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Na­vi­ga­ti­on

Waf­fen­han­del: Er­laub­nis be­an­tra­gen

Für den ge­werbs­mä­ßi­gen oder selbst­stän­di­gen Han­del mit Schuss­waf­fen oder Mu­ni­ti­on be­nö­ti­gen Sie ei­ne Waf­fen­han­dels­er­laub­nis. Die­se er­hal­ten Sie bei der für Ih­ren Be­triebs­sitz zu­stän­di­gen Waf­fen­be­hör­de.

Der Waf­fen­han­del be­inhal­tet auch das

  • das Ver­lei­hen,
  • Ver­stei­gern,
  • Ver­mie­ten,
  • Ver­pfän­den,
  • Ver­wah­ren oder
  • Be­för­dern von Waf­fen und Mu­ni­ti­on.

Die Waf­fen­han­dels­er­laub­nis kann auf be­stimm­te Schuss­waf­fen- und Mu­ni­ti­ons­ar­ten be­schränkt wer­den.

Er­hal­ten kön­nen die Er­laub­nis

  • na­tür­li­che Per­so­nen (Ein­zel­fir­ma)
  • ju­ris­ti­schen Per­so­nen. Hier­für be­nö­ti­gen die ver­ant­wort­li­che Ge­schäfts­füh­re­rin oder der Ge­schäfts­füh­rer oder die ein­zel­nen per­sön­lich haf­ten­den Ge­sell­schaf­te­rin­nen und Ge­sell­schaf­ter je­weils ei­ne ei­ge­ne Er­laub­nis.

Wenn der Waf­fen­han­del durch ei­ne Stell­ver­tre­te­rin oder ei­nen Stell­ver­tre­ter be­trie­ben wer­den soll oder ei­ne Per­son mit der Lei­tung ei­ner Zweig­nie­der­las­sung oder ei­ner un­selb­stän­di­gen Zweig­stel­le be­auf­tragt wird, dann be­nö­ti­gen Sie ei­ne Stell­ver­tre­tungs­er­laub­nis. Die­se be­an­tra­gen Sie eben­falls bei der zu­stän­di­gen Waf­fen­be­hör­de. Stell­ver­tre­te­rin­nen und Stell­ver­tre­ter er­hal­ten die­se Er­laub­nis un­ter den­sel­ben Vor­aus­set­zun­gen.

Zu die­sen Vor­aus­set­zun­gen zäh­len un­ter an­de­rem, der Nach­weis

  • der Voll­jäh­rig­keit,
  • der Zu­ver­läs­sig­keit,
  • der per­sön­li­chen Eig­nung und
  • der Fach­kun­de.

Ih­re Er­laub­nis ver­liert die Gül­tig­keit, wenn Sie die Tä­tig­keit nicht in­ner­halb ei­nes Jah­res nach er­teil­ter Er­laub­nis be­gon­nen ha­ben oder Sie die­se ein Jahr lang nicht aus­ge­übt ha­ben. Die Fris­ten kön­nen aus be­son­de­ren Grün­den ver­län­gert wer­den.

Be­schei­ni­gung über ei­ne er­folg­reich ab­ge­leg­te Meis­ter­prü­fung Büch­sen­ma­cher-Hand­werk oder Aus­nah­me­ge­neh­mi­gung

Nach­weis der Fach­kun­de­prü­fung nach § 22 Abs.1 WaffG von der In­dus­trie- und Han­dels­kam­mer

Nach­weis zur si­che­ren Auf­be­wah­rung von Waf­fen und Mu­ni­ti­on

Grund­riss der Räum­lich­kei­ten

La­ge­plan der Räum­lich­kei­ten

Ab­leh­nung- oder Er­laub­nis­be­scheid bei frü­he­rer Be­an­tra­gung ei­ner Er­laub­nis zur Waf­fen­her­stel­lung

Sie sind voll­jäh­rig, be­sit­zen die er­for­der­li­che Zu­ver­läs­sig­keit, die per­sön­li­che Eig­nung und die Fach­kun­de.

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Die Kos­ten rich­ten sich nach der Kos­ten­ver­ord­nung für Amts­hand­lun­gen auf dem Ge­biet des Waf­fen­ge­wer­be­rechts M-V, in Kraft ge­tre­ten am 01.02.2017.

So be­trägt nach Ta­rif­stel­le 100.2 die Ge­bühr für die Waf­fen­han­dels­er­laub­nis 107 bis 3.000 Eu­ro.

Die zu­stän­di­ge Waf­fen­be­hör­de mel­det den Prüf­ling zur Fach­kun­de­prü­fung nach § 22 Abs. 1 WaffG bei der IHK an. Nach be­stan­de­ner Prü­fung und dem Vor­lie­gen al­ler wei­te­ren, er­for­der­li­chen Vor­aus­set­zun­gen kann die Waf­fen­han­dels­er­laub­nis er­teilt wer­den.

So­fern al­le er­for­der­li­chen Vor­aus­set­zun­gen vor­lie­gen, soll­te ei­ne Be­ar­bei­tungs­dau­er von 3  Mo­na­ten aus­rei­chend sein.

So­fern al­le er­for­der­li­chen Vor­aus­set­zun­gen vor­lie­gen, soll­te ei­ne Be­ar­bei­tungs­dau­er von 3  Mo­na­ten aus­rei­chend sein.

Es gibt kei­ne Hin­wei­se oder Be­son­der­hei­ten. 

Bei Fra­gen wen­den Sie sich bit­te an die zu­stän­di­ge Waf­fen­be­hör­de.

An­sprech­part­ner ist die Waf­fen­be­hör­de des ört­lich zu­stän­di­gen Land­krei­ses bzw. der kreis­frei­en Stadt

Es un­ter­stüt­zen die Waf­fen­be­hör­den der Land­krei­se und kreis­frei­en Städ­te, die In­dus­trie- und Han­dels­kam­mern.