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Na­vi­ga­ti­on

Vom Au­to zur nach­hal­ti­gen Stadt­mo­bi­li­tät - Start­schuss für neu­es EU-Pro­jekt Ci­ties.mul­ti­modal

Pres­se­mit­tei­lung vom 23.11.2017

Um­welt­freund­li­cher Stadt­mo­bi­li­tät wid­met sich das im EU-In­ter­reg-Ost­see­raum-Pro­gramm an­ge­sie­del­te EU-Pro­jekt „ci­ties.mul­ti­modal“, das heu­te im Ros­to­cker Rat­haus vor­ge­stellt wur­de.
Das Vor­ha­ben soll den Men­schen im Ost­see­raum nach­hal­ti­ge Mo­bi­li­tät di­rek­ter zu­gäng­lich ma­chen. Zu Fuß Ge­hen, Rad­fah­ren, öf­fent­li­cher Nah­ver­kehr und Car­sha­ring sol­len auf­ein­an­der ab­ge­stimmt wer­den, um at­trak­ti­ve und um­welt­freund­li­che Al­ter­na­ti­ven zum Au­to­ver­kehr an­zu­bie­ten.

So wid­met sich das Pro­jekt un­ter an­de­rem ei­nem ge­än­der­ten Mo­bi­li­täts­ver­hal­ten. Die Han­se­stadt Ros­tock plant bei­spiels­wei­se Mo­bi­li­täts­sta­tio­nen, um Car­sha­ring, Bike­sha­ring und öf­fent­li­chen Nah­ver­kehr stär­ker zu ver­knüp­fen. „Dies bie­tet Al­ter­na­ti­ven zum ei­ge­nen Au­to ins­be­son­de­re in ver­dich­te­ten Stadt­ge­bie­ten wie der Krö­pe­li­ner-Tor-Vor­stadt“, un­ter­streicht Ros­tocks Se­na­tor für Bau und Um­welt Hol­ger Mat­thä­us. Smart­pho­ne-Apps sol­len den Um­stieg auf nach­hal­ti­ge Ver­kehrs­mit­tel un­ter­stüt­zen und in­di­vi­du­el­le Rei­se­pla­nun­gen of­fe­rie­ren. Auch Schu­len, Kin­der­gär­ten, Un­ter­neh­men und In­ves­to­ren wer­den von dem EU-Pro­jekt pro­fi­tie­ren. So soll ge­mein­sam mit dem All­ge­mei­nen Deut­schen Fahr­rad Club (ADFC) die um­welt­freund­li­che Mo­bi­li­tät am Bei­spiel ei­ner Ros­to­cker Schu­le ge­för­dert wer­den. Auch bei der städ­te­bau­li­chen Pla­nung wird die Han­se­stadt Ros­tock Ide­en ein­flie­ßen las­sen, um den Stadt­ver­kehr kli­ma­freund­li­cher zu ge­stal­ten. Denk­bar wä­re dies bei­spiel­wei­se am Werft­drei­eck und am Gro­ten Pohl.

Das 3,8-Mil­lio­nen-Eu­ro-EU-Vor­ha­ben un­ter Lei­tung der Han­se­stadt Ros­tock wird mit 2,85 Mil­lio­nen Eu­ro aus dem Eu­ro­päi­schen Fonds für Re­gio­na­le Ent­wick­lung ge­för­dert. In dem in­ter­na­tio­na­len Team ar­bei­ten 17 Pro­jekt­part­ner aus acht Ost­see-An­rai­ner­staa­ten und Russ­land zu­sam­men. Ein Hand­buch wird für die Pro­jekt­ide­en auch in den Städ­ten au­ßer­halb des Pro­jekt­kon­sor­ti­ums wer­ben.

An der Ros­to­cker Be­ra­tung hat­ten über 40 Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer aus dem ge­sam­ten Ost­see­raum teil­ge­nom­men.