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Na­vi­ga­ti­on

Schlich­tung zur au­ßer­ge­richt­li­chen Bei­le­gung von Strei­tig­kei­ten bei Ver­si­che­rungs­ver­trä­gen be­an­tra­gen

Die Auf­ga­be des Om­buds­mann ist die au­ßer­ge­richt­li­che Schlich­tung bei Strei­tig­kei­ten der Ver­si­cher­ten mit den Kran­ken­ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men so­wie Ver­si­che­rungs­ver­mitt­lern und Ver­si­che­rungs­be­ra­tern. Der Om­buds­mann soll in je­dem Sta­di­um des Ver­fah­rens zwi­schen den Be­tei­lig­ten ver­mit­teln und mög­lichst ei­ne Ver­söh­nung er­rei­chen.

Der Om­buds­mann kann auch auf An­trag ei­nes Un­ter­neh­mens tä­tig wer­den, wenn der Ver­si­che­rungs­neh­mer dem zu­ge­stimmt hat.

Vor­aus­set­zung ist, dass sich das be­trof­fe­ne Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men am Schlich­tungs­ver­fah­ren be­tei­ligt. Soll­ten Sie bei der Post­be­am­ten­kran­ken­kas­se (PBe­aKK) oder der Kran­ken­ver­sor­gung der Bun­des­bahn­be­am­ten (KVB) ver­si­chert sein, kann der Om­buds­mann aus­schlie­ß­lich tä­tig wer­den, wenn sich der Schlich­tungs­an­trag auf die Pri­va­te Pfle­ge­pflicht­ver­si­che­rung be­zieht.

Für die Ein­schät­zung durch den Om­buds­mann sind der In­halt des Ver­si­che­rungs­ver­tra­ges, das Ge­set­zes­recht und die da­zu er­gan­ge­ne Recht­spre­chung ma­ß­geb­lich.

  • Schlich­tungs­an­trag,
  • Ko­pie der Un­ter­la­gen, die der Er­fas­sung der Mei­nungs­ver­schie­den­heit dien­lich sind; im Re­gel­fall ge­nügt hier­zu die Über­sen­dung der zu­letzt mit dem Ver­si­che­rer über die­sen Sach­ver­halt ge­führ­ten Kor­re­spon­denz,
  • Ein­ver­ständ­nis­er­klä­rung, dass der Ver­si­che­rer die für das Schlich­tungs­ver­fah­ren re­le­van­ten Ge­sund­heits­da­ten an den Om­buds­mann wei­ter­ge­ben darf und Ih­re per­sön­li­chen Da­ten zur Durch­füh­rung des Schlich­tungs­ver­fah­rens ver­ar­bei­tet wer­den dür­fen,
  • Voll­macht, so­fern Sie den Schlich­tungs­an­trag nicht für sich selbst, son­dern in Ver­tre­tung ei­nes Drit­ten ein­rei­chen.
  • Das be­trof­fe­ne Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men muss sich dem Om­buds­mann­ver­fah­ren an­ge­schlos­sen ha­ben, sie­he un­ten ste­hen­der Link.
  • Soll­ten Sie bei der Post­be­am­ten­kran­ken­kas­se (PBe­aKK) oder der Kran­ken­ver­sor­gung der Bun­des­bahn­be­am­ten (KVB) ver­si­chert sein, kann der Om­buds­mann aus­schlie­ß­lich tä­tig wer­den, wenn sich der Schlich­tungs­an­trag auf die Pri­va­te Pfle­ge­pflicht­ver­si­che­rung be­zieht.  
  • Es gilt ei­ne Ein­rei­chungs­frist: Rei­chen Sie die Be­schwer­de bin­nen ei­nes Jah­res nach der zu­grun­de lie­gen­den Ent­schei­dung der Kran­ken­ver­si­che­rung ein,
  • Be­schwer­den, die be­reits Ge­gen­stand von Ge­richts- oder Mahn­ver­fah­ren sind, wer­den nicht an­ge­nom­men, dies gilt auch für Ba­ga­tell­fäl­le bei Streit­wer­ten bis EUR 50,00.

Sie kön­nen den Schlich­tungs­an­trag on­line stel­len oder als PDF her­un­ter­la­den und aus­ge­füllt per Post oder Fax ein­rei­chen.

Nach Ein­gang Ih­res Schlich­tungs­an­trags er­hal­ten Sie ei­ne Ein­gangs­be­stä­ti­gung, die Hin­wei­se und In­for­ma­tio­nen für das wei­te­re Ver­fah­ren ent­hält.

Der Om­buds­mann prüft die Be­schwer­den zu­nächst auf ih­re Zu­läs­sig­keit und bit­tet Ih­ren Ver­si­che­rer um Stel­lung­nah­me. An­schlie­ßend er­hal­ten Sie die­se zur Kennt­nis, es sei denn, er­heb­li­che Grün­de spre­chen da­ge­gen.

Mel­dun­gen zum lau­fen­den Schlich­tungs­ver­fah­ren kön­nen Sie über den un­ten ste­hen­den Link vor­neh­men.

Ist die Ak­te voll­stän­dig, schlie­ßt der Om­buds­mann das Ver­fah­ren in­ner­halb von 90 Ta­gen ab oder un­ter­brei­tet in­ner­halb die­ser Frist ei­nen Schlich­tungs­vor­schlag. Bei be­son­ders schwie­ri­gen Strei­tig­kei­ten oder mit Zu­stim­mung der Par­tei­en kann der Om­buds­mann die­se Frist ver­län­gern. Hier­über sind die Par­tei­en zu un­ter­rich­ten.

Die durch­schnitt­li­che Ver­fah­rens­dau­er be­trägt ca. vier Mo­na­te. Ins­be­son­de­re eil­be­dürf­ti­ge Fäl­le wer­den schnel­ler be­ar­bei­tet.
Bit­te be­ach­ten Sie, dass die Min­dest­be­schwer­de­dau­er bei et­wa sechs Wo­chen liegt. Das liegt dar­an, dass Ihr Ver­si­che­rer im­mer zu ei­ner Stel­lung­nah­me auf­ge­for­dert wird.

Es gilt ei­ne Ein­rei­chungs­frist: die Be­schwer­de muss bin­nen ei­nes Jah­res nach der zu­grun­de lie­gen­den Ent­schei­dung der Kran­ken­ver­si­che­rung ein­ge­hen,