Weniger Unfälle auf Rostocks Straßen
Pressemitteilung vom
27. Dezember 2001
Weniger Unfälle auf Rostocks Straßen
Nichteinhaltung des Sicherheitsabstandes und unangepasste Geschwindigkeit sind Hauptunfallursachen auf den durch Rostock führenden Bundesstraßen. Das hat die Verkehrsunfallkommission der Hansestadt auf ihrer Sitzung Mitte Dezember eingeschätzt. Insgesamt ist die Anzahl der Unfälle dennoch rückläufig. Während von Januar bis Oktober 2000 in Rostock 5.855 Verkehrsunfälle registriert wurden, waren es im Vergleichszeitraum diesen Jahres 477 Unfälle weniger. Auch die Anzahl der dabei Verletzten ging von 1.005 auf 920 Personen zurück. Allerdings kamen von Januar bis Oktober 2001 elf Menschen auf Rostocks Straßen bei Verkehrsunfällen ums Leben, vier mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Unfallschwerpunkte in der Hansestadt sind das Werftdreieck, die Kreuzung Rövershäger Chaussee/Verbindungsweg, das Schutower Kreuz und die Kreuzungen Am Strande/Warnowstraße bzw. Grubenstraße sowie St.-Petersburger Straße/Warnowallee bzw. Rigaer Straße. Eine positive Bilanz konnte bei zwei weiteren Unfallhäufungsstellen gezogen werden. Auf Initiative der Verkehrsunfallkommission wurden Am Kabutzenhof zwei Bäume gefällt, um die Sicht auf die Ampelanlagen zu verbessern. Hier wurden bis Ende September 2001 insgesamt 19 Verkehrsunfälle gezählt, sieben weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Auch an der Kreuzung am Südstadt-Klinikum im Verlauf des Südrings wurden fünf Verkehrsunfälle weniger registriert als im vergangenen Jahr. Hier war kurzfristig eine Insel eingebaut worden.
Die Verkehrsunfallkommission der Hansestadt Rostock setzt sich aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Polizei, der Verkehrsbehörde des Stadtamtes und des Tiefbauamtes zusammen. Ziel ist es, durch verkehrsorganisatorische Maßnahmen das Fahrverhalten der Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer zu beeinflussen und dadurch Unfälle zu vermeiden. i