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Na­vi­ga­ti­on

Ver­wen­dung ei­nes Lan­des­wap­pens be­an­tra­gen

Die Lan­des­wap­pen des Lan­des Meck­len­burg-Vor­pom­merns sind ge­schützt und dür­fen grund­sätz­lich nur von den Be­hör­den und Ein­rich­tun­gen des Lan­des ver­wen­det wer­den. Ab­wei­chend von die­sem Nut­zungs­vor­be­halt ist ei­ne Ver­wen­dung der Lan­des­wap­pen mit Ge­neh­mi­gung grund­sätz­lich mög­lich, so­fern Sie die Dar­stel­lung der Lan­des­wap­pen zu über­wie­gend künst­le­ri­schen oder he­ral­disch-wis­sen­schaft­li­chen Zwe­cken bzw. Zwe­cken des Un­ter­richts oder der staats­bür­ger­li­chen Bil­dung be­ab­sich­ti­gen. Hier­für ist zu­nächst ein form­lo­ser An­trag mit ei­ner mög­lichst kon­kre­ten Ver­wen­dungs­be­schrei­bung und evtl. gra­fi­scher Dar­stel­lung an das zu­stän­di­ge Mi­nis­te­ri­um für In­ne­res, Bau und Di­gi­ta­li­sie­rung Meck­len­burg-Vor­pom­mern zu rich­ten.

Das Land Meck­len­burg-Vor­pom­mern führt zwei Wap­pen, wel­che sich in Ih­rem Aus­se­hen un­ter­schei­den.

Das gro­ße Lan­des­wap­pen zeigt ein vier­ge­teil­tes Schild. In sei­nem rech­ten obe­ren und lin­ken un­te­ren Feld be­fin­den sich aus der Sicht des Trä­gers, die für die Be­schrei­bung von Wap­pen ma­ß­geb­lich ist, Stier­köp­fe auf gol­de­nem Grund. Die Stier­köp­fe re­prä­sen­tie­ren die eins­ti­gen meck­len­bur­gi­schen Gro­ßher­zog­tü­mer, al­so Meck­len­burg-Schwe­rin und Meck­len­burg-Stre­litz. Der ro­te Greif auf sil­ber­nem Grund im lin­ken obe­ren Feld steht für Vor­pom­mern. Im vier­ten Feld ver­weist der bran­den­bur­gi­sche Ad­ler auf die his­to­risch be­dingt en­gen Ver­bin­dun­gen zwi­schen Pom­mern und Bran­den­burg. 

Das klei­ne Lan­des­wap­pen ist zwei­ge­teilt. Aus der Sicht des Trä­gers, die für die Be­schrei­bung von Wap­pen ma­ß­geb­lich ist, be­fin­det sich in der rech­ten Hälf­te über gol­de­nem Grund der meck­len­bur­gi­sche Stier­kopf. Ihm zur Sei­te steht in der lin­ken Hälf­te des Wap­pens der ro­te pom­mer­sche Greif auf sil­ber­nem Grund. 

Die Nut­zung des gro­ßen und klei­nen Lan­des­wap­pens ist nach §§ 1 f. Ho­heits­zei­chen­ver­ord­nung (Hz­VO M-V) grund­sätz­lich nur den Be­hör­den und Ein­rich­tun­gen des Lan­des Meck­len­burg-Vor­pom­mern ge­stat­tet. Das gro­ße Lan­des­wap­pen füh­ren un­ter an­de­rem der Land­tag und die Land­tags­prä­si­den­tin so­wie die Mi­nis­ter­prä­si­den­tin und die Mi­nis­te­ri­en. Au­ßer­dem ha­ben ver­schie­de­ne In­sti­tu­tio­nen - wie zum Bei­spiel das Lan­des­ver­fas­sungs­ge­richt und der Bür­ger­be­auf­trag­te - das Recht, das gro­ße Lan­des­wap­pen zu ver­wen­den. Die nach­ge­ord­ne­ten Ein­rich­tun­gen ver­wen­den das zwei­ge­teil­te, so ge­nann­te klei­ne Lan­des­wap­pen.

Das Recht zur Füh­rung ei­nes Wap­pens um­fasst ge­mäß § 3 Hz­VO M-V die Be­fug­nis, es in Sie­gel und Brief­kopf, auf amt­li­chen Druck­sa­chen und Amts­schil­dern zu ver­wen­den. Für die Kenn­zeich­nung von Dienst­be­klei­dung im öf­fent­li­chen Dienst wird das klei­ne Lan­des­wap­pen ge­nutzt.

Die Ver­wen­dung des Lan­des­wap­pens muss über­wie­gend künst­le­ri­schen oder he­ral­disch-wis­sen­schaft­li­chen Zwe­cken die­nen be­zie­hungs­wei­se Zwe­cke des Un­ter­rich­tes oder der staats­bür­ger­li­chen Bil­dung be­ab­sich­ti­gen. 

Sie müs­sen ei­nen form­lo­sen An­trag stel­len.

Der An­trag soll­te ei­ne mög­lichst kon­kre­te Ver­wen­dungs­be­schrei­bung und even­tu­ell ei­ne gra­fi­sche Dar­stel­lung ent­hal­ten.

Bit­te set­zen Sie sich mit der zu­stän­di­gen Stel­le in Ver­bin­dung.

Es gibt kei­ne ge­setz­li­chen Be­ar­bei­tungs­fris­ten.

Es sind kei­ne Fris­ten zu be­ach­ten.

Mi­nis­te­ri­um für In­ne­res, Bau und Di­gi­ta­li­sie­rung M- V, Re­fe­rat II 210