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Na­vi­ga­ti­on

Zu­las­sung zum ju­ris­ti­schen Vor­be­rei­tungs­dienst be­an­tra­gen

Der ju­ris­ti­sche Vor­be­rei­tungs­dienst in Meck­len­burg-Vor­pom­mern dau­ert grund­sätz­lich zwei Jah­re und en­det mit der Zwei­ten ju­ris­ti­schen Staats­prü­fung.

Es gibt zwei Ein­stel­lungs­ter­mi­ne pro Jahr: 1. Ju­ni und 1. De­zem­ber. Meck­len­burg-Vor­pom­mern ver­fügt über ein Ober­lan­des­ge­richt, wel­ches für die Zu­las­sung zum Vor­be­rei­tungs­dienst und die Aus­bil­dung zu­stän­dig ist. Die Zu­wei­sung er­folgt in ei­nen der vier Land­ge­richts­be­zir­ke: Neu­bran­den­burg, Ros­tock, Schwe­rin, Stral­sund. In Ih­rer Be­wer­bung kön­nen Sie ei­nen Orts­wunsch an­ge­ben. 

Die Zwei­te ju­ris­ti­sche Staats­prü­fung wird ent­spre­chend den Ein­stel­lungs­ter­mi­nen zwei Mal im Jahr durch­ge­führt. Die Prü­fung be­steht aus ei­nem schrift­li­chen und ei­nem münd­li­chen Teil.

Es be­steht die Mög­lich­keit, Wi­der­spruch ein­zu­le­gen. 

Dem Zu­las­sungs­an­trag sind fol­gen­de Un­ter­la­gen bei­zu­fü­gen:

  • Zeug­nis oder ei­ne vor­läu­fi­ge Be­schei­ni­gung über das Be­stehen der Ers­ten ju­ris­ti­schen Prü­fung oder der Ers­ten ju­ris­ti­schen Staats­prü­fung, aus­ge­stellt durch ein Lan­des­jus­tiz­prü­fungs­amt
  • Ta­bel­la­ri­scher Le­bens­lauf
  • Ak­tu­el­les Licht­bild in Pass­bild­grö­ße
  • Per­so­nal­aus­weis oder Rei­se­pass oder ein gleich­wer­ti­ger Iden­ti­täts­nach­weis
  • ei­ge­ne Ge­burts­ur­kun­de, ge­ge­be­nen­falls die Hei­rats­ur­kun­de oder die Ur­kun­de über ei­ne ein­ge­tra­ge­ne Le­bens­part­ner­schaft so­wie ge­ge­be­nen­falls die Ge­burts­ur­kun­den der Kin­der (nur bei an­ge­streb­ten Be­am­ten­ver­hält­nis)
  • Be­schei­ni­gung über ei­nen Dienst nach § 22 Abs. 3 JAG M-V (nur wenn zu­tref­fend)
  • Nach­wei­se zum Vor­lie­gen ei­nes Här­te­falls nach § 22 Ab­satz 2 Num­mer 2 JAG M-V in Ver­bin­dung mit § 7 der Kap­VO (nur wenn zu­tref­fend)

Im Fal­le der elek­tro­ni­schen An­trag­stel­lung sind fol­gen­de Ur­kun­den un­ver­züg­lich in be­glau­big­ter Ab­schrift nach­zu­rei­chen:

  • Zeug­nis oder ei­ne vor­läu­fi­ge Be­schei­ni­gung über das Be­stehen der Ers­ten ju­ris­ti­schen Prü­fung oder der Ers­ten ju­ris­ti­schen
  • ei­ge­ne Ge­burts­ur­kun­de, ge­ge­be­nen­falls die Hei­rats­ur­kun­de oder die Ur­kun­de über ei­ne ein­ge­tra­ge­ne Le­bens­part­ner­schaft so­wie ge­ge­be­nen­falls die Ge­burts­ur­kun­den der Kin­der (nur bei an­ge­streb­ten Be­am­ten­ver­hält­nis)

Bei Zwei­feln an der Echt­heit kann die Vor­la­ge al­ler oder ein­zel­ner Nach­wei­se in Ur­schrift ver­langt wer­den.
Bit­te rich­ten Sie die­se Un­ter­la­gen zur schnel­le­ren Be­ar­bei­tung di­rekt an:

  • Der Prä­si­dent des
    Ober­lan­des­ge­richts Ros­tock
    - Per­so­nal­stel­le für Re­fe­ren­da­re -
    Wall­stra­ße 3
    18055 Ros­tock

Hin­weis:

  • Zur Be­an­tra­gung ei­nes er­wei­ter­ten Füh­rungs­zeug­nis­ses bei der zu­stän­di­gen Be­hör­de be­darf es zu­nächst ei­ner schrift­li­chen Auf­for­de­rung, die be­stä­tigt, dass die Vor­aus­set­zun­gen über die Er­tei­lung vor­lie­gen. Die­se er­hal­ten Sie un­auf­ge­for­dert nach Ein­gang Ih­res Zu­las­sungs­an­trags. Das Füh­rungs­zeug­nis wird vom Bun­des­amt für Jus­tiz di­rekt an das Ober­lan­des­ge­richt über­mit­telt.
  • Bei der Nut­zung des On­line-Diens­tes sind die Nach­wei­se in der auf­ge­führ­ten Rei­hen­fol­ge in ei­ner kom­pri­mier­ten PDF-Da­tei über das Upload-Feld bei­zu­fü­gen.

Vor­aus­set­zung für die Auf­nah­me in den Vor­be­rei­tungs­dienst ist das Be­stehen der Ers­ten ju­ris­ti­schen Staats­prü­fung oder der Ers­ten ju­ris­ti­schen Prü­fung. 

Deut­sche und Staats­an­ge­hö­ri­ge ei­nes Mit­glieds­staa­tes der Eu­ro­päi­schen Uni­on sind auf An­trag in den Vor­be­rei­tungs­dienst auf­zu­neh­men. An­de­re Be­wer­ber kön­nen auf An­trag in den Vor­be­rei­tungs­dienst auf­ge­nom­men wer­den. 

Der Vor­be­rei­tungs­dienst wird im Re­gel­fall im Be­am­ten­ver­hält­nis auf Wi­der­ruf ge­leis­tet. Wer die be­am­ten­recht­li­chen Vor­aus­set­zun­gen für die Auf­nah­me in das Be­am­ten­ver­hält­nis auf Wi­der­ruf nicht er­füllt oder den Vor­be­rei­tungs­dienst nicht in ei­nem Be­am­ten­ver­hält­nis auf Wi­der­ruf ab­leis­ten will, leis­tet den Vor­be­rei­tungs­dienst in ei­nem öf­fent­lich-recht­li­chen Aus­bil­dungs­ver­hält­nis ab.

Ein­stel­lun­gen er­fol­gen zum 1. Ju­ni und 1. De­zem­ber ei­nes je­den Jah­res. Die Ab­schluss­frist be­trägt vier Wo­chen vor dem je­wei­li­gen Ter­min. Am Aus­wahl­ver­fah­ren kann nur teil­neh­men, wer die Ers­te ju­ris­ti­sche Prü­fung be­stan­den und voll­stän­di­ge Be­wer­bungs­un­ter­la­gen frist­ge­recht und vor­be­halt­los ein­reicht. 

Sie er­hal­ten nach Ein­gang Ih­rer Be­wer­bung ei­ne Ein­gangs­be­stä­ti­gung. So­weit noch über das Füh­rungs­zeug­nis hin­aus­ge­hen­de Un­ter­la­gen vor­zu­le­gen sind, wer­den Sie hier­auf hin­ge­wie­sen. Bei der Aus­wahl wer­den nur sol­che Um­stän­de be­rück­sich­tigt, die mit der Be­wer­bung dar­ge­legt und nach­ge­wie­sen sind. 

Das Ober­lan­des­ge­richt Ros­tock er­teilt nach Ein­gang der Be­wer­bung ei­ne Ein­gangs­be­stä­ti­gung. Aus­bil­dungs­an­ge­bo­te er­ge­hen grund­sätz­lich erst nach Ab­lauf der Aus­schluss­frist.

Be­wer­ber/Be­wer­be­rin­nen, die in der Ers­ten ju­ris­ti­schen Staats­prü­fung oder der Ers­ten ju­ris­ti­schen Prü­fung ei­ne Prü­fungs­ge­samt­no­te von 8,5 oder bes­ser er­reicht ha­ben, er­hal­ten bei Vor­lie­gen der Ein­stel­lungs­vor­aus­set­zun­gen be­reits vor Ab­lauf der Aus­schluss­frist ein Aus­bil­dungs­an­ge­bot. So­weit es das Be­wer­be­r­auf­kom­men recht­fer­tigt, kann die­se Gren­ze ab­ge­senkt wer­den.

Ein­stel­lun­gen er­fol­gen zum 1. Ju­ni und 1. De­zem­ber ei­nes je­den Jah­res. Die Aus­schluss­frist be­trägt vier Wo­chen vor dem je­wei­li­gen Ter­min. Am Aus­wahl­ver­fah­ren kann nur teil­neh­men, wer die Ers­te ju­ris­ti­sche Prü­fung be­stan­den und voll­stän­di­ge Be­wer­bungs­un­ter­la­gen frist­ge­recht und vor­be­halt­los ein­reicht. 

Auf der In­ter­net­sei­te des Ober­lan­des­ge­richts Ros­tock fin­den Sie wei­te­re In­for­ma­tio­nen: