Stahlskulpturen "Fünf Kontinente" nun am Passagierkai
Pressemitteilung vom
Am Warnemünder Passagierkai wurde heute das städtische Kunstwerk "Fünf Kontinente" an seinem neuen Standort eingeweiht. Oberbürgermeister Roland Methling unterstrich bei der feierlichen Übergabe: "Bereits zum zweiten Mal werden die fünf Stahlskulpturen, die fünf Erdteile symbolisieren, der Öffentlichkeit übergeben. Nach elf Jahren Dämmerzustand treten sie nunmehr frisch vom Rost befreit und neu bemalt wiederum in Erscheinung. Der Passagierkai wird ihr neues zu Hause und sie sind anders als in der Vergangenheit, auf einem Sockel vereint. Als neues künstlerisches Seezeichen wird sie an der Einfahrt zum Hafen und in Nähe des Kreuzfahrtterminals uns und unsere Gäste aus aller Welt zukünftig grüßen."
Während des dritten Metall-Bildhauersymposiums 1993/94 in Schwerin entstanden die fünf farbigen Stahlskulpturen der Künstler Klaus-J. Albert, Wolfgang Friedrich und Wilfried Homuth, gefördert durch die Firmen Neptunindustrie Rostock und KGW Schweriner Maschinenbau GmbH. Die Stahlskulpturen waren auf den Fundamentpfählen ehemaliger Rettungstürme am Strand von Warnemünde installiert worden. Zwei Bildhauer und ein Maler setzten damit ein Zeichen für Internationalität und Weltoffenheit der Hansestadt Rostock und ihres Seebades Warnemünde. Über Jahre hinweg waren die Kunstwerke beliebte Orientierungspunkte am Warnemünder Ufer.
Die klimatischen Einflüsse hatten die Farbigkeit der Stahlskulpturen beeinträchtigt, so dass sie 1998 zur Restaurierung abgebaut und eingelagert werden mussten, da die Sockel die Standsicherheit nicht mehr gewährleisten konnten. Die Skulpturen wurden jetzt sandgestrahlt, feuerverzinkt, erhielten durch die Künstler eine neue farbige Fassung und einen neuen Standort am Passagierkai.
Mit einem außergewöhnlichen Engagement der Wirtschaft konnte den Stahlskulpturen *Fünf Kontinente" zu neuer Wirkung im öffentlichen Raum verholfen werden. Mit einem Spendenaufkommen und Sachspenden in Form von Materialien und Bauleistungen bei vergleichsweise geringem Anteil der städtischen Mittel konnte der neu entstandenen Hafeneinfahrt mit dem städtebaulich attraktiven Passagierterminal mit dem Kunstwerk ein kultureller Akzent zur Aufwertung zukommen. Ein besonderer Dank gilt daher den Firmen AIDA Cruises - German Branch of Costa Crociere S.p.A.., Sartori & Berger GmbH & Co., der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH, dem Strand-Hotel Hübner Warnemünde, der Schiffsversorgung Kloska GmbH und der Deutschen Immobilien AG sowie der Neptun Industrie GmbH, der OTR Neptun Oberflächentechnik GmbH, der Warnemünder Bau GmbH und der INROS Lackner AG.