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Ver­kehrs­ver­knüp­fungs­punkt Hö­he Dü­ne wird auf­ge­wer­tet

Pres­se­mit­tei­lung vom 02.10.2002

2. Ok­to­ber 2002

Ver­kehrs­ver­knüp­fungs­punkt Hö­he Dü­ne wird auf­ge­wer­tet

Auf Grund der be­son­de­ren La­ge von Mark­gra­fen­hei­de und Ho­he Dü­ne ist dem Öf­fent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr dort ein be­son­de­rer Stel­len­wert zu­zu­ord­nen. Der Um­stei­ge­punkt Ho­he Dü­ne ist da­her wich­ti­ger Be­stand­teil des In­te­grier­ten Ge­samt­ver­kehrs­kon­zep­tes der Han­se­stadt Ros­tock. In Ho­he Dü­ne wur­de ein Um­stei­ge­punkt ent­wi­ckelt, der die Um­stei­ge­be­zie­hun­gen zwi­schen städ­ti­schen und re­gio­na­len Bus­li­ni­en si­cher­stellt und die An­bin­dung über die Fäh­re und die S-Bahn nach War­ne­mün­de bzw. ins Stadt­zen­trum ge­währ­leis­tet. Kur­ze Fuß­we­ge zwi­schen den Ver­kehrs­trä­gern si­chern die Funk­tio­na­li­tät und At­trak­ti­vi­tät des Um­stei­ge­punk­tes. In der Hoch­sai­son wird die Funk­ti­ons­fä­hig­keit je­doch durch die auf ei­ne Fähr­ab­fahrt war­ten­den Fahr­zeu­ge in Ho­he Dü­ne der­zeit er­heb­lich be­hin­dert. Durch die Staus ist ein fahr­plan­ge­rech­ter Bus­ver­kehr stark be­ein­träch­tigt. Ge­ra­de wäh­rend der Sai­son gibt es im Bus­ver­kehr er­heb­li­che Ver­spä­tun­gen.

Da­her ist es not­wen­dig, durch bau­li­che Maß­nah­men im Ver­kehrs­raum den Bus­ver­kehr zu er­leich­tern und Stau­be­hin­de­run­gen aus­zu­schlie­ßen. Der Bus­ver­kehr wird um ins­ge­samt et­wa 330 Me­ter aus dem Stau­be­reich der Fäh­re her­aus­ge­zo­gen. Durch den Bau ei­ner zu­sätz­li­chen War­te­spur für die Fähr­li­nie soll der Fahr­zeug-Ver­kehr auf zwei War­te­spu­ren par­al­lel auf­ge­staut wer­den. Der zu­sätz­li­che Auf­stell­be­reich be­wirkt ei­ne Ver­la­ge­rung des war­ten­den Ver­kehrs von et­wa 180 Me­tern nach Wes­ten. Die Ein­rich­tung ei­ner Links­ab­bie­ge­spur am künf­ti­gen An­schlu­ß­kno­ten Yacht­ha­fen und die Füh­rung des Bus­ver­kehrs über ei­ne se­pa­ra­te Fahr­bahn bis zur vor­han­de­nen Hal­te­stel­le auf dem Park­platz “An der See" er­mög­li­chen ei­ne Tren­nung von Fähr­ver­kehr und Bus­ver­kehr be­reits et­wa 150 Me­ter öst­lich des vor­han­de­nen Kreu­zungs­punk­tes. Ei­ne neue Licht­si­gnal­an­la­ge un­mit­tel­bar am Fähr­an­le­ger wird den Ver­kehr re­geln.

Ers­ter Bau­ab­schnitt ist die Bus­füh­rung über das ehe­ma­li­ge In­dus­trie­ge­län­de, wel­ches sich an den vor­han­de­nen Park­platz an­schlie­ßt. Da­durch er­gibt sich die Mög­lich­keit, die­sen auf ei­ne Flä­che von et­wa 5.500 Qua­drat­me­ter zu er­wei­tern. Mit dem Neu­bau von ins­ge­samt 196 Stell­plät­zen, da­von sie­ben be­hin­der­ten­ge­rech­te Plät­ze, und von Ab­stell­flä­chen für Mo­tor­rä­der wird ei­ne Ge­samt­ka­pa­zi­tät von 246 Pkw- Stell­plät­zen er­reicht. Be­stand­teil des Vor­ha­bens ist auch die Er­neue­rung des Geh- und Rad­we­ges auf ei­ner Län­ge von et­wa 100 Me­tern. Auf der Flä­che hin­ter der vor­han­de­nen Bus­hal­te­stel­le ist ei­ne WC- An­la­ge vor­ge­se­hen. Der Park­platz wird zu­künf­tig über Park­schein­au­to­ma­ten mit ge­son­der­ten Som­mer- und Win­ter­ta­rif be­wirt­schaf­tet. Das Ein­rich­ten ei­nes An­woh­ner­park­rech­tes für die Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner des an­gren­zen­den Wohn­ge­bie­tes wird ge­prüft.

Ins­ge­samt wer­den et­wa 3.350 Ku­bik­me­ter Bo­den be­wegt, 4.200 Qua­drat­me­ter Be­ton­recht­eck­pflas­ter und 600 Qua­drat­me­ter Be­ton­plat­ten ver­legt. Au­ßer­dem um­fas­sen die Ar­bei­ten Maß­nah­men der Ent­wäs­se­rung, der Be­leuch­tung, der Be­schil­de­rung, der Mar­kie­rung und das Be­gleit­grün. Den Zu­schlag zur Bau­aus­füh­rung er­hielt die Fir­ma TKS- Has­ler Bau GmbH. Die Kos­ten lie­gen bei knapp 300.000 Eu­ro, da­von ste­hen et­wa 75.000 Eu­ro För­der­mit­tel zur Ver­fü­gung. Bau­be­ginn ist An­fang Ok­to­ber 2002, die Fer­tig­stel­lung soll bis zum 30. Ja­nu­ar 2003 er­fol­gen. x x

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