Home
Navigation

Tipps für den Kauf von umweltfreundlichen Schulmaterialien

Pressemitteilung vom 28.06.2006

Bald ist es wieder so weit - für etwa 1.500 Kinder der Hansestadt steht ein neuer Lebensabschnitt bevor - der Schulanfang. Das Amt für Umweltschutz möchte den Eltern einige Tipps für den Einkauf umweltfreundlicher Schulmaterialien geben.

Nachhaltige Schulsachen enthalten keine bedenklichen Inhaltstoffe und sind meist langlebiger als die Wegwerfvariante. Eine Orientierung für den Einkauf umweltfreundlicher Produkte bietet zum Beispiel das älteste Umweltzeichen - der Blaue Engel.

Papier wird in der Schule in großen Mengen verbraucht. Kaufen Sie Papier, das aus Altpapier hergestellt und chlorfrei gebleicht wurde, das belastet die Umwelt am wenigsten. Achten Sie beim Kauf von Füllfederhaltern auf Mehrweg. Nachfüllbare Kolbenfüller oder Füllfederhalter mit Tintenkonverter belasten die Umwelt nicht. Verwenden Sie nur blaue oder schwarze Tinte, andere Farben können problematische Inhaltstoffe enthalten.

Verzichten Sie auf Tintenkiller, sie enthalten giftige Inhaltsstoffe und erzeugen Plastikmüll.

Kinder kauen oft an Stiften. Kaufen Sie Bunt- und Bleistifte aus unlackiertem Holz. Im Lack können Schwermetalle enthalten sein. Achten Sie auf die DIN EN 71. Sie setzt die Richtwerte für Schwermetalle in Spielzeugen fest. Zum Malen sind außerdem Wachsmalstifte sehr gut geeignet. Das CE- Zeichen zeigt an, dass die Ansprüche der EU Spielzeug- richtlinie erfüllt werden. Filzstifte können Konservierungsstoffe und Lösemittel enthalten. Achten Sie auf nachfüllbare Stifte auf Wasserbasis.

Kaufen Sie lösemittelfreie Klebstoffe in nachfüllbaren Verpackungen.

Der Farbkasten sollte Wasserfarben mit auswechselbaren Farbnäpfen enthalten. Eine Federtasche aus pflanzlich gegerbtem Leder oder Leinen garantiert eine lange Lebensdauer. Langlebig und umweltfreundlich sind auch Spitzer aus unlackiertem Holz oder Metall, Lineale aus unlackiertem Holz mit Metallkante und Radiergummis auf Kautschukbasis.

Für ein abfallarmes Frühstück sorgen Brotdose und Trinkflasche.

Für weitere Fragen stehen Ihnen die Abfallberaterinnen gern zur Verfügung, Tel. 0381 381-7346/-7347.

Dr. Brigitte Preuß
Leiterin des Amtes für
Umweltschutz