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Weiblichkeit im Wandel

Pressemitteilung vom 26.10.1999



„Weiblichkeit im Wandel: Verführungsszenarien und Glücksphantasien“ ist eine Veranstaltung überschrieben, zu der die Volkshochschule der Hansestadt Rostock gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und den Beginen e.V. in die Ernst-Haeckel-Str. 1 (Beginenhof) einlädt. Im Mittelpunkt stehen Frauenbilder und Weiblichkeitszuschreibungen, die sich über die Jahrhunderte patriarchalischer Machtverhältnisse zwar differenziert aber in immer ähnlichen sozialen Abhängigkeiten zum Mann herausgebildet haben. Die neuen Medien bieten gegenwärtig ein breites Repertoire und dokumentieren zugleich einen Wandel im Frauenbild, das nicht als homogen zu bestimmen ist. Dieser Wandel ist Ausdruck von veränderten Machtverhältnissen, die sich als Struktur auch in den Geschlechterverhältnissen niederschlagen. Das 21. Jahrhundert ist ohne die Ergebnisse der Frauenbewegungen nicht zu gestalten. Erörtert werden soll die Frage, wie die einzelnen Frauenbilder in den Medien präsentiert werden und welche Funktionen diese „Männerphantasien“ haben. Beachtung soll ein breites Spektrum zwischen Hausfrau und Mutter und der Emanze, zwischen Hure, Girly-Girl, Callgirl und Karrierefrau finden, um den neuen Typus Frau zu diskutieren, der möglicherweise eigene Verführungsszenarien und Glücksphantasien entwickelt. Die Veranstaltung beginnt am 28. Oktober um 10.00 Uhr und wird von Prof. Dr. Hannelore Scholz geleitet.