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Na­vi­ga­ti­on

Zu­schuss für Maß­nah­men der nach­hal­ti­gen und in­te­grier­ten Stadt­ent­wick­lung be­an­tra­gen

Zu­wen­dungs­zweck

Das Land Meck­len­burg-Vor­pom­mern ge­währt Zu­wen­dun­gen für in­fra­struk­tu­rel­le Maß­nah­men (Pro­jek­te) der in­te­grier­ten nach­hal­ti­gen Stadt­ent­wick­lung mit fol­gen­den Zie­len:

a) Ver­bes­se­rung der dau­er­haf­ten Nut­zung des Kul­tur­er­bes,
b) Ver­bes­se­rung der städ­ti­schen Um­welt­qua­li­tät so­wie die
c) Ver­bes­se­rung der Mög­lich­kei­ten zur In­te­gra­ti­on in Bil­dung, Ar­beit und Ge­sell­schaft.

Ge­gen­stand der Zu­wen­dung

Ge­för­dert wer­den kön­nen:

  • städ­te­bau­li­che Pro­jek­te zur Ver­bes­se­rung der dau­er­haf­ten Nut­zung des kul­tu­rel­len Er­bes, so­weit es sich um klei­ne In­fra­struk­tur-Pro­jek­te han­delt, bei de­nen die Ge­samt­aus­ga­ben die Schwel­le von 12,5 Mil­lio­nen Eu­ro (im Fal­le vom UNESCO-Welt­kul­tur­er­be 25 Mil­lio­nen Eu­ro) nicht über­schrei­ten
  • städ­te­bau­li­che Pro­jek­te zur Er­schlie­ßung und Ent­wick­lung stadt­na­her und in­ner­städ­ti­scher Brach­flä­chen, Wohn­um­feld­ge­stal­tung und Grün­ver­net­zung
  • um­welt­re­le­van­te Ver­kehrs­in­fra­struk­tur­pro­jek­te, mit Aus­nah­me der Pro­jek­te des öf­fent­li­chen Nah­ver­kehrs (ÖPNV), die si­gni­fi­kant zur Re­du­zie­rung der Emis­sio­nen von Luft­schad­stof­fen und/oder Lärm und zum Schutz der mensch­li­chen Ge­sund­heit durch Ver­rin­ge­rung der Un­fall­ge­fah­ren bei­tra­gen
  • Pro­jek­te zur Ver­bes­se­rung städ­ti­scher In­fra­struk­tu­ren (ein­schlie­ß­lich der Ver­bes­se­rung ih­rer Bar­rie­re­frei­heit), mit Aus­nah­me der Pro­jek­te des öf­fent­li­chen Nah­ver­kehrs (ÖPNV), die für spe­zi­fi­sche Be­völ­ke­rungs­grup­pen ei­ne leich­te­re In­te­gra­ti­on in Bil­dung, Ar­beit und Ge­sell­schaft be­deu­ten.

Zu­wen­dungs­emp­fän­ger

Zu­wen­dungs­emp­fän­ger sind die als Ober- und Mit­tel­zen­tren des Lan­des Meck­len­burg-Vor­pom­mern ein­ge­stuf­ten Ge­mein­den. Ne­ben kom­mu­na­len Pro­jek­ten kön­nen auch Maß­nah­men in Trä­ger­schaft des Lan­des un­ter­stützt wer­den.

Art und Um­fang, Hö­he der Zu­wen­dung

Die Zu­wen­dung wird im Rah­men der Pro­jekt­för­de­rung als An­teil­fi­nan­zie­rung ge­währt. Sie be­trägt i.d.R. 75 % der zu­wen­dungs­fä­hi­gen Kos­ten.

Die Ge­mein­de kann die Zu­wen­dung an Drit­te wei­ter­lei­ten. Der von dem Zu­wen­dungs­emp­fän­ger zu er­brin­gen­de Ei­gen­an­teil an den zu­wen­dungs­fä­hi­gen Aus­ga­ben kann, bei Pro­jek­ten die Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen be­inhal­ten, auch durch ei­nen Drit­ten er­bracht wer­den.

Für Maß­nah­men in Trä­ger­schaft des Lan­des Meck­len­burg-Vor­pom­mern be­trägt die Hö­he der Zu­wei­sung bis zu 100 Pro­zent der för­der­fä­hi­gen Kos­ten.

  • Vor­la­ge ei­nes in­te­grier­ten städ­te­bau­li­chen Ent­wick­lungs­kon­zep­tes in drei­fa­cher Aus­fer­ti­gung bei der obers­ten Bau­auf­sichts­be­hör­de
  • Dem An­trag sind fol­gen­de Un­ter­la­gen bei­zu­fü­gen:
    Er­klä­rung der Ge­mein­de zu ih­rer dau­ern­den Leis­tungs­fä­hig­keit mit ak­tu­el­ler Da­ten­aus­wer­tung aus dem rech­ner­ge­stütz­ten Haus­halts­be­wer­tungs- und In­for­ma­ti­ons­sys­tem der Ge­mein­den - RU­BI­KON -
    Stel­lung­nah­me der zu­stän­di­gen Rechts­auf­sichts­be­hör­de
  • Das An­trags­for­mu­lar und ein Vor­druck für die Stel­lung­nah­me der Rechts­auf­sichts­be­hör­de sind beim Lan­des­för­der­insti­tut Meck­len­burg-Vor­pom­mern, Werk­stra­ße 213, 19061 Schwe­rin, er­hält­lich oder un­ter der In­ter­net-Adres­se www.​lfi-​mv.​de ab­ruf­bar.

Die För­de­rung von Pro­jek­ten setzt vor­aus, dass ein po­si­tiv be­wer­te­tes ak­tu­el­les in­te­grier­tes städ­te­bau­li­ches Ent­wick­lungs­kon­zept vor­liegt. In dem Kon­zept sind die kom­mu­na­len Stra­te­gi­en zur Be­wäl­ti­gung der wirt­schaft­li­chen, de­mo­gra­fi­schen, öko­lo­gi­schen, kli­ma­ti­schen so­wie kul­tu­rel­len und so­zia­len Her­aus­for­de­run­gen und Pro­blem­la­gen, mit de­nen die Ge­mein­de kon­fron­tiert ist, her­aus­zu­ar­bei­ten und um­fas­send dar­zu­stel­len. Die zur För­de­rung ein­ge­reich­ten Pro­jek­te müs­sen im Kon­text der Stra­te­gie ent­wi­ckelt wer­den.

Die ein­zel­nen Pro­jek­te müs­sen min­des­tens ei­nem der nach­fol­gend ge­nann­ten Zie­le ent­spre­chen:

a) Ver­bes­se­rung der dau­er­haf­ten Nut­zung des Kul­tur­er­bes,
b) Ver­bes­se­rung der städ­ti­schen Um­welt­qua­li­tät so­wie die
c) Ver­bes­se­rung der Mög­lich­kei­ten zur In­te­gra­ti­on in Bil­dung und Ar­beit.

An­trags­ver­fah­ren

Die Aus­wahl der Pro­jek­te er­folgt grund­sätz­lich im Rah­men von Auf­ru­fen zu ei­nem Wett­be­werb. Dem je­wei­li­gen Auf­ruf wer­den die Aus­wahl­kri­te­ri­en bei­ge­legt. Die Pro­jek­te sind über die zu­stän­di­ge Rechts­auf­sichts­be­hör­de ein­zu­rei­chen beim Lan­des­för­der­insti­tut Meck­len­burg-Vor­pom­mern.

Fach­lich zu­stän­dig ist die obers­te Bau­auf­sichts­be­hör­de. 

Für die Ein­rei­chung ei­nes Pro­jekts neh­men die Ge­mein­den un­ter der Ge­samt­heit von po­ten­zi­ell durch­führ­ba­ren Pro­jek­ten für ih­re Ge­mein­de zur Um­set­zung ih­res in­te­grier­ten städ­te­bau­li­chen Ent­wick­lungs­kon­zep­tes ei­ne Aus­wahl von Pro­jek­ten vor. Bei meh­re­ren vor­ge­schla­ge­nen Pro­jek­ten legt die Ge­mein­de ei­ne Rang­ord­nung fest.
Den An­trä­gen für die Pro­jek­te ist ei­ne Do­ku­men­ta­ti­on der Pro­jektaus­wahl auf Ebe­ne der Ge­mein­de bei­zu­fü­gen.

Das je­weils fach­lich zu­stän­di­ge Mi­nis­te­ri­um in­for­miert die Ge­mein­de über die Ent­schei­dung zur Pro­jektaus­wahl auf Lan­des­ebe­ne und for­dert sie im Fal­le ei­nes po­si­ti­ven Vo­tums zur Ein­rei­chung ei­nes qua­li­fi­zier­ten För­der­an­trags beim Lan­des­för­der­insti­tut Meck­len­burg-Vor­pom­mern auf.

Die Aus­wahl der Pro­jek­te er­folgt grund­sätz­lich im Rah­men von Auf­ru­fen zu ei­nem Wett­be­werb.

Lan­des­för­der­insti­tut Meck­len­burg-Vor­pom­mern (Be­wil­li­gungs­be­hör­de)
Ro­nald Bahr, Te­le­fon: 0385 6363-1385
Frau Do­re­en Ma­chel, Te­le­fon: 0385 6363-1415