Stadt kommt Gewerkschaften weit entgegen
Pressemitteilung vom
In der sechsten Verhandlungsrunde am 5. Februar 2009 hat die Hansestadt Rostock wieder unter Leitung des Kommunalen Arbeitgeberverbandes Mecklenburg-Vorpommern (KAV M-V) mit den Vertretern der Gewerkschaften ver.di und dbb tarifunion über den Erhalt von Arbeitsplätzen bei der Stadtverwaltung der Hansestadt Rostock verhandelt.
Grundlage der Verhandlungen war ein Vertragsangebot der Arbeitgeberseite, das den berechtigten Interessen der Beschäftigten entgegenkommt. Kernpunkt dieses Angebotes ist, dass in einem Zeitraum von zwei Jahren gegen die Absenkung der wöchentlichen Arbeitszeit um 3,5 Stunden Arbeitsplatzsicherheit durch betriebsbedingten Kündigungsschutz in der Stadtverwaltung geboten wird.
"Damit ist die Stadt den Beschäftigten gegenüber der Ausgangsposition der Stadt schon deutlich entgegen gekommen. Darüber hinaus hat die Stadt weitergehende Möglichkeiten der Qualifizierung und Personalentwicklung in ihr Angebot aufgenommen", bemerkt Geschäftsführerin Gabriele Axmann vom KAV.
"Damit werden Voraussetzungen geschaffen, die die konkrete organisatorische Umsetzung der erforderlichen Arbeitszeitabsenkung im Geschäftsbetrieb unserer Verwaltung ermöglicht", ergänzt Senator Georg Scholze als Vertreter der Stadt.
Die Vertreterinnen und Vertreter von ver.di und der dbb tarifunion konnten sich in den heutigen Verhandlungen nicht abschließend positionieren und erklärten, dass sie auf der Basis des Angebots der Arbeitgeberseite eine zeitnahe Abstimmung in ihren Gremien vornehmen werden.
Die Vorstellungen der Arbeitgeberseite gehen dahin, in der nächsten Verhandlungsrunde am 27. Februar 2009 zu einer Verständigung zu kommen.