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Na­vi­ga­ti­on

1. Fö­der­pha­se 2015 - 2018

Al­len För­der­ge­bie­ten ist ge­mein, dass sie im Ver­gleich zum Durch­schnitt der HRO ei­ne über­durch­schnitt­li­che An­zahl von Ju­gend­ar­beits­lo­sig­keit auf­wei­sen, die dar­aus re­sul­tie­rend ein­her­geht mit ei­ner be­schränk­ten so­zio­kul­tu­rel­len Teil­ha­be am ge­sell­schaft­li­chen Le­ben. Das Pro­gramm ist in­ner­halb der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt so­zi­al­räum­lich im Sin­ne des in­te­grier­ten Ju­gend­hil­fe­kon­zep­tes des Am­tes für Ju­gend, So­zia­les und Asyl aus­ge­rich­tet. In sei­ner Pro­jekt­struk­tur leis­tet es Hil­fe und Un­ter­stüt­zung vor Ort, auf­su­chend und be­glei­tend.

Ros­tock Dier­kow: Dier­kow liegt im Nord­os­ten der HRO und grenzt naht­los an das För­der­ge­biet Toi­ten­win­kel an. Dier­kow be­steht aus Dier­kow West, Dier­kow Ost und Dier­kow Neu. Letz­te­res ein in Plat­ten­bau­wei­se er­rich­te­tes Wohn­ge­biet. Fast je­der fünf­te Ein­woh­ner in Dier­kow ist ein/e Ju­gend­li­che/r. Der Ar­beits­lo­sen­quo­ti­ent der Ju­gend­li­chen un­ter 25 Jah­ren an den Ge­samt­ju­gend­li­chen liegt mit 7,8% (HRO 4,8%) eben­so über­durch­schnitt­lich hoch, wie auch der Ar­beits­lo­sen­quo­ti­en­ten der Ju­gend­li­chen ge­mes­sen an den Ein­woh­nern mit 13,9% (HRO 7,4%).

Ros­tock Toi­ten­win­kel: Toi­ten­win­kel be­fin­det sich eben­falls im Nord­os­ten der HRO und grenzt naht­los an Dier­kow an. Wie auch Dier­kow Neu ist Toi­ten­win­kel ein über­wie­gend als Plat­ten­bau­wei­se er­rich­te­tes Wohn­ge­biet. Der Ar­beits­lo­sen­quo­ti­ent der Ju­gend­li­chen un­ter 25 Jah­ren an den Ge­samt­ju­gend­li­chen liegt mit 9,8% (HRO 4,8%) eben­so über­durch­schnitt­lich hoch, wie auch der Ar­beits­lo­sen­quo­ti­en­ten der Ju­gend­li­chen ge­mes­sen an den Ein­woh­nern mit 13,4% (HRO 7,4%).

Ros­tock Lüt­ten Klein: Lüt­ten Klein be­fin­det sich im Nord­wes­ten der HRO und grenzt naht­los an das För­der­ge­biet Evers­ha­gen an. Kenn­zeich­nend für den Orts­teil sind die über­durch­schnitt­lich vie­len in Plat­ten­bau­wei­se er­rich­te­ten Hoch­häu­ser. Der Ar­beits­lo­sen­quo­ti­ent der Ju­gend­li­chen un­ter 27 Jah­ren an den Ge­samt­ju­gend­li­chen liegt mit 14,5% (HRO 4,8%), be­rech­net an der Ein­woh­ner­zahl des Orts­teils, zu den hö­he­ren in der HRO.  Der Ar­beits­lo­sen­quo­ti­ent der Ju­gend­li­chen ge­mes­sen an den Ein­woh­nern be­trägt 14,2% (HRO 7,4%) und ge­hört auch hier zu den höchs­ten in der HRO.

Ros­tock Evers­ha­gen: Evers­ha­gen ist das Nach­bar­ge­biet von Lüt­ten Klein und liegt eben­falls im Nord­wes­ten. Der Orts­teil be­sitzt ei­nen über­durch­schnitt­lich ho­hen An­teil an Ju­gend­li­chen (11-27 Jäh­ri­ge), was ei­nen Ju­gend­quo­ti­en­ten von 18,82% er­gibt. So­wohl der Ar­beits­lo­sen­quo­ti­ent der Ju­gend­li­chen un­ter 25 Jah­ren an den Ge­samt­ju­gend­li­chen liegt mit 6,7% (HRO 4,8%) eben­so über­durch­schnitt­lich hoch, wie auch der Ar­beits­lo­sen­quo­ti­en­ten der Ju­gend­li­chen ge­mes­sen an den Ein­woh­nern mit 12,7% (HRO 7,4%).

Ziel­grup­pe

Die in der Ju­gend­be­rufs­agen­tur ört­lich an­säs­si­ge Ju­gend­so­zi­al­be­ra­tung des Bau­steins Nied­rig­schwel­li­ge Be­ra­tung und Clea­ring  hat zur Ziel­grup­pe jun­ge Men­schen, die so­zi­al be­nach­tei­ligt und/oder in­di­vi­du­ell be­ein­träch­tigt sind und ei­nen er­höh­ten Un­ter­stüt­zungs­be­darf im Be­reich schu­li­scher/be­ruf­li­cher (Re-)In­te­gra­ti­on auf­wei­sen. Dies kön­nen u.a. jun­ge Men­schen mit schwie­ri­gen Aus­gangs­be­din­gun­gen am Über­gang Schu­le-Be­ruf oder aber auch jun­ge Men­schen mit schlech­tem Ab­schluss sein, die nicht ori­en­tiert und aus­rei­chend aus­bil­dungs­reif sind und/oder kei­nen Ab­schluss auf­wei­sen. Das An­ge­bot rich­tet sich an jun­ge Men­schen, mit de­nen man durch die Part­ner des Job­cen­ters und der Ar­beits­agen­tur in Kon­takt kommt, aber auch an al­le an­de­ren jun­gen Men­schen der HRO.

An­ge­bo­te

Ziel des An­ge­bots ist es zum ei­nen, in­di­vi­du­el­le und un­bü­ro­kra­ti­sche Be­ra­tung und Un­ter­stüt­zung zu ge­währ­leis­ten, die vor­ran­gig zu ei­ner le­bens­per­spek­ti­vi­schen Klä­rung / Stär­kung der Per­sön­lich­keit bei­tra­gen soll, um ei­ne so­zia­le so­wie schu­li­sche/ be­ruf­li­che (Re-)In­te­gra­ti­on zu för­dern. Hier­zu bie­tet die Ver­or­tung in der kom­mu­na­len Ju­gend­be­rufs­agen­tur, dem Ju­gend­haus Ros­tock, ei­ne för­der­li­che Ba­sis im Sin­ne des One-Stop-Go­vern­ments-Prin­zips. Wei­te­res Ziel ist es aber auch, jun­ge Men­schen mit ei­nem er­höh­ten Be­treu­ungs- und Be­glei­tungs­be­darf zu iden­ti­fi­zie­ren, um die­se in die durch JUS­TiQ ge­för­der­ten Mi­kro­pro­jek­te so­wie den in den je­wei­li­gen För­der­ge­bie­ten ver­or­te­ten auf­su­chen­den Ca­se Ma­nage­ment Bau­stein zu ver­mit­teln.

Ziel­grup­pe

Das Pro­jekt ZIGPlus, des Trä­gers Lun­te e.V., wen­det sich mit sei­nem An­ge­bot an be­son­ders be­nach­tei­lig­te Kin­der, Ju­gend­li­che und jun­ge Er­wach­se­ne, im Al­ter von 12 Jah­ren bis 26 Jah­ren, un­ab­hän­gig ih­res Ge­schlechts, ih­rer Na­tio­na­li­tät und ih­rer Zu­ge­hö­rig­keit zu ei­nem Rechts­kreis, de­nen es bis­her nicht ge­lun­gen ist, vom be­stehen­den Hil­fe­sys­tem zu pro­fi­tie­ren bzw. de­nen, die von An­ge­bo­ten nicht er­reicht wer­den. Die an­ge­spro­che­ne Kli­en­tel hat ih­ren Le­bens­mit­tel­punkt ent­we­der in den Stadt­tei­len Dier­kow / Toi­ten­win­kel oder ist in den Stadt­tei­len Evers­ha­gen / Lüt­ten Klein zu Hau­se.  

Das Pro­jekt ZIGPlus ar­bei­tet nied­rig­schwel­lig, neu­tral, kos­ten­frei, res­sour­cen­ori­en­tiert und auf frei­wil­li­ger Ba­sis, wo­bei die so­zia­le In­te­gra­ti­on des jun­gen Men­schen Prio­ri­tät hat, be­vor ei­ne In­te­gra­ti­on auf den Aus­bil­dungs‐ bzw. Ar­beits­markt er­fol­gen kann.   

An­ge­bo­te

Obers­tes Ziel von ZIGPlus ist es, Zu­gän­ge zu jun­gen Men­schen zu schaf­fen, wel­che vom üb­ri­gen Hel­fer­sys­tem noch nicht, nur noch un­zu­rei­chend oder gar nicht mehr er­reicht wer­den. Das Pro­jekt setzt sich wei­ter­hin das Ziel, un­ter­stützt durch das Hand­lungs­kon­zept des Ca­se‐Ma­nage­ments (CM), ein ziel­grup­pen­spe­zi­fi­sches Über­gangs­ma­nage­ment zu leis­ten. Das Ziel be­steht ei­ner­seits dar­in, kon­kre­te Un­ter­stüt­zungs­ar­beit zur Ver­bes­se­rung der per­sön­li­chen Netz­wer­ke zu leis­ten und hilfs­be­dürf­ti­ge Men­schen ef­fek­tiv und ef­fi­zi­ent zu be­glei­ten und an­de­rer­seits ein Ma­nage­ment der Ver­sor­gung im Ge­biet der je­wei­li­gen Zu­stän­dig­kei­ten zu er­rei­chen und das Sys­tem der Ver­sor­gung so zu op­ti­mie­ren. Da­bei wird zu­nächst der Ver­sor­gungs­be­darf des Kli­en­ten er­mit­telt. Meist lie­gen da­bei kom­ple­xe Pro­blem­stel­lun­gen vor, die meh­re­re Ebe­nen des all­täg­li­chen Le­bens be­tref­fen. Die­se wer­den nach den Pha­sen des CM be­han­delt und be­ar­bei­tet.

Das Ju­gend­be­ra­tungs­pro­jekt ZIGPlus ar­bei­tet da­her, ne­ben der Be­ra­tung und Be­glei­tung von Teil­neh­mern, auf­su­chend. Die Pro­jekt­mit­ar­bei­ter kom­men da­bei mit den po­ten­ti­el­len Kli­en­ten in ih­rer je­wei­li­gen Le­bens­welt in Kon­takt. Dies kann bei­spiels­wei­se in Ju­gend­klubs, Stadt­teil­be-geg­nungs­zen­tren, auf in­di­vi­du­el­len Treff­punk­ten wie z.B. Sport­plät­zen/Ska­ter­parks oder auch in Schu­len ge­sche­hen. Durch die­se Art der Ziel­grup­pen­er­schlie­ßung soll es vor al­lem er­mög­licht wer­den, jun­ge Men­schen zu er­rei­chen, die vom her­kömm­li­chen Hel­fer­sys­tem (Äm­ter, Be­hör­den, an­de­re Trä­ger) bis­her nicht bzw. nicht mehr er‐reicht wer­den oder bei de­nen ab­seh­bar ist, dass sie bald nicht mehr er­reicht wer­den kön­nen, wenn nicht prä­ven­tiv mit ih­nen ge­ar­bei­tet wird.

An­sprech­part­ner
Lun­te e.V.
Herr Cars­ten Schulz
H.- Ib­sen- Str. 20, 18106 Ros­tock

Te­le­fon, E-Mail, In­ter­net
Te­le­fon: 0381 21085908
E-Mail: c.​schulz@​lunte-​online.​de

För­der­zeit­raum
23.07.2015 bis 31.12.2018

An­sprech­part­ner
Lun­te e.V.
Herr Han­nes Ickert
H.- Mey­er- Platz 7, 18146 Ros­tock

Te­le­fon, E-Mail, In­ter­net
Te­le­fon: 0381 21088550
E-Mail: h.​ickert@​lunte-​online.​de

För­der­zeit­raum
23.07.2015 bis 31.12.2018

Ziel­grup­pe

Das Mi­kro­pro­jekt leis­tet als Grup­pen­maß­nah­me in Toi­ten­win­kel mit den bei­den Bau­stei­nen „Wunsch­traum Be­ruf“ und „Er­fah­rungs­raum Quar­tier“ sei­nen spe­zi­fi­schen Bei­trag im Rah­men des Ge­samt­pro­gramms der Han­se­stadt Ros­tock. Die Ziel­grup­pe im be­an­trag­ten För­der­zeit­raum um­fasst 10 Schü­ler/in­nen, mit und oh­ne Mi­gra­ti­ons­hin­ter­grund, aus Vor‐ und ins­be­son­de­re aus Ab­gangs­klas­sen der Bal­tic‐Schu­le mit be­son­de­rem För­der­be­darf, z.B. Wie­der­ho­ler/in­nen von Klas­sen­stu­fen, Schü­ler/in­nen mit ho­hen Fehl­zei­ten und Mei­dungs­ver­hal­ten, Ab­gangs­schü­ler/in­nen mit feh­len­der Aus­bil­dungs­rei­fe oh­ne Aus­bil­dungs­ver­trag oder Über­gangs­an­ge­bot. Durch­ge­führt wird das Mi­kro­pro­jekt im För­der­zeit­raum durch den Trä­ger AFW  Ar­beits­för­de­rungs- und Fort­bil­dungs­werk GmbH.

An­ge­bot

Ei­ne we­sent­li­che Ziel­stel­lung be­steht dar­in, dass die Ju­gend­li­chen durch in­for­mel­le For­men der Ju­gend­so­zi­al­ar­beit ih­re per­so­na­len und so­zia­len Kom­pe­ten­zen stär­ken. Sie sol­len sich für ih­re Jugen­d­räu­me selbst­be­stimmt en­ga­gie­ren so­wie wahl­wei­se Ver­an­stal­tun­gen/An­ge­bo­te im So­zi­al­raum Schu­le und/oder Pra­xis­ein­sat­ze im Stadt­teil un­ter­stüt­zen. In­ner­halb die­ses Rah­mens soll ih­re Berufs­ori­en­tie­rung er­wei­tert und durch die Ein­be­zie­hung ört­li­cher Un­ter­neh­men ver­tieft wer­den. Hier­zu wer­den ins­be­son­de­re sol­che Be­trie­be ge­won­nen, die be­reit sind, das Mi­kro­pro­jekt bei der Ge­stal­tung oder Pla­nung von „Ju­gend­räu­men“ zu un­ter­stüt­zen und/oder im Rah­men des In­te­grier­ten Hand­lungs­kon­zep­tes für Toi­ten­win­kel be­reits ein­ge­bun­den sind und/oder im Pro­jekt­ver­lauf da­zu kom­men. In ge­mein­sa­men Ein­sät­zen mit den Fir­men und Ein­rich­tun­gen so­wie un­se­ren Part­nern vor Ort sol­len wich­ti­ge Schlüs­sel­qua­li­fi­ka­tio­nen wie Team­ver­hal­ten, Kon­flikt­lö­sung, Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein etc. für ei­ne be­ruf­li­che Per­spek­ti­ve er­leb­bar ge­macht und ver­stärkt wer­den. Wir wol­len Ver­trau­en auf­zu­bau­en, sen­si­bel Nei­gun­gen und In­ter­es­se auf­spü­ren, eben­so Be­las­tun­gen und Hemm­nis­se, die ei­ner zeit­na­hen Lö­sung für den Über­gang von der Schu­le in den Be­ruf ent­ge­gen­ste­hen. Im zwei­ten Schritt geht es vor al­lem um die Aus­lo­tung der Po­ten­zia­le der Ju­gend­li­chen so­wie die Stär­kung der Ei­gen­mo­ti­va­ti­on und ak­ti­ven Mit­wir­kung. Denn die­se Ei­gen­ener­gie ist ei­ne der zen­tra­len Grund­be­din­gun­gen für das Ge­lin­gen des Über­gangs an der für sie wich­ti­gen Schwel­le ins be­ruf­li­che Le­ben.

Ziel­grup­pe

Das Mi­kro­pro­jekt leis­tet als Grup­pen­maß­nah­me für 10 Ju­gend­li­che und jun­ge Er­wach­se­ne bis 25 Jah­re mit und oh­ne Han­di­cap aus dem Stadt­teil – z.B. Ju­gend­li­che und jun­ge Er­wach­se­ne aus dem am­bu­lant be­treu­ten Woh­nen, Ju­gend­li­che und jun­ge Er­wach­se­ne mit be­son­de­rem För­der­be­darf, jun­ge al­lein­er­zie­hen­de Müt­ter und Vä­ter – ei­nen Bei­trag im Sin­ne von Kom­pe­tenz­stär­kung. Durch­ge­führt wird das Mi­kro­pro­jekt im För­der­zeit­raum durch den Trä­ger AFW Ar­beits­för­de­rungs- und Fort­bil­dungs­werk GmbH.

An­ge­bot

Ei­ne we­sent­li­che Ziel­stel­lung ist, sich ge­gen­sei­tig bes­ser ken­nen zu ler­nen, mit­ein­an­der im Stadt­teil zu en­ga­gie­ren und/oder ge­mein­sam für sich  Ju­gend­räu­me/‐tref­fen/‐ver­an­stal­tun­gen und wei­te­re An­ge­bo­te bar­rie­re­frei zu pla­nen und/oder mit­zu­ge­stal­ten. Es sol­len Ei­gen­in­itia­ti­ve und Selbst­or­ga­ni­sa­ti­on so­wie das so­zia­le Mit­ein­an­der ge­stärkt wer­den.  Jugend­li­che und jun­ge Er­wach­se­ne aus dem Pro­gramm­ge­biet mit be­son­de­rem För­der­be­darf un­ter­stüt­zen durch so­zi­al­the­ma­ti­sche Club­ar­beit die räum­li­che und so­zia­le In­klu­si­on, um bes­se­re Zu­gän­ge und Teil­ha­be aus­ge­grenz­ter Ju­gend­li­cher und jun­ger Er­wach­se­ner am ge­sell­schaft­li­chen Le­ben im Stadt­teil zu er­mög­li­chen bzw. zu ver­bes­sern. Ei­ne an­de­re Mög­lich­keit Ju­gend­räu­me zu "er­träu­men", zu ent­de­cken und Ide­en zur Um­set­zung auf­zu­grei­fen sind ge­mein­sa­me Stadt­teil­be­sich­ti­gun­gen. Das Auf­zei­gen von Lieb­lings­plät­zen der Ju­gend­li­chen, eben­so von Schand­fle­cken oder Stör­fak­to­ren, aber auch Frei­flä­chen oder noch aus­zu­ge­stal­ten­des Ge­län­de ist für die Mo­ti­va­ti­on, sich selbst ein­zu­brin­gen und da­bei zu sein, sich Ge­hör zu ver­schaf­fen usw. von ho­her Re­le­vanz. Die Teil­neh­men­den spü­ren mit den Be­treu­ern und un­se­ren Part­nern gleich­falls Bar­rie­ren, Stol­per­stei­ne und Un­weg­sa­mes für Zu­gan­ge zu Ju­gend­räu­men auf. Sie ent­wi­ckeln ge­mein­sam in der Grup­pe ei­ge­ne Ide­en und Vor­schlä­ge zur Pro­jekt­ar­beit. Das kann ei­ne be­darfs­ge­rech­te Aus­ge­stal­tung von Räum­lich­kei­ten und/oder ein Pra­xis­ein­satz im Um­feld sein.

An­sprech­part­ner
AFW Ar­beits­för­de­rungs- und Fort­bil­dungs­werk GmbH
Frau Hei­ke Vol­ke
Lan­gen­ort 1a, 18147 Ros­tock

Te­le­fon, E-Mail, In­ter­net
Te­le­fon: 0381 637030, Fax: 63703-16
E-Mail: afw-gmbh.​rostock@​t-on­line.de
In­ter­net:   www.​afw-​rostock.​de

För­der­zeit­raum
01.10.2015 bis 31.12.2018

Ziel­grup­pe

Kin­der und Ju­gend­li­che ab 12 Jah­re, die sich im of­fe­nen Ju­gend­treff des Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus Lüt­ten Klein spo­ra­disch und re­gel­mä­ßig im öf­fent­li­chen Raum auf­hal­ten und de­ren Le­bens­welt durch viel­fäl­ti­ge Pro­blem­la­gen ge­ken­zeich­net ist.

Durch­ge­führt wird das Mi­kro­pro­jekt im För­der­zeit­raum durch den Trä­ger IN VIA Ros­tock e.V.

An­ge­bot

Ju­gend­li­che ge­stal­ten mit ih­ren The­men wit­te­rungs­be­stän­di­ge Flä­chen, die an Steh­len be­fes­tigt sind und im Stadt­teil öf­fent­lich aus­ge­stellt wer­den. In den Som­mer­fe­ri­en wer­den die­se in­ner­halb ei­ner Wo­che er­ar­bei­tet. Am Wo­chen­en­de wird zum Ab­schluss im MGH über­nach­tet. Das An­ge­bot wird als fes­tes Grup­pen­an­ge­bot mit nied­rig­schwel­ligm Bil­dungs­an­teil durch­ge­führt im Sin­ne in­for­mel­len Ler­nens.

Die Kin­der und Ju­gend­li­chen zei­gen durch die selbst­stän­di­ge Er­ar­bei­tung ih­re The­men öf­fent­lich und tra­gen gleich­sam­mit ih­ren ju­gend­spe­zi­fi­schen The­men zur Ge­stal­tung des öf­fent­li­chen Raums im Ge­mein­we­sen teil.

Wich­ti­ges Ele­ment ist die selbst­be­stimm­te Durch­füh­rung der In­hal­te, die Kin­der und Ju­gend­li­chen sind nicht nur an der Aus­füh­rung be­teilgt, son­dern auch in die vor­an­ge­hen­de Pla­nung in­vol­viert. So­mit kön­nen sie in der Grup­pe ge­stal­te­ri­sche Pro­zes­se ge­mein­sam er­le­ben und ak­ti­ve ih­re Um­welt ge­stal­ten.

JU­GEND STÄR­KEN im Quar­tier in der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock

Das ESF- Bun­des­pro­gramms „JU­GEND STÄR­KEN im Quar­tier“ ist in der Han­se­stadt Ros­tock an­ge­kom­men.

Das neue ESF- Mo­dell­pro­gramm „JU­GEND STÄR­KEN im Quar­tier“ des Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Fa­mi­lie, Se­nio­ren, Frau­en und Ju­gend (BMFS­FJ) und des Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Um­welt, Na­tur­schutz, Bau und Re­ak­tor­si­cher­heit (BMUB) wird seit Jah­res­be­ginn 2015 zu­nächst für vier Jah­re  ne­ben 184 wei­te­ren Kom­mu­nen auch in der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock um­ge­setzt. 

Das res­sort­über­grei­fen­de ESF‐Vor­ha­ben un­ter­stützt jun­ge Men­schen mit Start­schwie­rig­kei­ten beim Über­gang von der Schu­le in den Be­ruf mit auf­su­chen­der Ar­beit, Be­ra­tung und Ein­zel­fall­hil­fe (Ju­gend­so­zi­al­ar­beit). Ziel ist, in­di­vi­du­el­le Hür­den auf dem Weg Rich­tung Aus­bil­dung und Ar­beit zu über­win­den und ei­ne schu­li­sche, be­ruf­li­che und so­zia­le In­te­gra­ti­on zu er­mög­li­chen. Er­gän­zend kön­nen Mi­kro­pro­jek­te rea­li­siert wer­den, die ne­ben der Ent­wick­lung der Ju­gend­li­chen der Auf­wer­tung von Quar­tie­ren die­nen. In­for­ma­tio­nen zum Pro­gramm fin­den sich un­ter www.​jugend­staerken.de.

„Mit dem Pro­gramm ho­len wir Ju­gend­li­che zu­rück in die Mit­te der Ge­sell­schaft und ver­mei­den so­mit, dass sich so­zia­le Pro­ble­me in be­stimm­ten Stadt­tei­len zu­spit­zen. Wir hel­fen jun­gen Men­schen, die den Über­gang in die Ar­beits­welt aus ei­ge­ner Kraft oder mit den Stan­dard­in­stru­men­ten der Ar­beits­markt­po­li­tik nicht meis­tern, weil sie zum Bei­spiel aus schwie­ri­gen fa­mi­liä­ren Ver­hält­nis­sen stam­men oder vor an­de­ren Her­aus­for­de­run­gen ste­hen. Fach­kräf­te der Ju­gend­so­zi­al­ar­beit un­ter­stüt­zen sie, in­di­vi­du­el­le Hür­den auf dem Weg zu über­win­den, da­mit sie ei­ne neue Per­spek­ti­ve für die Zu­kunft ge­win­nen.“ (Bun­des­ju­gend­mi­nis­te­rin Ma­nue­la Schwe­sig)

Das ESF- Pro­gramm wird in der HRO von der Ko­or­di­nie­rungs­stel­le des Am­tes für Ju­gend, So­zia­les und Asyl un­ter Ein­be­zie­hung der er­fah­re­nen Trä­ger der frei­en Ju­gend­hil­fe Lun­te e. V. und IN VIA e.V. so­wie durch das AFW Ar­beits­bil­dungs- und Fort­bil­dungs­werk GmbH um­ge­setzt. Sie er­rei­chen uns zen­tral un­ter der Tel. Nr.  (0381) 381 1027 oder per Mail un­ter ma­rio.​leppin@​rostock.​de