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Na­vi­ga­ti­on

Un­ter­su­chungs­be­rech­ti­gungs­schein Aus­ga­be

Wenn Sie noch kei­ne 18 Jah­re alt sind und ei­ne Er­werbs­tä­tig­keit be­gin­nen möch­ten (Aus­bil­dung), müs­sen Sie zu­nächst ärzt­lich un­ter­sucht wer­den (Erst­un­ter­su­chung).

Bei der Un­ter­su­chung wird fest­ge­stellt, ob Sie kör­per­lich und ent­wick­lungs­mä­ßig für die­sen Be­ruf ge­eig­net sind.

Da­mit soll ver­hin­dert wer­den, dass Sie auf­grund der Ar­beit ge­sund­heit­li­che Schä­den er­lei­den. Nach der Un­ter­su­chung er­hal­ten Sie ei­ne Be­schei­ni­gung. Die­se müs­sen Sie Ih­rem Ar­beit­ge­ber be­zie­hungs­wei­se Ih­rer Ar­beit­ge­be­rin vor­le­gen.

Sie brau­chen kei­ne Un­ter­su­chung, wenn Sie ei­ne ge­ring­fü­gi­ge Be­schäf­ti­gung be­gin­nen oder wenn Sie nur kur­ze Zeit ar­bei­ten (ma­xi­mal 2 Mo­na­te). Das gilt bei­spiels­wei­se für ei­nen Fe­ri­en­job oder ein Schü­ler­prak­ti­kum.

Die Un­ter­su­chungs­kos­ten zahlt das Land. Sie müs­sen die Erst­un­ter­su­chung be­an­tra­gen, da­mit die Un­ter­su­chungs­kos­ten er­stat­tet wer­den.

Un­ter­la­gen, die Sie zur Be­an­tra­gung des Un­ter­su­chungs­be­rech­ti­gungs­scheins vor­le­gen müs­sen:

  • ein Aus­weis­do­ku­ment (zum Bei­spiel Per­so­nal- bzw. Kin­der­aus­weis oder Rei­se­pass)

Un­ter­la­gen, die Sie bei der Ab­ho­lung des Un­ter­su­chungs­be­rech­ti­gungs­scheins er­hal­ten:

  • Un­ter­su­chungs­be­rech­ti­gungs­schein
  • An­trag auf Er­stat­tung der Un­ter­su­chungs­kos­ten
  • Er­he­bungs­bo­gen

Sie müs­sen die aus­ge­hän­dig­ten Un­ter­la­gen dem Arzt oder der Ärz­tin vor Be­ginn der ärzt­li­chen Un­ter­su­chung vor­le­gen.

  • Sie sind zwi­schen 15 und 17 Jah­re alt
  • Sie wol­len ei­ne Ar­beit auf­neh­men
  • Die­se Ar­beit ist nicht ge­ring­fü­gig und dau­ert län­ger als 2 Mo­na­te

Sie ver­ein­ba­ren bei Ih­rem zu­stän­di­gen Mel­de­amt ei­nen Ter­min für die Aus­ga­be des Un­ter­su­chungs­be­rech­ti­gungs­scheins (An­trag­stel­lung).

Zu dem Ter­min müs­sen Sie ein Aus­weis­do­ku­ment (Per­so­nal- bzw. Kin­der­aus­weis oder Rei­se­pass) mit­brin­gen. Die An­trag­stel­lung selbst er­folgt form­los.

Wenn Ihr An­trag ge­neh­migt wird, er­hal­ten Sie ei­nen Un­ter­su­chungs­be­rech­ti­gungs­schein von der Be­hör­de. Die­sen müs­sen Sie zu der Un­ter­su­chung mit­brin­gen.

Sie dür­fen selbst ent­schei­den, von wel­chem Arzt oder Ärz­tin Sie sich un­ter­su­chen las­sen.

Nach der Un­ter­su­chung er­hal­ten Sie ei­ne Be­schei­ni­gung. Die­se le­gen Sie Ih­rem Ar­beit­ge­ber oder Ih­rer Ar­beit­ge­be­rin vor.

Die Un­ter­su­chung muss vor Ih­rem Ar­beits­be­ginn er­fol­gen.

Sie müs­sen spä­tes­tens 14 Mo­na­te nach der Un­ter­su­chung die Be­schäf­ti­gung auf­neh­men.

Sie müs­sen zur Un­ter­su­chung fol­gen­de Un­ter­la­gen vor­le­gen:

  • Un­ter­su­chungs­be­rech­ti­gungs­schein, der von Ih­ren El­tern un­ter­schrie­ben wur­de
  • An­trag auf Er­stat­tung der Un­ter­su­chungs­kos­ten
  • Er­he­bungs­bo­gen

Nach ei­nem Jahr müs­sen Sie er­neut un­ter­sucht wer­den. Die­se Be­schei­ni­gung müs­sen Sie dann er­neut Ih­rem Ar­beit­ge­ber be­zie­hungs­wei­se Ih­rer Ar­beit­ge­be­rin vor­le­gen.