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Na­vi­ga­ti­on

Zu­wen­dungs­be­scheid für die Ent­wick­lung des Lie­ge­plat­zes 37 im See­ha­fen über­ge­ben

Pres­se­mit­tei­lung vom 08.06.2009

Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling konn­te heu­te aus den Hän­den von Vol­ker Schlot­mann, Mi­nis­ter für Ver­kehr, Bau und Lan­des­ent­wick­lung Meck­len­burg-Vor­pom­mern, ei­nen Zu­wen­dungs­be­scheid für die För­de­rung von In­ves­ti­tio­nen zur Ver­bes­se­rung der wirt­schafts­na­hen In­fra­struk­tur über 3.042.600 Eu­ro in Emp­fang neh­men. Da­durch kann der bis­he­ri­ge Lie­ge­platz 37 im Ros­to­cker See­ha­fen neu er­rich­tet und an mo­der­ne Er­for­der­nis­se an­ge­passt wer­den.

Der­zeit wird der ge­sam­te Pier II für den Um­schlag von Stück­gü­tern al­ler Art ge­nutzt. Auf Grund sei­nes de­so­la­ten Zu­stan­des muss­te der Lie­ge­platz 37 be­reits im Jah­re 2005 durch ei­ne ha­fen­be­hörd­li­che An­ord­nung teil­wei­se ge­sperrt wer­den, so dass ein Gro­ß­teil der dort zu­vor um­ge­schla­ge­nen Gü­ter an an­de­ren Lie­ge­plät­zen be­han­delt wer­den muss­te.

Mit dem im Jahr 2007 von der Bür­ger­schaft der Han­se­stadt Ros­tock zur Kennt­nis ge­nom­me­nen Ha­fen­ent­wick­lungs­plan 2010/2015 liegt ein ak­tu­ell ab­ge­stimm­tes Pla­nungs­werk vor, das kon­kre­te Aus­sa­gen zum zu er­war­ten­den Um­schlags­ge­sche­hen er­mög­licht. In Be­zug auf die Nut­zung des Lie­ge­plat­zes 37 trifft der zum Pier II ent­wi­ckel­te Mas­ter­plan die Aus­sa­ge, dass hier die Er­rich­tung ei­nes Pro­jekt­ver­la­dungs­lie­ge­plat­zes mit spe­zi­el­len An­for­de­run­gen an die Um­schlag­tech­no­lo­gie (Tan­dem­hub der Kra­ne, ho­ri­zon­ta­le Ver­la­ge­rung nur mit Über­län­gen­trans­por­ten) er­fol­gen wird.

Um den zu­künf­ti­gen An­for­de­run­gen ent­spre­chen zu kön­nen, sind der Lie­ge­platz 37 auf ei­ner Län­ge von 211 m so­wie die da­hin­ter­lie­gen­de Flä­che zu er­neu­ern. Da­für soll nach Ab­bruch der al­ten Wand ein­schlie­ß­lich Holm mit Kran­bahn ei­ne neue ge­misch­te Spund­wand aus Trag­boh­len und Füll­boh­len vor die al­te Kon­struk­ti­on ge­rammt wer­den. Auf Grund des sehr schwer ramm­ba­ren Bau­grun­des sind vor­ab Räu­mungs­boh­run­gen vor­zu­neh­men. Die Bau­kos­ten wer­den ins­ge­samt bei et­wa fünf Mil­lio­nen Eu­ro lie­gen.