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Na­vi­ga­ti­on

So­zio­the­ra­pie für Kran­ken­ver­si­cher­te Fi­nan­zie­rung

Sie sind schwer psy­chisch krank und nicht in der La­ge, ärzt­li­che oder ärzt­lich ver­ord­ne­te Leis­tun­gen selbst­stän­dig in An­spruch zu neh­men? Dann ha­ben Sie als ge­setz­lich Kran­ken­ver­si­cher­te An­spruch auf So­zio­the­ra­pie.

Die So­zio­the­ra­pie um­fasst le­bens­prak­ti­sche An­lei­tun­gen, die Sie in die La­ge ver­set­zen, am­bu­lan­te ärzt­li­che und psy­cho­the­ra­peu­ti­sche Leis­tun­gen in An­spruch zu neh­men. Ziel ist es, Ih­re Ei­gen­ver­ant­wor­tung so zu stär­ken, dass Sie lang­fris­tig oh­ne so­zio­the­ra­peu­ti­sche Be­treu­ung aus­kom­men.   

Die So­zio­the­ra­pie kann ver­ord­net wer­den, wenn da­durch Kran­ken­haus­be­hand­lung ver­mie­den oder ver­kürzt wird oder wenn die­se ge­bo­ten, aber nicht aus­führ­bar ist.

Je Krank­heits­fall ha­ben Sie An­spruch auf 120 Stun­den So­zio­the­ra­pie in­ner­halb von drei Jah­ren. Die Kran­ken­kas­sen schlie­ßen mit ge­eig­ne­ten Per­so­nen oder Ein­rich­tun­gen Ver­trä­ge über die Ver­sor­gung mit So­zio­the­ra­pie.

Sie kön­nen ge­gen die Ent­schei­dung der Kran­ken­kas­se Wi­der­spruch ein­le­gen. Wird dem Wi­der­spruch nicht ab­ge­hol­fen, kön­nen Sie beim zu­stän­di­gen So­zi­al­ge­richt kla­gen.

  • ärzt­li­che Ver­ord­nung
  • Sie sind ge­setz­lich ver­si­chert
  • Sie sind we­gen schwe­rer psy­chi­scher Er­kran­kung nicht in der La­ge, ärzt­li­che oder ärzt­lich ver­ord­ne­te Leis­tun­gen selb­stän­dig in An­spruch zu neh­men.
  • Die Leis­tung muss von der Kran­ken­kas­se ge­neh­migt sein
  • Wenn Sie min­des­tens 18 Jah­re alt sind und nicht von den ge­setz­li­chen Zu­zah­lun­gen be­freit sind, zah­len Sie ei­ne Zu­zah­lung in Hö­he von zehn Pro­zent für je­den Ka­len­der­tag.
  • Der Ei­gen­an­teil be­trägt je­doch min­des­tens fünf und ma­xi­mal zehn Eu­ro je Be­hand­lungs­tag