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Wahlkampf für den Fairen Handel

Pressemitteilung vom 24.09.2002


Weltladen Rostock bringt Kaffee, Schokolade und Bananen auf die Straße

Wo bis zum 22. September auf Rostocks Straßen noch Köpfe und Slogans um Wähler warben, sind seit dem Wahlabend bunte Plakate zu sehen, die humorvoll auf den Fairen Handel der Weltläden aufmerksam machen.

Mit dieser Aktion, die bundesweit läuft, will der Weltladen Rostock auf die schwierige Situation der Produzenten von Kaffee, Kakao und Bananen hinweisen, die in den Ländern des Südens für unseren Markt produziert werden. Die farbigen, einprägsamen Plakatmo-tive sollen Denkanstöße geben und dem Motto „Global denken - lokal handeln“ neue Impulse verleihen. Der Oberbürgermeister unterstützt die Aktion, in dem er gemeinsam mit dem Büro Lokale Agenda 21 am 30. Sep-tember zum Fairen Frühstück einlädt. Während sich der Ober- bürgermeister, die Senatorin und Senatoren, der Bürger- schaftspräsident und die Frak-tionsvorsitzenden die ökologisch und fair produzierten Leckereien schmecken lassen, soll auch über die Umsetzung des Bürgerschaftsbeschlusses zum Fairen Handel vom Juni 2000 diskutiert werden. Außerdem wird im Rathaus in der Zeit vom 23.bis 30. September ein kleines Ausstel-lungssystem der Öffentlichkeit Auskunft über den Fairen Handel der Weltläden geben.

Bundesweit beteiligten sich etwa 200 Weltläden an der Aktion, die in der Nacht vom Wahlsonntag auf Montag über 30.000 Plakate klebten. Unter-stützung erhielten sie von zahlreichen Politikern, u.a. von Bundesministerin Renate Künast und dem Regierenden Bürgermeister von Berlin Klaus Wowereit. Weltläden setzen sich seit über 30 Jahren für den Fairen Handel mit den Ländern des Südens ein. Höhere Preise für die Produ- zenten, langfristige Verträge und die Vorfinanzierung der Produktion sind nur einige Vorzüge des Fairen Handels. Neben dem Verkauf setzen sich die Weltläden auch auf politischer Ebene für gerechte Han-delsbeziehungen zu den Ländern des Südens ein. Andrea Kiep Ökohaus e.V. Rostock

Der Dialog geht weiter

1. Oktober 2002, 15 Uhr, Beratungsraum des Büros Lokale Agenda 21, Arbeitskreis „Frauen und Agenda 21“ Vorbereitung der geplanten Ausstellung (Veranstaltungsplanung, Ideensammlung für Publikumsbewer-tung, Zeitplanung bis zur Ausstellungseröffnung). Ansprechpartnerin: Katrin Kutzner, Tel. 4562716

1. Oktober 2002, 18.30 Uhr im Jugendclub „Pablo Neruda“, Ehm- Welk-Straße 24, Arbeitskreis „Nordwest“ Diskussion über gemeinsame weitere Vorhaben und Themen Ansprechpartnerin: Bettina Bestier, Tel. 4562601 x x

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