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Na­vi­ga­ti­on

Städ­te­bau­li­cher Ide­en­wett­be­werb für das Are­al Bus­se­bart/Stadt­ha­fen

Pres­se­mit­tei­lung vom 16.10.2013

Für den et­wa 13 Hekt­ar gro­ßen Be­reich nörd­lich der Lan­gen Stra­ße bis in den zen­tra­len Be­reich des Stadt­ha­fens an der Nord­west­kan­te der his­to­ri­schen Alt­stadt star­ten nun die Vor­be­rei­tun­gen für die Aus­lo­bung ei­nes städ­te­bau­li­chen Ide­en­wett­be­wer­bes, in des­sen Er­geb­nis auch der end­gül­ti­ge Stand­ort für das Thea­ter ge­fun­den wer­den soll.

Am Frei­tag, 25. Ok­to­ber 2013, sind al­le in­ter­es­sier­ten Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker in der Zeit von 17 Uhr bis et­wa 20.30 Uhr in die Rat­haus­hal­le ein­ge­la­den, um ih­re Vor­stel­lun­gen und Mei­nun­gen in die Auf­ga­ben­stel­lung für den Ide­en­wett­be­werb ein­zu­brin­gen. Zu Be­ginn in­for­mie­ren Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling, Ralph Mül­ler, Lei­ter des Am­tes für Stadt­ent­wick­lung, Stadt­pla­nung und Wirt­schaft, und Uwe Drost, Ge­schäfts­füh­rer der D&K drost con­sult GmbH, über die Grund­la­gen und die Zie­le des Wett­be­wer­bes. Im An­schluss wer­den zwei Ar­beits­grup­pen je­weils für die mög­li­chen Thea­ter­stand­or­te am Bus­se­bart bzw. im Stadt­ha­fen ge­bil­det, um die Vor­stel­lun­gen und An­re­gun­gen der Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker zu­sam­men zu­tra­gen und zu dis­ku­tie­ren. Wäh­rend der Ver­an­stal­tung sol­len zwei Bür­ger­ver­tre­ter aus den Rei­hen der An­we­sen­den durch das öf­fent­li­che Fo­rum ge­wählt wer­den, wel­che dann als Gäs­te an den Preis­ge­richts­sit­zun­gen teil­neh­men kön­nen.

Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling freut sich auf die­sen Wett­be­werb und den Dia­log: „Das Bür­ger­fo­rum zum Wett­be­werb für die Be­bau­ung der Nord­sei­te des Neu­en Mark­tes hat ge­zeigt, mit wel­chem Herz­blut die Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker an der Ent­wick­lung ih­rer Stadt teil­neh­men. Wir wol­len auch für un­ser neu­es Stadt­thea­ter die nächs­ten Ent­wick­lungs­schrit­te für und vor al­lem mit al­len ge­mein­sam ge­hen.“

Ziel des städ­te­bau­li­chen Ide­en­wett­be­wer­bes ist die Er­ar­bei­tung ei­nes Ge­samt­kon­zep­tes, wel­ches ei­ne funk­tio­na­le, stadt­räum­li­che und ge­stal­te­ri­sche Ver­bin­dung zwi­schen dem Ha­fen und der Stadt her­stellt. Ne­ben dem Schlie­ßen der Bau­lü­cke un­ter­halb des Hau­ses der Schiff­fahrt und dem Er­schlie­ßen neu­er Bau­flä­chen im Stadt­ha­fen sol­len die Bau­kan­ten der his­to­ri­schen Alt­stadt be­rück­sich­tigt und die vom Ver­kehr aus­ge­hen­den Bar­rie­ren mi­ni­miert wer­den. Die In­nen­stadt soll stadt­räum­lich mit dem zen­tra­len Be­reich des Stadt­ha­fens und so­mit über die L22 di­rekt mit der Was­ser­kan­te an der War­now ver­bun­den wer­den. Da­bei sind ein neu­er Thea­ter­stand­ort zu in­te­grie­ren und ein Kon­zept für die öf­fent­li­chen Ver­an­stal­tungs­flä­chen für den Weih­nachts- und den Pfingst­markt so­wie die Han­se Sail zu ent­wi­ckeln. Im städ­te­bau­li­chen Wett­be­werb wer­den - auf­ge­teilt auf die zwei grund­sätz­lich mög­li­chen Stand­or­te für das Thea­ter im Stadt­ha­fen und am Bus­se­bart – zwei ers­te Prei­se ver­ge­ben. Das Preis­ge­richt hat zu­dem die Auf­ga­be, den aus ih­rer Sicht zu emp­feh­len­den Thea­ter­stand­ort zu be­nen­nen.

Wie auch beim städ­te­bau­li­chen Ide­en­wett­be­werb für die Be­bau­ung der Nord­sei­te Neu­er Markt hat die Han­se­stadt Ros­tock ein of­fe­nes, zwei­pha­si­ges Wett­be­werbs­ver­fah­ren ge­wählt. Ein of­fe­ner Wett­be­werb be­deu­tet, dass in der ers­ten Pha­se al­le ge­eig­ne­ten Stadt­pla­ner mit Land­schafts­ar­chi­tek­ten und fach­li­cher Un­ter­stüt­zung von Ver­kehrs­pla­nern teil­neh­men kön­nen. Die durch das Preis­ge­richt aus­ge­wähl­ten Wett­be­werbs­bei­trä­ge der ers­ten Pha­se für die zwei­te Pha­se blei­ben an­onym und wer­den erst nach dem En­de der 2. Pha­se und der ab­schlie­ßen­den Preis­ge­richts­sit­zung be­kannt ge­ge­ben. Mit die­sem Ver­fah­ren wird ei­ne Gleich­be­hand­lung al­ler Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer ge­währ­leis­tet.

Ge­plan­ter zeit­li­cher Ab­lauf des städ­te­bau­li­chen Ide­en­wett­be­wer­bes

Be­schluss­fas­sung der Aus­lo­bungs­un­ter­la­gen: Fe­bru­ar 2014
Aus­lo­bung des Wett­be­wer­bes: En­de Fe­bru­ar 2014
Preis­ge­richts­sit­zung 1. Pha­se: Mai 2014
Preis­ge­richts­sit­zung 2. Pha­se: Sep­tem­ber 2014