­ben, die nicht recht­zei­tig ge­gen­über der Aus­län­der­be­hör­de ver­voll­stän­digt oder kor­ri­giert wer­den, die Rück­nah­me be­reits er­teil­ter Auf­ent­halts­rech­te, ei­ne Geld­stra­fe, ei­ne Frei­heits­stra­fe bis zu drei Jah­ren oder ei­ne Aus­wei­sung aus dem Bun­des­ge­biet zur Fol­ge ha­ben.
  • Auf­grund der Kom­ple­xi­tät des Auf­ent­halts­rechts dient die­se Be­schrei­bung le­dig­lich der In­for­ma­ti­on und ist nicht rechts­ver­bind­lich.

Für die Be­ar­bei­tung des An­trags ist die für den Wohn­sitz der an­trag­stel­len­den Per­son zu­stän­di­ge Aus­län­der­be­hör­de zu­stän­dig.