Home
Na­vi­ga­ti­on

Zu­las­sung der An­rech­nung von Ar­beits­plät­zen mit un­ter 18 Wo­chen­stun­den auf ei­nen Pflicht­ar­beits­platz be­an­tra­gen

Als Ar­beit­ge­be­rin oder Ar­beit­ge­ber mit min­des­tens 20 Ar­beits­plät­zen müs­sen Sie 5 Pro­zent Ih­rer Ar­beits­plät­ze mit schwer­be­hin­der­ten oder die­sen gleich­ge­stell­ten Be­schäf­tig­ten be­set­zen (Pflicht­ar­beits­plät­ze).

Nor­ma­ler­wei­se muss ei­ne schwer­be­hin­der­te oder gleich­ge­stell­te be­hin­der­te Per­son min­des­tens 18 Stun­den pro Wo­che bei Ih­nen in Teil­zeit ar­bei­ten, da­mit der Ar­beits­platz als Pflicht­ar­beits­platz an­ge­rech­net wer­den kann. 

Ar­bei­tet ei­ne schwer­be­hin­der­te oder gleich­ge­stell­te be­hin­der­te Per­son we­ni­ger als 18 Stun­den in der Wo­che, müs­sen Sie nach­wei­sen, dass dies we­gen Art oder Schwe­re der Be­hin­de­rung not­wen­dig ist. Erst dann kann die­ser Ar­beits­platz aus­nahms­wei­se als Pflicht­ar­beits­platz an­ge­rech­net wer­den.

  • Wi­der­spruch. De­tail­lier­te In­for­ma­tio­nen, wie Sie Wi­der­spruch ein­le­gen, kön­nen Sie dem Be­scheid über Ih­ren An­trag ent­neh­men.
  • Nach­weis der Schwer­be­hin­der­ten­ei­gen­schaft be­zie­hungs­wei­se Gleich­stel­lung, zum Bei­spiel durch Ko­pie des Schwer­be­hin­der­ten­aus­wei­ses
  • Nach­weis der Not­wen­dig­keit der Teil­zeit­be­schäf­ti­gung, zum Bei­spiel durch ärzt­li­che At­tes­te

Um die Be­schäf­ti­gung als Pflicht­ar­beits­platz an­rech­nen las­sen zu kön­nen, müs­sen Sie fol­gen­de Vor­aus­set­zun­gen be­ach­ten:

  • Ihr Be­trieb be­schäf­tigt min­des­tens 20 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter.
  • Die Per­son, die Sie auf ei­nen Pflicht­ar­beits­platz an­rech­nen las­sen möch­ten, 
    • ar­bei­tet we­ni­ger als 18 Wo­chen­stun­den,
    • ist schwer­be­hin­dert oder ei­nem schwer­be­hin­der­ten Men­schen gleich­ge­stellt, und
    • kann auf­grund der Art oder Schwe­re der Be­hin­de­rung nur in Teil­zeit ar­bei­ten.

Für die An­rech­nung kön­nen Sie ei­nen form­lo­sen An­trag stel­len.

  • Wen­den Sie sich mit Ih­rem An­trag an die Agen­tur für Ar­beit, die bei Ih­nen vor Ort zu­stän­dig ist.
  • Um die An­spruchs­vor­aus­set­zun­gen prü­fen zu kön­nen, er­hal­ten Sie nach der An­trag­stel­lung ein For­mu­lar, mit dem die not­wen­di­gen Sach­ver­hal­te er­ho­ben wer­den.
  • Die Agen­tur für Ar­beit prüft Ih­ren An­trag.
  • Sie er­hal­ten ei­nen schrift­li­chen Be­scheid, ob Ihr An­trag be­wil­ligt oder ab­ge­lehnt wur­de.

Zu­stän­dig ist die Agen­tur für Ar­beit, in de­ren Be­zirk der Sitz Ih­res Be­trie­bes liegt.

Die für Sie zu­stän­di­ge Dienst­stel­le der Bun­des­agen­tur für Ar­beit fin­den Sie über den Dienst­stel­len­fin­der auf der In­ter­net­sei­te der Bun­des­agen­tur für Ar­beit.