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Na­vi­ga­ti­on

Zu­schuss für Stu­die­ren­de der Hu­man­me­di­zin zur Ver­bes­se­rung der me­di­zi­ni­schen Ver­sor­gung im länd­li­chen Raum be­an­tra­gen

Was wird ge­för­dert?

Ge­wäh­rung von Zu­wen­dun­gen an Me­di­zin­stu­die­ren­de, die sich ver­pflich­ten, nach dem Stu­di­um und der ent­spre­chen­den Fach­arzt­wei­ter­bil­dung für min­des­tens fünf Jah­re im länd­li­chen Raum ärzt­lich tä­tig zu wer­den.

Wer wird ge­för­dert?

Stu­die­ren­de der Hu­man­me­di­zin, die an ei­ner Hoch­schu­le in Meck­len­burg-Vor­pom­mern im­ma­tri­ku­liert sind.

Wie wird ge­för­dert?

Die För­de­rung er­folgt im We­ge der Pro­jekt­för­de­rung als Fest­be­trags­fi­nan­zie­rung als nicht rück­zahl­ba­rer Zu­schuss.

Die Zu­wen­dung kann nach dem Be­stehen des Ers­ten Ab­schnitts der Ärzt­li­chen Prü­fung nach der Ap­pro­ba­ti­ons­ord­nung für Ärz­te bis zum En­de des Me­di­zin­stu­di­ums, dem Be­stehen des Drit­ten Ab­schnitts der Ärzt­li­chen Prü­fung, je­doch längs­tens für vier Jah­re und drei Mo­na­te, ge­währt wer­den.

Fol­gen­de Un­ter­la­gen sind für die An­trags­stel­lung er­for­der­lich:

  • aus­ge­füll­tes An­trags­for­mu­lar ein­schlie­ß­lich der da­ten­schutz­recht­li­chen Ein­wil­li­gungs­er­klä­rung, Ab­sichts­er­klä­rung mit der Ver­pflich­tung, ärzt­lich tä­tig zu wer­den,
  • Ko­pie des Per­so­nal­aus­wei­ses oder ei­nes ent­spre­chen­den Iden­ti­fi­ka­ti­ons­do­ku­ments,
  • Ori­gi­nal der ak­tu­el­len Im­ma­tri­ku­la­ti­ons­be­schei­ni­gung ei­ner Hoch­schu­le im Land Meck­len­burg-Vor­pom­mern, de­ren Ab­schluss die Ap­pro­ba­ti­on als Arzt oder Ärz­tin in Deutsch­land zu­lässt,
  • be­glau­big­te Ko­pie des Zeug­nis­ses des be­stan­de­nen Ers­ten Ab­schnitts der Ärzt­li­chen Prü­fung.

Bei aus­län­di­schen Be­wer­bern sind zu­sätz­lich zu den ge­nann­ten Un­ter­la­gen für die An­trag­stel­lung er­for­der­lich:

  • Nach­weis über das Be­herr­schen der deut­schen Spra­che min­des­tens auf B2-Ni­veau,
  • ak­tu­el­ler Auf­ent­halts­ti­tel mit Zu­satz­blatt oder Frei­zü­gig­keits­be­schei­ni­gung für An­ge­hö­ri­ge der EWR-Staa­ten oder ei­nes durch völ­ker­recht­li­ches Ab­kom­men gleich­ge­stell­ten Staa­tes.

Die Zu­wen­dung kann ge­währt wer­den, wenn die an­trag­stel­len­de Per­son den Ers­ten Ab­schnitt der Ärzt­li­chen Prü­fung nach der Ap­pro­ba­ti­ons­ord­nung für Ärz­te be­stan­den hat.

Die Zu­wen­dung kann ge­währt wer­den, so­fern der oder die Stu­die­ren­de in Deutsch­land un­ein­ge­schränkt le­ben und auch ar­bei­ten darf. Für Per­so­nen, die nicht Deut­sche oder EU-Staats­an­ge­hö­ri­ge sind, ist ei­ne Auf­ent­halts­er­laub­nis er­for­der­lich.

Der oder die Stu­die­ren­de ver­pflich­tet sich,

  • das Stu­di­um nach der Ap­pro­ba­ti­ons­ord­nung für Ärz­te ord­nungs­ge­mäß durch­zu­füh­ren und ab­zu­schlie­ßen,
  • die fach­ärzt­li­che Wei­ter­bil­dung in­ner­halb von sechs Mo­na­ten nach dem er­folg­rei­chen Ab­schluss des Me­di­zin­stu­di­ums auf­zu­neh­men,
  • in­ner­halb von sechs Mo­na­ten nach Ab­schluss der fach­ärzt­li­chen Wei­ter­bil­dung ei­ne Tä­tig­keit als Ver­trags­arzt, als an­ge­stell­ter Arzt in ei­nem Me­di­zi­ni­schen Ver­sor­gungs­zen­trum oder Kran­ken­haus oder im Öf­fent­li­chen Ge­sund­heits­dienst im För­der­ge­biet auf­zu­neh­men und
  • für min­des­tens fünf Jah­re ei­ne Tä­tig­keit im För­der­ge­biet als Ver­trags­arzt, als an­ge­stell­ter Arzt in ei­nem Me­di­zi­ni­schen Ver­sor­gungs­zen­trum oder Kran­ken­haus oder im Öf­fent­li­chen Ge­sund­heits­dienst tä­tig zu sein; bei Teil­zeit­tä­tig­keit ver­län­gert sich die Teil­nah­me an den vor­ge­nann­ten Tä­tig­kei­ten ent­spre­chend.

Die Be­wil­li­gungs­be­hör­de prüft die Voll­stän­dig­keit des An­tra­ges und ent­schei­det nach pflicht­ge­mä­ßem Er­mes­sen.

An­trä­ge auf För­de­rung kön­nen zwei­mal jähr­lich ge­stellt wer­den.

An­trags­schluss ist je­weils der 15. Ja­nu­ar und der 15. Au­gust ei­nes Ka­len­der­jah­res.

Be­wil­li­gungs­be­hör­de ist das
Lan­des­amt für Ge­sund­heit und So­zia­les Meck­len­burg-Vor­pom­mern