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Na­vi­ga­ti­on

Ster­be­ur­kun­de als an­ge­hö­ri­ge Per­son be­an­tra­gen

Die Ster­be­ur­kun­de ist ein Do­ku­ment, das den Tod ei­nes Men­schen be­schei­nigt.

Je­der Ster­be­fall muss dem Stan­des­amt an­ge­zeigt wer­den, in des­sen Zu­stän­dig­keits­be­reich der Tod ein­trat.

Bei der Ster­be­ur­kun­de han­delt es sich um ein wich­ti­ges Do­ku­ment, das Sie als An­ge­hö­ri­ge im To­des­fall be­an­tra­gen kön­nen.

Sie kön­nen ei­ne Ster­be­ur­kun­de be­an­tra­gen, so­bald der Ster­be­fall im Ster­be­re­gis­ter be­ur­kun­det wur­de.

Wich­tig ist die Ster­be­ur­kun­de für bei­spiels­wei­se für:

  • die Be­stat­tung und ih­re Vor­be­rei­tung (so et­wa für die Ein­sar­gung und Über­füh­rung) so­wie
  • die Nach­las­sab­wick­lung
  • die In­an­spruch­nah­me von ge­setz­li­chen oder pri­va­ten Ver­si­che­rungs­leis­tun­gen.

Den An­trag auf Aus­stel­lung ei­ner Ster­be­ur­kun­de kön­nen Sie per­sön­lich, schrift­lich oder elek­tro­nisch beim zu­stän­di­gen Stan­des­amt be­an­tra­gen.

  • Wi­der­spruch,
  • Ver­wal­tungs­ge­richt­li­che Kla­ge
     

Bei der An­trag­stel­lung müs­sen Sie ein­rei­chen:

  • Per­so­nal­aus­weis oder Rei­se­pass
  • Ver­wandt­schafts­nach­weis, wie bei­spiels­wei­se
    • Ge­burts­ur­kun­de
    • Hei­rats­ur­kun­de
    • Le­bens­part­ner­schafts­ur­kun­de
  • bei Ab­ho­lung durch ei­nen Ver­tre­ter:
    • schrift­li­che Voll­macht der be­rech­tig­ten Per­son,
    • de­ren Aus­weis in Ori­gi­nal oder be­glau­big­ter Ko­pie und
    • den ei­ge­nen Aus­weis
  • für an­de­re Per­so­nen, wie nä­he­re Ver­wand­te:
    • Nach­weis des be­rech­tig­ten In­ter­es­ses, wie zum Bei­spiel
      • Erb­schein
      • Grund­buch­aus­zug

Ei­nen An­trag auf Aus­stel­lung ei­ner Ster­be­ur­kun­de kön­nen stel­len:

  • der letz­te Ehe­part­ner,
  • der letz­te Le­bens­part­ner im Sin­ne des Ge­set­zes über die Ein­ge­tra­ge­ne Le­bens­part­ner­schaft,
  • Vor­fah­ren und Ab­kömm­lin­ge der ver­stor­be­nen Per­son oder
  • Ge­schwis­ter mit be­rech­tig­tem In­ter­es­se,
  • nä­he­re Ver­wand­te, wie bei­spiels­wei­se
    • Tan­ten und On­kel, die ein recht­li­ches In­ter­es­se glaub­haft ma­chen kön­nen, bei­spiels­wei­se durch ein Schrei­ben des Nach­lass­ge­richts.
  • für das ers­te Ex­em­plar der Ster­be­ur­kun­de: je nach Bun­des­land zwi­schen EUR 10,00 und EUR 15,00
  • für wei­te­re Ex­em­pla­re der Ster­be­ur­kun­de hal­biert sich die Ge­bühr in den meis­ten Fäl­len
  • für die Aus­stel­lung ei­ner Ster­be­ur­kun­de für die ge­setz­li­che Ren­ten­ver­si­che­rung oder für das So­zi­al­amt: kei­ne

Sie kön­nen die Ster­be­ur­kun­de beim zu­stän­di­gen Stan­des­amt per­sön­lich, schrift­lich oder elek­tro­nisch be­an­tra­gen.

Per­sön­li­che Be­an­tra­gung:

  • Ge­hen Sie zu ih­rem zu­stän­di­gen Stan­des­amt wäh­rend der Öff­nungs­zei­ten, um ei­ne Ster­be­ur­kun­de zu be­an­tra­gen.
  • Sie müs­sen zur Le­gi­ti­ma­ti­on Ih­ren Per­so­nal­aus­weis oder Rei­se­pass vor vor­le­gen.
  • Die Ge­bühr zah­len Sie in der Re­gel bei der Be­an­tra­gung im Stan­des­amt.
  • Sie kön­nen die Ster­be­ur­kun­de auch durch ei­ne Per­son Ih­res Ver­trau­ens be­an­tra­gen und ab­ho­len las­sen. Da­zu muss die­se Per­son ne­ben ei­ner schrift­li­chen Voll­macht den ei­ge­nen und auch Ih­ren Per­so­nal­aus­weis oder Rei­se­pass (Ori­gi­nal oder be­glau­big­te Ko­pie) vor­le­gen.

Be­an­tra­gung per Post, Fax oder E-Mail:

  • Schi­cken Sie dem zu­stän­di­gen Stan­des­amt ei­nen form­lo­sen An­trag auf Aus­fer­ti­gung ei­ner Ster­be­ur­kun­de per Post, Fax oder E-Mail.
  • Ihr Schrei­ben soll­te auf Ih­re An­trags­be­rech­ti­gung ein­ge­hen.
  • Sie müs­sen fol­gen­de An­ga­ben zu der ver­stor­be­nen Per­son ent­hal­ten:
    • Na­me, Vor­na­me
    • Ge­burts­da­tum und –ort
    • Ster­be­da­tum und –ort
    • ge­ge­be­nen­falls An­ga­ben zum Ehe­part­ner der oder des Ver­stor­be­nen
    • Stan­des­amt und Be­ur­kun­dungs­num­mer (wenn be­kannt)
  • Mit Zu­sen­dung der Ur­kun­de er­hal­ten Sie ei­nen Ge­büh­ren­be­scheid.
Spe­zi­el­le Hin­wei­se für -

Die Ur­kun­den­be­stel­lung ist auch schrift­lich (per E-Mail, Brief oder Fax) mög­lich.

Das Stan­des­amt Ros­tock bie­tet die Mög­lich­keit der elek­tro­ni­schen Be­stel­lung im In­ter­net an (sie­he Ster­be­ur­kun­de On­line).

  • für die Be­ar­bei­tung des An­trags: in der Re­gel 1 Wo­che

kei­ne

Das Stan­des­amt, das den Ster­be­fall be­ur­kun­det hat.