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Zehn Angebote für die Schulsanierung liegen vor

Pressemitteilung vom 19.05.1999



Gestern um 17 Uhr endete die Angebotsfrist für die Sanierung von Schulgebäuden nach einem alternativen Finanzierungsmodell. Im städtischen Hochbauamt liegen bisher zehn Angebote aus dem gesamten Bundesgebiet vor, die in den kommenden Wochen hier geprüft und ausgewertet werden. Für die Wirtschaftlichkeitsprüfung und finanztechnische Auswertung der vorliegenden Angebote stehen dem Hochbauamt Berater zur Seite. Voraussichtlich im September soll der Zuschlag erteilt werden, damit im Spätherbst die Bauarbeiten beginnen können.Mitte Februar war die Sanierung und Finanzierung von 13 Schulgebäuden an acht Standorten EU-weit ausgeschrieben worden. Diese alternative Projektfinanzierung durch private Investoren soll helfen, in relativ kurzer Frist den erheblichen Investitionsbedarf an Rostocker Schulen abzuarbeiten. Gründlich überholt und zeitgemäß wärmeisoliert werden jeweils die Außenhaut der ausgewählten Schulgebäude sowie Fenster, Dächer und Eingangsbereiche neu gestaltet. Gleichzeitig werden notwendige Brandschutzmaßnahmen realisiert und die vorhandene Regelungstechnik ersetzt, um künftig Betriebkosten einzusparen. Die Rostocker Bürgerschaft hatte sich im November 1998 für diesen neuen Weg bei dringenden Sanierungsmaßnahmen in den Schulen entschieden. Dafür sind im städtischen Haushalt in diesem Jahr 750 000 DM reserviert. Zum Schuljahresbeginn 2000 können zumindest einige der dann bereits sanierten Schulen zwischen Südstadt und Groß Klein wieder von den Schülern in Besitz genommen werden. Die finanziellen Belastungen der Refinanzierung für die Stadt sollen die Drei-Millionen-Grenze in keinem Jahr überschreiten. Eigentümer der Schulen bleibt die Stadt. Die neue Finanzierungsform wurde mit dem Schweriner Innenministerium abgestimmt.