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Überarbeitung des Städtebaulichen Ideenwettbewerbes für die Bebauung der Nordseite des Neuen Marktes wird Grundlage der weiteren Entwicklung des Quartiers

Pressemitteilung vom 26.09.2014

Auf der heutigen Sitzung des Auswahlgremiums unter dem Vorsitz des Oberbürgermeisters Roland Methling und Frau Prof. Beate Niemann wurden die präzisierten Gestaltungsentwürfe der drei Preisträger aus dem Städtebaulichen Ideenwettbewerb analysiert und der zu favorisierende Entwurf ausgewählt.

In einem intensiven Diskussionsprozess bewertete das Gremium die überarbeiteten Entwürfe für die Bebauung der Nordseite des Neuen Marktes und der angrenzenden Flächen entlang der Straßen Am Vogelsang und Kleinen Wasserstraße. Die Anregungen und Hinweise sowohl des Gestaltungsbeirates als auch der Bürgerinnen und Bürger, welche bereits auf dem Bürgerforum am Vortag herausgearbeitet wurden, flossen in die Betrachtung ein.

Die präzisierten Arbeiten der Büros DE+ Architekten GmbH (Berlin), Hübotter + Stürken, Architekten und Stadtplaner (Hannover) sowie SMAQ – architecture urbanism research (Berlin) zeigten alle ein hohes Maß an Feinfühligkeit für die städtebauliche Situation, die historischen Wurzeln und heutigen Sichtweisen der Rostocker Bürgerinnen und Bürger. Unter Beachtung der Vorgaben aus den Wettbewerbsbewertungen sowie weiterer Hinweise der Hansestadt Rostock wurde jeweils eine unterschiedlich intensive Flexibilität der Nutzungen in den Baufeldern erreicht.

Frau Prof. Beate Niemann unterstreicht: "Den Teilnehmern ist es gelungen, die speziellen Anforderungen der Stadt, die sich nach Prüfung der Wettbewerbsergebnisse heraus kristallisierten, zu erfassen und die Wettbewerbsentwürfe deutlich in der Qualität zu steigern. Die Stadt hat hier eine hervorragende Grundlage für ihre weiteren Entscheidungen."

Das Auswahlgremium empfiehlt der Hansestadt Rostock (einstimmig), den Entwurf der Architekten SMAQ – architecture urbanism research (Berlin) als qualitätvolle Grundlage für die weitere Überplanung des Quartiers zu verwenden. Es überzeugten die Ausformung der Nutzungen, der sensible Umgang mit der wieder hergestellten städtebaulichen Situation rund um den Neuen Markt sowie die hohe Variabilität der Baukörperformen. Zukunftsweisend soll über die Freiflächengestaltung und das Verkehrskonzept weiter vertiefend diskutiert werden. Ziel ist eine detaillierte Aufgabenstellung für die weiteren Wettbewerbe.

Als Sanierungsträger wird die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH nun gemeinsam mit SMAQ die Quartiersplanung vertiefen, um die Vorgaben für die nachfolgenden Hochbauwettbewerbe auf den einzelnen Baufeldern festzuschreiben. Die Quartiersplanung wird, nach weiterer Bürgerbeteiligung, der Bürgerschaft der Hansestadt Rostock zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Dieser Masterplan ist zunächst die Basis für die Bebauung der Flächen entlang der Straßen Am Vogelsang und Kleinen Wasserstraße. Die Bebauung unmittelbar an der Nordseite des Neuen Marktes wird in einem späteren Schritt weiter qualifiziert.