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Na­vi­ga­ti­on

Tier­quä­le­rei mel­den

Nie­mand darf ei­nem Tier oh­ne ver­nünf­ti­gen Grund Schmer­zen, Lei­den oder Schä­den zu­fü­gen.

Ver­stö­ße wer­den in die­sem Zu­sam­men­hang als Ord­nungs­wid­rig­keit oder als Straf­tat ver­folgt und mit Bu­ß­gel­dern, Geld­stra­fen oder Frei­heits­stra­fen ge­ahn­det.

Soll­ten in die­sem Zu­sam­men­hang Ver­stö­ße fest­ge­stellt wer­den, sind die­se bei der zu­stän­di­gen Be­hör­de (Ve­te­ri­när­amt oder Po­li­zei) an­zu­zei­gen.

Die Zu­stän­dig­keit ist ab­hän­gig von der Schwe­re des Ver­sto­ßes. Grund­sätz­lich kann je­der Ver­stoß bei dem zu­stän­di­gen Ve­te­ri­när­amt an­ge­zeigt wer­den, wel­ches das wei­te­re Vor­ge­hen in­iti­iert. Im Fal­le ei­ner Ord­nungs­wid­rig­keit han­delt das Ve­te­ri­när­amt in ei­ge­ner Zu­stän­dig­keit, im Fal­le ei­ner Straf­tat wird der Fall an die Po­li­zei und Staats­an­walt­schaft wei­ter­ge­lei­tet. Das Ve­te­ri­när­amt über­nimmt in die­sem Fall die Rol­le des Er­mitt­lungs­ge­hil­fen.

Je um­fas­sen­der und ge­nau­er die Er­eig­nis­se und Be­ob­ach­tun­gen be­reits in der An­zei­ge be­schrie­ben wer­den, des­to leich­ter ge­stal­tet sich die an­schlie­ßen­de Ar­beit der Un­ter­su­chungs­be­hör­den. Um ei­ner Tier­schutz­an­zei­ge nach­ge­hen zu kön­nen, soll­ten da­her mög­lichst fol­gen­de Punk­te an­ge­ge­ben wer­den:

  • Ihr Na­me und Ih­re voll­stän­di­ge An­schrift und Er­reich­bar­keit (Te­le­fon­num­mer, E-Mail-Adres­se) (bleibt auf Wunsch an­onym) 
  • Na­me und An­schrift des Tier­hal­ters (so­weit Ih­nen die­ser be­kannt ist) 
  • Na­me und An­schrift even­tu­el­ler Zeu­gen und Er­reich­bar­keit (Te­le­fon­num­mer, E-Mail-Adres­se) 
  • Schil­dern Sie die De­tails sach­lich und tat­sa­chen­ge­treu.
  • Las­sen Sie kei­ne wich­ti­gen Fak­ten weg - er­fin­den aber bit­te auch nichts da­zu.
  • Tier­art und An­zahl der be­trof­fe­nen Tie­re
  • Ver­mer­ken Sie wich­ti­ge De­tails wie: Da­tum, Uhr­zeit, die ge­naue Ört­lich­keit.

Fer­ti­gen Sie ge­ge­be­nen­falls Fo­tos und/oder Vi­de­os an, die mit ei­ner Da­tums- und Uhr­zeit­an­ga­be ver­se­hen sind.

Auch an­ony­men Hin­wei­sen wird nach­ge­gan­gen. 

  • Ver­dacht auf ei­nen Ver­stoß ge­gen das Tier­schutz­ge­setz
  • Sie er­stat­ten ei­ne An­zei­ge bei der zu­stän­di­gen Be­hör­de.
  • Der Sach­ver­halt wird ge­prüft (ggf. durch ei­ne Vor­ort­kon­trol­le) und es wer­den ge­ge­be­nen­falls Ord­nungs­wid­rig­kei­ten- oder Straf­ver­fah­ren ein­ge­lei­tet. 

Die Be­ar­bei­tungs­dau­er ist ab­hän­gig vom Ein­zel­fall.

  • mög­lichst un­ver­züg­li­che Ein­rei­chung

Bei Be­schwer­den über Lärm von Tie­ren (zum Bei­spiel lau­tes Bel­len) oder bei bis­si­gen und ge­fähr­li­chen Tie­ren ist das Ord­nungs­amt Ih­rer Kom­mu­ne zu­stän­dig.