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Na­vi­ga­ti­on

Stra­ßen­rei­ni­gung

Die Stra­ßen­rei­ni­gung dient der Sau­ber­hal­tung und Ge­währ­leis­tung der Be­fahr­bar­keit bzw. Be­geh­bar­keit des Ver­kehrs­we­ge­net­zes von Städ­ten und Kom­mu­nen. Die Stra­ßen­rei­ni­gung für An­lie­ger ist in der Stra­ßen­rei­ni­gungs­sat­zung der je­wei­li­gen Ge­mein­de ge­re­gelt. Die Ge­mein­den kön­nen da­bei die Ver­pflich­tung zur Rei­ni­gung den An­lie­gern auf­er­le­gen. Sie kön­nen aber auch die Stra­ßen­rei­ni­gung selbst durch­füh­ren und in die­sem Fall die an­fal­len­den Kos­ten den An­lie­gern in Rech­nung stel­len.

Spe­zi­el­le Hin­wei­se für -

Fahr­bah­nen: Der Stra­ßen­rei­ni­gungs­sat­zung ist ein Stra­ßen­ver­zeich­nis zu­ge­ord­net, in dem die öf­fent­li­chen Stra­ßen und Stra­ßen­tei­le auf­ge­führt sind, die ganz oder teil­wei­se durch die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock ge­rei­nigt wer­den. Öf­fent­lich be­deu­tet, dass die­se Stra­ßen (We­ge, Plät­ze) dem öf­fent­li­chen Ver­kehr ge­wid­met sind. In den Stra­ßen, die nicht im Stra­ßen­ver­zeich­nis auf­ge­führt sind, ist die Rei­ni­gungs­pflicht kom­plett auf die An­lie­ger über­tra­gen. In Ros­tock gibt es sie­ben Rei­ni­gungs­klas­sen. Die­se un­ter­schei­den sich nach Art und Um­fang der Rei­ni­gung, so­wie nach den Zu­stän­dig­kei­ten von Stadt und An­lie­gern.

Geh- und Rad­we­ge: Grund­sätz­lich ist die Rei­ni­gung der Geh­we­ge auf die Ei­gen­tü­mer der an­lie­gen­den Grund­stü­cke über­tra­gen. Aus­nah­men sind die Re­ge­lun­gen der Rei­ni­gungs­klas­sen 1 – 3. Die Rei­ni­gungs­pflicht be­trifft den am Grund­stück ent­lang füh­ren­den Geh­weg. In den Stra­ßen, die nicht im Stra­ßen­ver­zeich­nis auf­ge­führt sind, geht die Rei­ni­gungs­pflicht dar­über hin­aus und be­trifft auch die hal­be Brei­te der Fahr­bahn. Der Keh­richt ist nach der Säu­be­rung in der Rest­müll­ton­ne zu ent­sor­gen und nicht auf die Stra­ße bzw. in Grün­an­la­gen zu fe­gen. Der Ein­satz von Her­bi­zi­den oder an­de­ren che­mi­schen Mit­teln zur Wild­kraut­be­sei­ti­gung auf öf­fent­li­chen Flä­chen ist nicht ge­stat­tet.

Im Stra­ßen­win­ter­dienst der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock wer­den ver­kehrs­wich­ti­ge öf­fent­li­che Stra­ßen, Geh­we­ge, Rad­we­ge und wei­te­re We­ge, wie in der Sat­zung fest­ge­legt, be­treut. Für Stra­ßen des Stra­ßen­ver­zeich­nis­ses der Stra­ßen­rei­ni­gungs­sat­zung ist die Win­ter­dienst­durch­füh­rung in die Ka­te­go­ri­en A, B und C ein­ge­teilt und wird im Auf­trag der Stadt­ver­wal­tung durch­ge­führt. Die Hal­te­stel­len­be­rei­che des öf­fent­li­chen Om­ni­bus­ver­kehrs wer­den eben­falls im Auf­trag der Stadt­ver­wal­tung bis zur Bord­stein­kan­te und bis zum nächs­ten öf­fent­li­chen Geh­weg ge­räumt und ab­ge­stumpft.

Die Schnee­räum- und Streu­pflicht für öf­fent­li­che Geh­we­ge ist über­wie­gend auf die Ei­gen­tü­mer an­lie­gen­der Grund­stü­cke über­tra­gen (An­lie­ger­pflicht). Die­se Ver­pflich­tung be­steht un­ab­hän­gig von ei­ner Ge­büh­ren­zah­lungs­pflicht. Bei Eck­grund­stü­cken gilt die­se Ver­pflich­tung für al­le an­lie­gen­den Stra­ßen­zü­ge. Die Zei­ten der Schnee­räum- und Streu­pflicht auf Geh­we­gen ist laut Sat­zung ab 7 Uhr bis 20 Uhr fest­ge­legt. Nach 20 Uhr ge­fal­le­ner Schnee bzw. ent­stan­de­ne Eis­glät­te sind bis 7 Uhr des Fol­ge­ta­ges zu räu­men bzw. zu streu­en. Der Ein­satz von auf­tau­en­den Streu­mit­teln ist auf Ros­to­cker Geh­we­gen nicht er­laubt.

Ge­mäß des § 50 des Stra­ßen- und We­ge­ge­set­zes M-V (StrWG MV) vom 13. Ja­nu­ar 1993 (GVO­BI. M-V S. 42) zu­letzt ge­än­dert durch Ge­setz vom 9. No­vem­ber 2015 (GVOBl. M-V S. 436) be­steht ei­ne Rei­ni­gungs­pflicht der Stra­ßen. Ge­mäß § 50 Abs. 4 StrWG-MV sind die Ge­mein­den rei­ni­gungs­pflich­tig.

Spe­zi­el­le Hin­wei­se für -

Stra­ßen­rei­ni­gungs­sat­zung der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock

An­la­ge Stra­ßen­ver­zeich­nis

Ge­büh­ren­sat­zung für die Stra­ßen­rei­ni­gung in der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock

Spe­zi­el­le Hin­wei­se für -

An­trag auf Ge­büh­ren­min­de­rung oder Ge­büh­ren­weg­fall

Spe­zi­el­le Hin­wei­se für -

Ei­gen­tum ei­nes Grund­stü­ckes

Es fal­len Stra­ßen­rei­ni­gungs­ge­büh­ren ge­mäß kom­mu­na­ler Sat­zung an. Ge­naue Aus­künf­te hier­zu er­teilt die ört­lich zu­stän­di­ge Stel­le.

Spe­zi­el­le Hin­wei­se für -

ge­mäß Ge­büh­ren­sat­zung für die Stra­ßen­rei­ni­gung

Spe­zi­el­le Hin­wei­se für -
  • Ab­ga­be An­trag auf Ge­büh­ren­min­de­rung oder Ge­büh­ren­weg­fall
  • An­trags­be­ar­bei­tung, Sach­ver­halts­er­mitt­lung vor Ort
  • Mit­tei­lung an das ge­büh­ren­er­he­ben­de Fach­amt über An­trag und Ent­schei­dung
  • Zwi­schen­be­scheid an den An­trag­stel­ler
  • Fi­na­le Än­de­rung des Ge­büh­ren­be­schei­des durch ge­büh­ren­er­he­ben­des Fach­amt

Zur Rei­ni­gung ge­hört auch die Schnee­räu­mung auf den Fahr­bah­nen und Geh­we­gen, Rad­we­gen und ge­mein­sa­men (kom­bi­nier­ten) Geh- und Rad­we­gen so­wie bei Glatt­eis das Be­streu­en der Geh­we­ge, Rad­we­ge, ge­mein­sa­men (kom­bi­nier­ten) Geh- und Rad­we­ge so­wie Fu­ß­gän­ger­über­we­ge.