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Na­vi­ga­ti­on

Stadt­ver­wal­tung stellt auf SE­PA um

Pres­se­mit­tei­lung vom 05.09.2013

Tau­sen­de Zah­lungs­part­ner der Han­se­stadt Ros­tock ha­ben sich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren da­für ent­schie­den, wie­der­keh­ren­de Zah­lun­gen am Fäl­lig­keits­tag von ih­rem Kon­to ab­bu­chen zu las­sen. Die­ser Ser­vice ga­ran­tiert die Ein­hal­tung der Zah­lungs­ver­pflich­tung zur rech­ten Zeit mit dem rich­ti­gen Be­trag und mit dem Recht des Wi­der­spru­ches. Na­tür­lich ge­hen da­mit auch Vor­tei­le für die Han­se­stadt Ros­tock ein­her. Die Stadt kann si­cher mit den an­ste­hen­den Ein­zah­lun­gen pla­nen und spart durch das au­to­ma­ti­sier­te Ver­fah­ren er­heb­li­chen Bu­chungs­auf­wand.

Um das bis­her sehr gut funk­tio­nie­ren­de Sys­tem des Ab­bu­chens bei­be­hal­ten zu kön­nen, wird die Stadt­ver­wal­tung al­le be­stehen­den Ein­zugs­er­mäch­ti­gun­gen auf SE­PA-Man­da­te um­stel­len. Die hier­für be­nö­tig­ten Un­ter­la­gen wer­den von der Han­se­stadt in den kom­men­den Wo­chen ver­schickt. Die Teil­nah­me am SE­PA-Last­schrift­ver­fah­ren und das Un­ter­schrei­ben des SE­PA-Man­da­tes sind selbst­ver­ständ­lich frei­wil­lig. Da­bei ist zu be­ach­ten, dass nur ein im Ori­gi­nal un­ter­schrie­be­nes SE­PA-Man­dat mit den ak­tu­el­len An­ga­ben zum Zah­lungs­emp­fän­ger und Zah­lungs­pflich­ti­gen wirk­sam wer­den kann. Ein per Te­le­fax oder E-Mail über­mit­tel­tes Man­dat ent­spricht nicht den recht­li­chen Vor­aus­set­zun­gen. Wer sich da­ge­gen ent­schei­det, soll­te je­doch be­ach­ten, dass der Ab­bu­chungs­ser­vice der Stadt bei­spiels­wei­se für die Grund­steu­er dann zum 1. Fe­bru­ar 2014 ein­ge­stellt wird und For­de­run­gen an­schlie­ßend nur noch durch ei­ne Über­wei­sung be­gli­chen wer­den kön­nen.

Auch wer bis­her kei­ne Last­schrift­ver­ein­ba­rung mit der Stadt­kas­se ge­schlos­sen hat­te, kann ein SE­PA-Man­dat ver­ein­ba­ren. In­for­ma­tio­nen da­zu sind un­ter Tel. 0381 381-2110 und -2105, per E-Mail un­ter stadt­kas­se@​rostock.​de oder un­ter der Adres­se Han­se­stadt Ros­tock, Stadt­kas­se, 18050 Ros­tock, er­hält­lich.

Mit der SE­PA-Um­stel­lung gel­ten ab 1. Fe­bru­ar 2014 eu­ro­pa­weit nur noch IBAN und BIC. Der Be­griff SE­PA de­fi­niert den ein­heit­li­chen eu­ro­päi­schen Zah­lungs­ver­kehrs­raum. In der Fol­ge von of­fe­nen Gren­zen, dem Zu­sam­men­wach­sen der Eu­ro­päi­schen Staa­ten und nach der Eu­ro-Ein­füh­rung war es nun an der Zeit, dem eu­ro­päi­schen Zah­lungs­ver­kehrs­raum so­wie dem eu­ro­päi­schen Ban­ken­sys­tem ei­ne ein­heit­li­che Struk­tur zu ge­ben. Der Ab­lauf von Über­wei­sun­gen und das all­ge­mei­ne Kon­to­sys­tem blei­ben un­ver­än­dert. Tief­grei­fen­de Ver­än­de­run­gen gibt es le­dig­lich im Last­schrift­ver­fah­ren. Reich­te bis­her ei­ne nor­ma­le Ein­zugs­er­mäch­ti­gung aus, ist ab Fe­bru­ar 2014 ein so ge­nann­tes SE­PA-Man­dat not­wen­dig. SE­PA-Man­da­te sind ge­schlos­se­ne Ver­trä­ge zwi­schen dem Zah­lungs­emp­fän­ger und dem Zah­lungs­pflich­ti­gen, die re­geln, was wann ab­ge­bucht wer­den darf. Mit dem neu­en Sys­tem wird es neue ver­brau­cher­freund­li­che Re­ge­lun­gen und zu­sätz­li­che Si­cher­hei­ten ge­ben. SE­PA Kon­to­da­ten wer­den eu­ro­pa­weit ak­zep­tiert, der Ver­wen­dungs­zweck wird ga­ran­tiert über­tra­gen, Kos­ten und Lauf­zei­ten von Zah­lun­gen wer­den ein­heit­lich ge­stal­tet.