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Na­vi­ga­ti­on

Ver­trä­ge für am­bu­lan­ten Han­del wa­ren aus­ge­lau­fen

Pres­se­mit­tei­lung vom 25.04.2001

25. April 2001

Ver­trä­ge für am­bu­lan­ten Han­del wa­ren aus­ge­lau­fen

Der Fisch­markt auf der Mit­tel­mo­le an Sams­ta­gen und Sonn­ta­gen wird wei­ter­ge­führt. Dar­auf weist das Amt für Wirt­schafts­för­de­rung hin. Die Bür­ger­schaft wird in ih­rer Sit­zung am 9. Mai 2001 dar­über be­fin­den, wer die Be­trei­bung über­nimmt.

Der Han­del der am­bu­lan­ten Händ­ler von Mon­tag bis Frei­tag wird ein­ge­stellt. Den Händ­lern ist spä­tes­tens seit dem 9. De­zem­ber 1999 be­kannt, dass nach Fer­tig­stel­lung der Kai­kan­te und des Mul­ti­funk­ti­ons­ge­bäu­des ein Han­del von Mon­tag bis Frei­tag durch die Händ­ler nicht mehr mög­lich ist. Des­halb er­hiel­ten sie auch nur be­fris­te­te Ver­trä­ge. Die letz­ten Ver­trä­ge lie­fen zum 31.03.2001 aus. Die Händ­ler konn­ten so­mit nicht über­rascht sein. In ei­nem Schrei­ben der Stadt­ver­wal­tung vom 9. April 2001 wur­de kei­ne Kün­di­gung aus­ge­spro­chen, son­dern auf den Fakt hin­ge­wie­sen, dass die be­fris­te­ten Ver­trä­ge aus­ge­lau­fen sind.

In ei­ner Ge­sprächs­run­de am 22. Ja­nu­ar 2001 beim Se­na­tor für Fi­nan­zen und Wirt­schaft wur­de durch die Han­se­stadt Ros­tock zum Pro­blem der Stell­plät­ze für am­bu­lan­te Fisch­händ­ler auf der Mit­tel­mo­le nach Fer­tig­stel­lung des Mul­ti­funk­ti­ons­ge­bäu­des für die War­ne­mün­der Fi­scher ein Kom­pro­miss­vor­schlag vor­ge­stellt. Die­ser er­wies sich je­doch nach Stel­lung­nah­men der Kon­flikt­par­tei­en - der Händ­ler und der Fi­scher - als nicht kon­sens­fä­hig. Ein wei­te­rer Ver­mitt­lungs­ver­such am 3. April, an dem ne­ben den War­ne­mün­der Fi­schern auch ein Ver­tre­ter des Land­wirt­schafts­mi­nis­te­ri­ums als För­der­mit­tel­ge­ber teil­nahm, führ­te zu kei­nem an­de­ren Er­geb­nis.

Da­her wur­de nun­mehr ab­schlie­ßend ent­schie­den, dass die Han­se­stadt Ros­tock die rechts­grund­lo­se Nut­zung der be­trof­fe­nen Flä­chen künf­tig nicht mehr dul­den wird. Die Gro­ß­markt GmbH ist be­müht, den be­trof­fe­nen sechs Händ­lern von Mon­tag bis Frei­tag Al­ter­na­tiv­stand­or­te an­zu­bie­ten, so dass die Exis­tenz kei­nes Händ­lers ge­fähr­det wird.