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Na­vi­ga­ti­on

Un­ter­halts­vor­schuss für Kin­der von Al­lein­er­zie­hen­den - An­spruch jähr­lich über­prü­fen

Der Un­ter­halts­vor­schuss ist ei­ne staat­li­che Leis­tung für Kin­der von Al­lein­er­zie­hen­den. Der Un­ter­halts­vor­schuss ist ei­ne So­zi­al­leis­tung, mit der die Ju­gend­äm­ter al­lein­er­zie­hen­de El­tern­tei­le mit min­des­tens ei­nem un­ter­halts­pflich­ti­gen Kind un­ter­stüt­zen. Der Un­ter­halts­vor­schuss hilft al­lein­er­zie­hen­den El­tern, die fi­nan­zi­el­le Le­bens­grund­la­ge ih­res Kin­des zu si­chern. Vor­aus­set­zung da­für ist, dass der an­de­re El­tern­teil nicht oder nur teil­wei­se oder nicht re­gel­mä­ßig Un­ter­halt zahlt. Der an­de­re El­tern­teil muss den Vor­schuss spä­ter zu­rück­zah­len, wenn er kei­nen Un­ter­halt zahlt, ob­wohl er ganz oder teil­wei­se Un­ter­halt zah­len könn­te. Sie ha­ben auch An­spruch auf Un­ter­halts­vor­schuss für Ihr Kind un­ter fol­gen­den Vor­aus­set­zun­gen:

  • Sie und Ihr Kind woh­nen zu­sam­men in Deutsch­land
  • Sie er­zie­hen Ihr Kind al­lein und tra­gen ein­deu­tig die über­wie­gen­de Er­zie­hungs­ver­ant­wor­tung
  • Der an­de­re El­tern­teil zahlt Ih­rem Kind gar kei­nen Un­ter­halt, nur un­re­gel­mä­ßig Un­ter­halt oder nur Un­ter­halt, der we­ni­ger als der Un­ter­halts­vor­schuss ist.

Für Kin­der von 12 bis 17 Jah­ren gel­ten zu­sätz­lich fol­gen­de Vor­aus­set­zun­gen:

  • Ihr Kind ist nicht auf SGB II-Leis­tun­gen an­ge­wie­sen,
  • Ihr Kind wä­re mit dem Un­ter­halts­vor­schuss nicht auf SGB II-Leis­tun­gen an­ge­wie­sen oder

wenn Sie SGB II-Leis­tun­gen er­hal­ten, müs­sen Sie zu­sätz­lich ein ei­ge­nes Ein­kom­men von min­des­tens 600 EUR brut­to mo­nat­lich ha­ben.

Sie kön­nen auch Un­ter­halts­vor­schuss er­hal­ten, wenn nicht ge­klärt ist, wer der Va­ter des Kin­des ist. Es kommt nicht dar­auf an, ob es ein ge­richt­li­ches Ur­teil zur Va­ter­schaft oder ei­ne Va­ter­schafts­an­er­ken­nung vor dem Ju­gend­amt gibt.

ver­wit­wet sind, kön­nen Sie für Ihr Kind Un­ter­halts­vor­schuss be­kom­men.

Die zu­stän­di­ge Un­ter­halts­vor­schuss­stel­le prüft jähr­lich, ob Sie An­spruch auf Un­ter­halts­vor­schuss ha­ben.

Für die Über­prü­fung müs­sen Sie ent­spre­chen­de Fra­gen be­ant­wor­ten und Un­ter­la­gen vor­le­gen.

Tei­len Sie der Un­ter­halts­vor­schuss­stel­le wäh­rend des ge­sam­ten Zeit­raums des Leis­tungs­be­zugs um­ge­hend al­le Än­de­run­gen der Ver­hält­nis­se mit. Neh­men Sie Kon­takt mit der Un­ter­halts­vor­schuss­stel­le auf, auch wenn Sie sich un­si­cher sind. Sie kön­nen da­mit mög­li­che Rück­for­de­run­gen von Leis­tun­gen ver­mei­den.

  • Wi­der­spruch
  • Ver­pflich­tungs­kla­ge
  • Nach­weis über die Un­ter­las­sung der Un­ter­halts­zah­lung
  • ge­ge­be­nen­falls Nach­weis über die Hö­he des Ein­kom­mens bei­der El­tern­tei­le
  • Sie be­kom­men be­reits Un­ter­halts­vor­schuss.
  • Sie sind al­lein­er­zie­hend und le­ben mit Ih­rem Kind in ei­nem Haus­halt.
  • Sie woh­nen in Deutsch­land.
  • Der an­de­re El­tern­teil zahlt kei­nen oder un­re­gel­mä­ßig Un­ter­halt für Ihr Kind, oder we­ni­ger als ver­ein­bart.
  • Kin­der zwi­schen 12 und 17 Jah­ren sind nicht auf SGB-II-Leis­tun­gen an­ge­wie­sen.
  • Der al­lein­er­zie­hen­de El­tern­teil Sie ver­fü­gen über ein ei­ge­nes Brut­to­ein­kom­men von min­des­tens 600 EUR mo­nat­lich.

Es fal­len kei­ne Kos­ten an.

Spe­zi­el­le Hin­wei­se für -

Die Un­ter­halts­vor­schuss­leis­tung wird nur auf An­trag ge­zahlt. Den An­trag kann der El­tern­teil, bei dem das Kind lebt oder der ge­setz­li­che Ver­tre­ter des Kin­des stel­len. Der An­trag muss schrift­lich bei dem Ju­gend­amt der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock ge­stellt wer­den, wenn der El­tern­teil mit dem Kind in Ros­tock lebt.

Bit­te schi­cken Sie Ih­ren An­trag per Post oder wer­fen ihn in den Brief­kas­ten des vor­de­ren Ge­bäu­des ein. Die An­trag­stel­lung nur per E-Mail ist nicht aus­rei­chend.

Kon­takt nach Nach­na­men des Kin­des von A-Z

In­for­mie­ren Sie die Un­ter­halts­vor­schuss­stel­le um­ge­hend, wenn sich Ih­re Le­bens­um­stän­de än­dern.