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Na­vi­ga­ti­on

Um­satz­steu­er Be­frei­ung

Um Leis­tun­gen für wich­ti­ge Be­rei­che des täg­li­chen Le­bens wie Mie­ten und Heil­be­hand­lun­gen nicht zu ver­teu­ern, gel­ten Steu­er­be­frei­un­gen.
Von der Um­satz­steu­er be­freit sind zum Bei­spiel:

  • Ver­mie­tung von Woh­nun­gen,
  • Ver­si­che­rungs­leis­tun­gen,
  • kul­tu­rel­le Leis­tun­gen,
  • Bil­dungs­leis­tun­gen,
  • Heil­be­hand­lungs­leis­tun­gen,
  • Be­treu­ungs- und Pfle­ge­leis­tun­gen,
  • Kin­der- und Ju­gend­hil­fe­leis­tun­gen.

Das Fi­nanz­amt prüft nach den An­ga­ben des Steu­er­pflich­ti­gen, ob die je­wei­li­gen recht­li­chen Vor­aus­set­zun­gen für die Um­satz­steu­er­be­frei­ung vor­lie­gen. Da­zu ge­hö­ren zum ei­nen per­sön­li­che Vor­aus­set­zun­gen, zum Bei­spiel dass Heil­be­hand­lungs­leis­tun­gen durch ei­nen Arzt oder ei­nen An­ge­hö­ri­gen ei­nes Heil­be­rufs er­bracht wer­den. Zum an­de­ren kann es sach­li­che Vor­aus­set­zun­gen ge­ben, zum Bei­spiel dass es sich bei Leis­tun­gen ge­gen­über Kin­dern und Ju­gend­li­chen um Leis­tun­gen nach dem So­zi­al­ge­setz­buch, Ach­tes Buch (SGB VIII) han­delt.
Dass die wei­te­ren Vor­aus­set­zun­gen zur Um­satz­steu­er­be­frei­ung für kul­tu­rel­le oder Bil­dungs­leis­tun­gen vor­lie­gen, muss ge­gen­über dem Fi­nanz­amt mit ei­ner Be­schei­ni­gung nach­ge­wie­sen wer­den.

  • Ein­spruch ge­gen den Steu­er­be­scheid
    De­tail­lier­te In­for­ma­tio­nen, wie und in­ner­halb wel­chen Zeit­raums Sie Ein­spruch er­he­ben kön­nen, kön­nen Sie der dem Steu­er­be­scheid an­ge­füg­ten Rechts­be­helfs­be­leh­rung ent­neh­men.
  • fi­nanz­ge­richt­li­che Kla­ge

Die für die An­wen­dung der je­wei­li­gen Um­satz­steu­er­be­frei­ung ge­ge­be­nen­falls er­for­der­li­chen Un­ter­la­gen oder Nach­wei­se er­ge­ben sich aus der je­wei­li­gen Be­frei­ungs­norm. Zum Bei­spiel muss ei­ne Pfle­ge­ein­rich­tung für die Um­satz­steu­er­be­frei­ung der Pfle­ge­leis­tun­gen ei­nen Ver­sor­gungs­ver­trag vor­le­gen.

Die An­for­de­run­gen an die ein­zel­nen Steu­er­be­frei­un­gen sind sehr un­ter­schied­lich und im Um­satz­steu­er­ge­setz ein­zeln ge­re­gelt. Die Steu­er­be­frei­ung für kul­tu­rel­le und Bil­dungs­leis­tun­gen in An­spruch zu neh­men, er­for­dert teil­wei­se Be­schei­ni­gun­gen. Die­se stel­len die je­weils in den Län­dern fach­lich zu­stän­di­gen Be­hör­den aus.

Im Zwei­fel wen­den Sie sich an das für Sie zu­stän­di­ge Fi­nanz­amt.

Für Sie ent­ste­hen kei­ne Kos­ten.

Aus­nah­me sind ge­ge­be­nen­falls er­for­der­li­che Be­schei­ni­gun­gen für kul­tu­rel­le und Bil­dungs­leis­tun­gen. Für die­se Be­schei­ni­gun­gen kön­nen Ge­büh­ren bei den zu­stän­di­gen Be­hör­den der Län­der an­fal­len.

Die Steu­er­erklä­rung wird beim zu­stän­di­gen Fi­nanz­amt ein­ge­reicht.

  • Das Fi­nanz­amt prüft ob die Vor­aus­set­zun­gen für die Um­satz­steu­er­be­frei­ung vor­lie­gen.
  • Das Er­geb­nis die­ser Prü­fung er­fah­ren Sie aus dem Steu­er­be­scheid.
  • in der Re­gel bis zu 2 Mo­na­te

Es gel­ten die all­ge­mei­nen Steu­er­erklä­rungs­fris­ten.